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Montag, 14. Mai 2018

Wenn Ohrwürmer

einen überfallen und hinterrücks fesseln und knebeln: Vorhin postete jemand auf Facebook seinen "Coq au vin" und seitdem muß ich ständig dieses blöde Lied vom toten Hahn singen, welches wir damals im Französischunterricht bis zum Erbrechen exerzierten. Auch wenn ich sonst nix auf Französisch erzählen kann, aber daß mein Hahn tot ist, das hat sich mir eingebrannt in die Gehirnzellen und ebenso dieses Lied. Dabei ist weder die Melodie, noch der textliche Inhalt besonders erfreulich. Und eine Choreo möchte ich dazu auch nicht machen.

Mindestens ebenso unerfreulich und ebenso eingebrannt hat sich dieses "Alouette, gentille alouette", in welchem eine Lerche gerupft wird. Auch das fange ich manchmal aus heiterem Himmel an zu singen und werde es so schnell nicht wieder los, ob ich will oder nicht. Wenn ich sonst nix auf Französisch kann, aber eine Lerche rupfen, das kann ich französisch.

Irgendwie haben die Franzosen schon ziemlich morbide Kinderlieder, aber die essen ja auch alles, was ihnen unter die Finger kommt.














from ❀Tänzerin zwischen den Welten (...oder ein Blumenkind im Asphaltdschungel) https://ift.tt/2rHDG2a

2 Kommentare:

  1. Oh, diese Ohrwürmer! Das kann ich gut nachvollziehen. Vorige Woche kam mir Ulla Meinekes "Tänzerin im Sturm" in den Sinn und wurmte tagelang in meinem Ohr.

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  2. Ok, aber so ein Lied wie "Tänzerin im Sturm" ist ja noch ein angenehmer Ohrwurm. Die Melodie der morbiden und vogelkillenden Kinderlieder ist eher sehr monoton auf Dauer.

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