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Montag, 3. September 2018

Seltsame Landschaften, zwei alte Damen und die rote Cabrio-Limousine

Auf dem Rückweg einer Reise marschiere ich eine Landstraße entlang, welche sich genau zwischen Meer und Strand durch eine Landschaft schlängelt. Sie führt geradewegs zu einem Bahnhof, der bereits in Sichtweite ist. Ich genieße noch einmal den Ausblick auf dieses fremde Land - denn fremd scheint es wirklich. Auch die Landschaft sieht irgendwie nicht wie eine normale Landschaft aus. Das, was ich als Meer bezeichne, das rechts von mir liegt, ist eine blaue und gleichzeitig wattige Ebene, welche über und über mit Wellen bedeckt ist. Diese sind jedoch statisch, d.h. sie bewegen sich nicht, sondern bleiben immer im gleichen Bogen auf der Oberfläche. Durch die wattige und etwas neblige Oberfläche könnte es im Prinzip auch ein Wolkenmeer sein, welches unter mir liegt. Links von mir der Strand ist ebenso wattig und gleißend hell. Dabei zieht er sich in kleinen Hügeln bis zum Horizont. Am Horizont über dem Meer sind vor mir ein paar hohe bergige Inseln zu sehen. Aber auch sie wirken mit ihrem dunklen metallischen Glanz irgendwie fremdartig. Auffällig ist, daß nirgenwo weit und breit etwas Grünes vorhanden zu sein scheint. Der Ort, von dem ich komme, hat mir nicht so gefallen, deshalb denke ich bei mir, daß ich nächstens, wenn ich an das Meer möchte, einfach hier am Bahnhof bleiben kann und nicht so weit in das Land hineinlaufen muß.

Kurz vor dem Bahnhof befindet sich ein großes und relativ tiefes Wasserloch. Aus ihm strömen nackte Menschen heraus, die es durchwatet haben. Ich möchte mich allerdings nicht naß machen und nehme lieber einen kleinen Umweg um es herum. Dabei prüfe ich vorsichtig den Boden, der aber trägt.
Dann bin ich woanders auf einer Terrasse mit zwei alten Frauen. Von beiden Seiten habe ich hier Ausblick auf fremdartige Stadtlandschaften, wenn ich auch nicht richtig benennen kann, was an ihnen so anders ist. Vielleicht war es der Umstand, daß sie sich wohl zu bewegen schienen. Von einer der beiden alten Damen erfahre ich, daß sie 90 Jahre alt ist. Das erstaunt mich, denn sie wirkt allerhöchstens wie 80 Jahre, wenn überhaupt. Das sage ich ihr auch, worüber sie lacht. Von links fährt jetzt sowas wie ein Zug vorbei, welcher aber eine ganz neue Landschaft wie eine Kulisse hinter sich her zieht. So als sollte nun die Kulisse unserer Terrasse gewechselt werden. Danach ist es ein LKW, der vorbei donnert. Dabei kann ich eine, wie ich vermute spanische Aufschrift erkennen. Radebrechend, da ich kein Spanisch kann, lese ich sie jemandem vor: Y a fortez candain kantre (oder so ähnlich). Die Frau, die neben mir sitzt, kann ein bißchen mehr Spanisch, allerdings nur in Brocken, und so wirkt ihre Äußerung darauf eher wie eine Ahnung als eine Übersetzung: "Das kann nichts Gutes bedeuten." Als ich sie fragend anschaue, bekräftigt sie noch einmal: "Das kann nichts Gutes bedeuten...(weil das eine Wort heißt das oder das?)

Im nächsten Traum bin ich erneut mit zwei alten Frauen unterwegs, nämlich auf einer Reise. Dabei machen wir uns den Spaß, nachts in Wohnungen einzubrechen, um dort irgendwelche Gegenstände bunt zu bemalen. Dann verschwinden wir wieder, freuen uns aber, wenn wir an der Wohnung vorüberlaufen und der bunte Gegenstand z.B. im Fenster zu sehen ist. Schließlich laden mich die beiden alten Damen zu einer Fahrt in einer roten Limousine ein, welche ein heruntergeklapptes Verdeck hat. Diese Fahrt wird zu einem richtig wilden Ritt, denn die alten Damen fahren mit dieser Limousine, daß ich das Gefühl habe, in einer Achterbahn zu sitzen und gehörig durchgeschüttelt werde.

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