So viele Namen. Mir ist ganz schwindelig. Doch ich habe den Beweis dafür gefunden, dass auch schon Joyce die außerirdischen Veganer und ihre heimischen Weizengrasfelder kannte:
"Aufstrahlender und unsterblicher Weizen, dauernd von Ewigkeit zu Ewigkeit."
Tagesfazit: Verirrt.
Schreibmaschinist_Jon - Mo, 22:44
AntwortenLöschen;-)
Vielleicht kannte Joyce auch nur das Mutterkorn ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterkorn
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zuckerwattewolkenmond - Mo, 22:49
Wahrscheinlich kannte er beides. Die Veganer sind unter uns. Auch zu Zeiten von Joyce. ;o)
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Schreibmaschinist_Jon - Mo, 22:51
Ach nee,
diese Künstler ;-)
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Schreibmaschinist_Jon - Mo, 22:53
Ich sag dazu nur
Syltze!
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zuckerwattewolkenmond - Mo, 22:56
Wart's nur ab, bis du auch einem begegnest. Du weißt ja, Weizengrassaft. ;o)
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Schreibmaschinist_Jon - Di, 00:16
Und das, wo ich nicht einmal Alkohol oder sonst irgendwelche Drogen zu mir nehme.
Nein, ich will keinen Weizengrassaft, nein, kei-nen-weizen-arr gh-schaft, örks
Schreibmaschinist_Jon - Di, 14:11
AntwortenLöschenVielleicht kannte Joyce tatsächlich Deine Veganer ;-) :
Zitat:>Corny Kelleher spie einen stummen Strahl Heusaft im Bogen aus seinem Munde, während ein freigebiger weißer Arm aus einem Fenster in der Eccles Street eine Münze hinunterschleuderte.<
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zuckerwattewolkenmond - Di, 14:24
Steht da wirklich "Heusaft" bei dir? In meiner Ausgabe stand, so möchte ich mich schwach erinnern, "Weizensaft". *im fotografischen Gedächtnis kram*
Den Weizensaft habe ich dann für mich mit Bier übersetzt, aber wenn wirklich Heusaft gemeint war, dann tun sich natürlich ganz andere Dimensionen auf. Wir sollten weiter nach Hinweisen fahnden. *gg*
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Schreibmaschinist_Jon - Di, 18:53
Meine Fahndungsbereitschaft ist momentan
nicht sonderlich groß, lese ich zur Zeit sehr wenig den >Ulysses<, da die anfänglich anregende Wirkung desselben ziemlich bei mir nachgelassen hat und ich mittlerweile eine gewisse "echte" Tiefsinnigkeit bei Herrn Joyce vermisse, die über den Horizont eines hochbegabten Gymnasiasten hinausgehen würde und sich das Werk nicht nur in streckenweise sprachlich brillanten, fast genial zu nennenden Bildfindungen er-schöpfte oder zu abstrusen pseudo-geisteswissenschaftlichen Esoteriken verstiege, die insgesamt betrachtet einen faden Nachgeschmack von l´art pour l´art hinterlassen wie ein Drei-Sterne-Menue, das nicht sättigt, wohl aber "ganz nett war".
Da lese ich lieber noch einmal >Berlin Alexanderplatz< von Alfred Döblin, das neben der Sprache und den inneren Monologen noch eine Aussage hat und ab und zu ein Häppchen vom ollen Joyce ;-)
P.S.: Ja, bei mir steht >Heusaft<
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zuckerwattewolkenmond - Di, 18:58
Das mich das Buch nun besonders begeistert, kann ich auch nicht gerade behaupten, bis auf ein paar wenige Stellen. Aber ich ziehe das jetzt durch, schon allein deshalb, weil die einzelnen Kapitel so unterschiedlich sind, dass ich immer denke, dass mich vielleicht doch noch ein paar Überraschungen erwarten. Und ich bin nunmal schrecklich neugierig.*gg*
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Schreibmaschinist_Jon - Di, 19:27
Sprachlich finde ich das Buch zum Teil immer noch sehr gut, aber wie gesagt ... ;-)
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Schreibmaschinist_Jon - Di, 19:32
So, liebe Sugar,
verabschiede mich für heute und krieche lieber unter die warme Decke, natürlich nicht ohne Ihnen einen schönen Feierabend voller literarischer Entdeckungen zu wünschen.
neonlicht - Di, 21:24
AntwortenLöschenLesen-Sichten-Gedicht-Teppichboden, alles in einer Mail
Da bin ich ja zum Glück nicht allein mit
meiner Meinung. Mein "Lesen" besteht derzeit
eher aus "Sichten", mal mit Fernseh-, mal
ohne Fernsehunterstützung (bin auch gerade
bei dem Kapitel mit den vielen Namen).
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Schreibe lieber ein Gedicht, in diesem Fall
zur Förderung des Teppichbodenverlegens:
"Festgezurrt in einer Ecke
liegt der Boden, noch gerollt,
dies nur zu dem einen Zwecke,
daß Zucker sich zur Arbeit trollt.
Endlich muss der Boden werden,
flauschig weich, zum Tanzen schön,
Auf! Auf! Trotz aller Kniebeschwerden
muss es an die Arbeit geh'n."
Das reicht ja wohl für heute.
Fortsetzung nicht ausgeschlossen,
aber auch nicht sehr wahrscheinlich.
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Ein Onkel von mir, früherer Reviersteiger
mit entsprechender Statur, hätte das
Problem natürlich anders angepackt:
Flasche Korn unter'n Arm, ab ins größte
Sozial- oder Arbeitsamt, vor die Meute
gestellt und losgedonnert:
"KANN HIER EINER TEPPICHBODEN VERLEGEN? ...
KOMM MIT"
Und ab die Post mit dem sch.... Boden.
Wahrscheinlich keine Lösung für Zucker.
Viele Gruesse
neon