Am Freitag ist die zweite Kochzauberbox gekommen und diesmal war ich mit dem Inhalt weniger zufrieden. Daß der Salat nicht ganz so frisch gewesen ist wie in der ersten Box war da nur das geringere Übel. Ich habe überlegt, ob das vielleicht so ist, weil ich den Freitag als Liefertag hatte. Vielleicht sind ja die Mittwochsboxen generell frischer. Das werde ich im Hinterkopf behalten.
Als Gerichte gab es:
Lachsburger mit Wasabisoße und Röstzwiebeln
Zitrushähnchen vom Blech mit Kartoffeln, Möhren und Peperoni
Chili sin Carne mit Auberginen und Harissa
sowie als 'Gratis'-Zugabe Cremige Guacamole mit Rohkost.
Außerdem war auch diesmal eine Fitforfun-Zeitschrift enthalten, ich habe allerdings noch nicht einmal die letzte Ausgabe gelesen.
Von diesen drei Gerichten hat mir nur eines wirklich geschmeckt und war auch von der Menge ausreichend, nämlich das Chili sin Carne. Dieses wurde mit Sojagranulat gemacht und war wunderbar. Die Erfahrung, so etwas ohne Hackfleisch zu machen, fand ich mal ganz interessant, denn von allein hätte ich mir sicher kein Sojagranulat gekauft. Doch ich muß sagen, ein Unterschied ist kaum zu bemerken und ich werde mir auf jeden Fall nun ebenfalls Sojagranulat besorgen und dann und wann als Ersatz benutzen, um den Fleischkonsum etwas zu verringern.
Doch nun zu den anderen zwei Trauerspielen (die 'Gratis'-Zugabe finde ich einen Witz und keinerswegs gratis, wenn man von einem oder mehreren Gerichten nur einmal essen kann):
Der Lachsburger war zwar nett gemeint und von der Idee des Burgers an sich durchaus nicht schlecht, aber wenn man so etwas dann in zwei wirklich eklige Industriebrötchenhälften pappt, hat man davon überhaupt nichts. Die Brötchen waren vier abgepackte Burgerbrötchen aus dem Supermarkt, ekelhaft trocken und süß, von den seltsamen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Ethylalkohol mal ganz abgesehen. Trotzdem war ich schließlich froh, daß es vier Brötchen waren, denn das Rezept beruhte nur auf zwei Burgern, doch von zwei Burgern hätte ich nicht zweimal gegessen, sonst wäre ich nicht satt geworden. Blöderweise war der Lachs aber nur für zwei Burger, so daß ich vier Mini-Bulettchen machte, die in den Brötchen ganz verschwanden und alles großzügig mit Salat auffüllte. Salat war glücklicherweise mehr als genug vorhanden. Aber letzten Endes kaute ich auf trockenen, süßen Brötchen mit viel Rucola- und Romanasalat und einem Krümel Lachsburger.
Beim Zitrushähnchen hingegen waren auf dem Rezeptbild eindeutig vier Hähnchenschenkel zu sehen, doch in der Box waren nur vier Hähnchenflügel. Nun mag es Leute geben, die Hähnchenschenkel nicht von Hähnchenflügeln unterscheiden können, aber ich sah das sofort und hoffte, daß wenigstens das "Zubehör" großzügiger bemessen wäre. Doch denkste - zu diesem Rezept gehörten noch fünf winzige Kartöffelchen, Drillinge, so klein, daß man sie nicht einmal schälen kann, weil sonst nichts mehr übrig bleibt, drei Möhrchen und eine Packung Peperoni. Das alles sah verteilt auf dem Blech zwar viel aus, doch die Hälfte davon auf dem Teller war fast gar nichts. Nun kann ich sehr schlechte Laune bekommen, wenn ich nicht richtig satt werde. Ich kann zwar sehr gut hungern, stundenlang, das macht mir gar nichts, aber wenn ich dann esse, muß ich auch dabei satt werden können. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das ganze Blech an einem Abend zu verputzen. Ich komme mir dafür noch jetzt verdammt verfressen vor, aber ehrlich mal - sind vier Hähnchenflügelchen, wo fast kein Fleisch dran ist, fünf winzige Kartöffelchen, drei Möhren und eine Packung Peperoni zuviel für eine Person? So etwas reicht doch niemals für zwei Personen, oder? ODER?
from ❀Tänzerin zwischen den Welten (...oder ein Blumenkind im Asphaltdschungel) http://ift.tt/1v10eZV
Als Gerichte gab es:
Lachsburger mit Wasabisoße und Röstzwiebeln
Zitrushähnchen vom Blech mit Kartoffeln, Möhren und Peperoni
Chili sin Carne mit Auberginen und Harissa
sowie als 'Gratis'-Zugabe Cremige Guacamole mit Rohkost.
Außerdem war auch diesmal eine Fitforfun-Zeitschrift enthalten, ich habe allerdings noch nicht einmal die letzte Ausgabe gelesen.
Von diesen drei Gerichten hat mir nur eines wirklich geschmeckt und war auch von der Menge ausreichend, nämlich das Chili sin Carne. Dieses wurde mit Sojagranulat gemacht und war wunderbar. Die Erfahrung, so etwas ohne Hackfleisch zu machen, fand ich mal ganz interessant, denn von allein hätte ich mir sicher kein Sojagranulat gekauft. Doch ich muß sagen, ein Unterschied ist kaum zu bemerken und ich werde mir auf jeden Fall nun ebenfalls Sojagranulat besorgen und dann und wann als Ersatz benutzen, um den Fleischkonsum etwas zu verringern.
Doch nun zu den anderen zwei Trauerspielen (die 'Gratis'-Zugabe finde ich einen Witz und keinerswegs gratis, wenn man von einem oder mehreren Gerichten nur einmal essen kann):
Der Lachsburger war zwar nett gemeint und von der Idee des Burgers an sich durchaus nicht schlecht, aber wenn man so etwas dann in zwei wirklich eklige Industriebrötchenhälften pappt, hat man davon überhaupt nichts. Die Brötchen waren vier abgepackte Burgerbrötchen aus dem Supermarkt, ekelhaft trocken und süß, von den seltsamen Inhaltsstoffen, wie zum Beispiel Ethylalkohol mal ganz abgesehen. Trotzdem war ich schließlich froh, daß es vier Brötchen waren, denn das Rezept beruhte nur auf zwei Burgern, doch von zwei Burgern hätte ich nicht zweimal gegessen, sonst wäre ich nicht satt geworden. Blöderweise war der Lachs aber nur für zwei Burger, so daß ich vier Mini-Bulettchen machte, die in den Brötchen ganz verschwanden und alles großzügig mit Salat auffüllte. Salat war glücklicherweise mehr als genug vorhanden. Aber letzten Endes kaute ich auf trockenen, süßen Brötchen mit viel Rucola- und Romanasalat und einem Krümel Lachsburger.
Beim Zitrushähnchen hingegen waren auf dem Rezeptbild eindeutig vier Hähnchenschenkel zu sehen, doch in der Box waren nur vier Hähnchenflügel. Nun mag es Leute geben, die Hähnchenschenkel nicht von Hähnchenflügeln unterscheiden können, aber ich sah das sofort und hoffte, daß wenigstens das "Zubehör" großzügiger bemessen wäre. Doch denkste - zu diesem Rezept gehörten noch fünf winzige Kartöffelchen, Drillinge, so klein, daß man sie nicht einmal schälen kann, weil sonst nichts mehr übrig bleibt, drei Möhrchen und eine Packung Peperoni. Das alles sah verteilt auf dem Blech zwar viel aus, doch die Hälfte davon auf dem Teller war fast gar nichts. Nun kann ich sehr schlechte Laune bekommen, wenn ich nicht richtig satt werde. Ich kann zwar sehr gut hungern, stundenlang, das macht mir gar nichts, aber wenn ich dann esse, muß ich auch dabei satt werden können. Also blieb mir nichts anderes übrig, als das ganze Blech an einem Abend zu verputzen. Ich komme mir dafür noch jetzt verdammt verfressen vor, aber ehrlich mal - sind vier Hähnchenflügelchen, wo fast kein Fleisch dran ist, fünf winzige Kartöffelchen, drei Möhren und eine Packung Peperoni zuviel für eine Person? So etwas reicht doch niemals für zwei Personen, oder? ODER?
from ❀Tänzerin zwischen den Welten (...oder ein Blumenkind im Asphaltdschungel) http://ift.tt/1v10eZV
Keine Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Die Kommentare werden im Tresor gebunkert und bei Gefallen freigeschaltet. ,-)