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Samstag, 28. Januar 2023

Fehlbesetzung

Unser Trotzköpfchen-Baerböckchen hat leider als Außenministerin das diplomatische Geschick einer Kampfhaubitze, obwohl gerade solches für diesen Job am wichtigsten wäre. Als sich im Rahmen des Wahlkampfes die Spitzenkandidaten im Fernsehen vorstellten, meinte meine Mutter damals über sie: "Um Gottes Willen! Die würde uns ja um Kopf und Kragen reden!" Tja, das tut sie jetzt auch als Ministerin. Wenn der Wirtschaftsminister keine Ahnung von Wirtschaft hat und der Gesundheitsminister keine Ahnung von Medizin, denkt man sich ja noch, die könnten sich von Experten beraten lassen, also unabhängigen Experten natürlich und nicht den jetzigen Lobby-Experten, die gerne Märchen erzählen, um ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Aber ein Außenminister, der keine Ahnung von Diplomatie hat? Vielleicht sollte zumindest ein Mediationskurs zur Pflichtausbildung von Politikern werden. Sogar in meinem Arbeitsleben gab es regelmäßig Weiterbildungen zu Deeskalation und Umgang mit schwierigen Klienten. Und wir hatten jede Menge schwierige Klienten: haftentlassene Mörder, Vergewaltiger, Kriegsverbrecher, Drogensüchtige, psychisch Kranke, Alkoholiker usw. usf. Ohne Diplomatie und gutes Zureden ging da manchmal gar nichts. Und hätte ich damals gesagt: "Mit diesen Leuten rede ich nicht. Mit Verbrechern will ich nichts zu tun haben.", dann wäre ich wahrscheinlich meinen Job los gewesen, denn es gehörte zu meinen Aufgaben, mit diesen Leuten ebenfalls zu kommunizieren.* Ähnlich verhält es sich mit einer Außenministerin, da wir nun einmal leider in einer Welt leben, die von viel zu vielen Verbrechern regiert wird. Wäre natürlich schöner, dies wäre anders. Wäre, hätte, Fahrradkette. Da hilft es auch nicht weiter, wenn sie barfuß um Buddhastatuen tanzt, obwohl das hübsch anzusehen ist. Es geht in diesem Job nicht um Selbstdarstellung, sondern um Verantwortung gegenüber dem eigenen Land und um die konkrete Aufgabe, schwelende Konflikte oder Probleme im Außen diplomatisch zu lösen, bzw. es zumindest zu versuchen, statt sie zu verschlimmern. Von daher halte ich sie für eine komplette Fehlbesetzung. Vielleicht sollte sie lieber Landwirtschaftsministerin werden - da könnte sie kleine Kälbchen streicheln. 

Im Übrigen würde mich wirklich interessieren, wie sie eigentlich zum Grünen-Außenminister Joschka Fischer steht, >>der 1999 unter der Schröder-Regierung einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien durchsetzte, und zwar aus den gleichen Gründen, die auch Putin jetzt anführt. Der einzige Unterschied war, daß die NATO mitgemacht hat. Es ist per Gesetz strafbar völkerrechtswidrige Angriffskriege zu billigen, da sie eine Straftat darstellen. Gilt das Strafgesetzbuch für Politiker vielleicht nicht? Oder gilt es nur nicht für Angriffskriege, bei denen die NATO dabei ist, weil eine kleine Völkerrechtsverletzung dann schon nicht so schlimm ist? >>Für Serbien ist der Krieg von damals noch immer eine Umweltkatastrophe, denn Serbien hat heute noch europaweit die höchste Anzahl von Lungenkrebsfällen, resultierend aus dem Bombardement von serbischen Chemiebetrieben. Und die NATO wurde bis heute nicht zur Verantwortung gezogen. 

Der kroatische Präsident meinte zum letzten Ausfall von Trotzköpfchen-Baerböckchen nur trocken: >>„Jetzt sagt der deutsche Außenminister, dass wir uns einig sein müssen, weil wir, ich zitiere, mit Russland im Krieg sind. Das habe ich nicht gewusst. Vielleicht ist Deutschland im Krieg mit Russland, aber dann, viel Glück, vielleicht geht es diesmal besser aus als vor 70 Jahren.“ Ja, Glück wünsche ich uns auch bei dieser Außenministerin und dieser Regierung! Die meisten Länder haben sich ja bereits während der Endphase des Corona-Wahnsinns über Deutschland schlappgelacht, inzwischen denkt wohl jedes Land auf der Welt, wo man noch Verstand hat, daß Deutschland jetzt komplett durchdreht. Ich persönlich möchte nicht mehr von Leuten vertreten werden, die nach außen in der Welt Deutschland als ein Land von fermentierten Krautköpfen repräsentieren. 

* Übrigens beruht mein Roman "Goldhort" auf einer wahren Mordgeschichte aus meinem Arbeitsleben. Der Gegenwartsstrang enthält diese wahren Begebenheiten, insbesondere die psychologische Dynamik -  die Vergangenheit mit dem Zarengold und den Piraten natürlich nicht. Ich fand es erfreulich, daß das Buch bei einem Bücherportal unter dem Stichwort "Psychodynamik" geführt wird - anscheinend ist dem ein oder anderen Leser diese aufgefallen. Vielleicht hätte ich als Einleitung so einen Spruch reinschreiben sollen wie: "Beruht auf wahren Begebenheiten" und die Leute würden sich weniger darüber beschweren, daß alles so unglaubwürdig ist. Vielleicht würden sie dann aber auch sagen, daß ich lüge, wenn ich schreibe, es sei eine wahre Geschichte. Na ja, die wahre Geschichte ist selbstverständlich ausgeschmückt und mit einer zweiten wahren Geschichte aus der Zeitung kombiniert worden. Und zwischendurch wurde etwas gesponnen, soll ja schließlich auch Spaß machen, aber selbst die Piratengeschichte ist nicht ganz unwahr, denn es gab ja bekanntermaßen und historisch belegt weibliche Piraten. Vielleicht bemängelt man gerade auch deshalb, daß die Story unglaubwürdig ist, weil das Leben halt verrücktere Geschichten schreibt, als sich irgendein Mensch überhaupt ausdenken kann. 

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