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Freitag, 20. April 2018

Seemannsgarn - Lofoten

Seemannsschmaus:
Pastinakensuppe mit geräuchertem Schinken
Kabeljau-Lenden mit gebackenem Wurzelgemüse, Rotweinsoße, Herzoginkartoffeln und gewürztem Rucola- & Fenchelsalat
Waldbeeren unter Sauerrahm mit Löffelbiskuit

Auf dem Tagesplan des neunten Tages stand ein Ausflug über die Vesterålen auf dem Programm, eine idyllische Inselgruppe in der Nähe der Lofoten. Wahlweise hätte auch ein Ausflug über die Lofoten gebucht werden können, aber wir hatten uns für diesen Ausflug entschieden und es nicht bereut. Die Fahrt ging über viele kleine Inselchen, ein kurzes Stückchen durften wir sogar laufen, nämlich über eine Brücke, unter der sich Berge von Miesmuscheln angesiedelt hatten. Der Reiseleiter meinte, niemand weiß, warum es ihnen ausgerechnet an dieser Stelle so gut gefällt, aber jeder darf sie "pflücken" und sie essen, wenn er Lust darauf hat. Wir erreichten eine verträumte Bucht mit einer verträumten kleinen Kirche in Trondenes, wo für uns "Touris" sogar eine kleine Extra-Andacht gehalten wurde. Unweit der Kirche, nur einen Fußmarsch entfernt, gibt es ein entzückendes Museum, welches wir ebenfalls besuchten und das sehr liebevoll gestaltet und mit Wachsfiguren ausgestattet ist. Auf dem Dach dieses Museums hatte sich dieser Austernfischer niedergelassen und stand da teilweise fast reglos, so daß ich ihn erst ebenfalls für eine Wachsattrappe hielt. Auf dieser Fahrt war es auch, daß wir eine Möwe in der Spitze eines Baumes brüten sahen. So etwas hätte er noch nie gesehen, wunderte sich sogar der Reiseleiter. In Harstadt gibt es im Grunde alles was man so braucht, erfuhren wir: Golfplatz, Fußballstadion, Wintersporthalle und, recht außergewöhnlich, ein unterirdisches Badeparadies. Wer weiß, was in Norwegen noch so alles unterirdisch ist, jedenfalls traf man auf ziemlich viele Türen und Bunker, die irgendwie unter den Fels zu führen schienen, wie zum Beispiel auch am Nordkap oder an der Trollstigen.

Am Nachmittag oder Abend fuhren wir, wieder auf dem Schiff, erneut in den Trollfjord. Der Himmel war grau und es regnete, doch als plötzlich die Sonne durchbrach, zog sich über den ganzen Fjord ein strahlender Regenbogen. Später am Abend legten wir kurz in verschiedenen kleinen Orten an, welche wir, viel zu müde von den vielen Attraktionen des Tages, nur noch von der Reling aus begutachteten.

Da ich an diesem Tag Unmengen von Fotos gemacht habe, die größte Zahl überhaupt von allen Tagen, werde ich diese in kleinen Häppchen servieren. Hier das Boot, mit welchem die Walsafari stattfand, im Regen, wie man sieht:

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