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Dienstag, 8. Januar 2019

Lasten und Kakteenwellness

Mein altes Kinderzimmer, welches ich gerne verändern und umräumen möchte. Allerdings muß ich bei genauem Durchdenken und Vermessen feststellen, daß alles darin genau so wie es ist, an der einzig möglichen Stelle steht und alles andere keinen Sinn macht.
Irgendwo läßt sich meine Mutter rückwärts in meine Arme fallen. Sie ist wirklich schwer. Ich versuche sie zu halten, damit sie nicht auf den Boden stürzt, was mich selbst fast in die Knie zwingt. "Laß das - ich kann dich nicht halten!" rufe ich deshalb mehrere Male. Endlich habe ich sie sanft auf dem Boden abgesetzt, da ist sie schon wieder auf und versucht sich nun von hinten an meinen Hals zu hängen, so daß ich ihr Gewicht auf dem Rücken trage. "Laß das!" wehre ich sie ab und entziehe mich ihr. Beleidigt verschwindet sie mit jemand anderem in einem Zimmer.
Nun unterwegs gerate ich an die gläserne Fassade eines hohen Wellnesscenters. Neugierig schaue ich durch die Glaswand und sehe riesige Kakteen die bis unter das Dach des Hauses reichen. Der Wellnessbereich wirkt ein bißchen wie ein Tropenhaus, zumal sie an den oberen Enden in wunderschönen Farben blühen. Jeweils am Fuß des Kaktus gibt es runde Teiche, in denen Menschen im Wasser liegen. Ich beobachte einige Frauen, wie sie aus übergroßen geflückten Kakteenblüten sich Nektar auf die Zunge tropfen lassen. Eigentlich würde ich das auch gerne mal ausprobieren.
In einer Bar treffe ich K.T., eine ehemalige Mitschülerin, welche recht unterkühlt wirkt, mich aber mit zwei Farbigen bekannt macht, mit denen sie unterwegs ist. Ich unterhalte mich mit ihnen, dann ziehen wir in der Straße weiter jeweils zum nächsten Lokal, wo wir neue Leute treffen. Mich mit ihnen zu unterhalten macht mir eigentlich Spaß, aber die anderen wollen jetzt nach Hause. K. bietet mir an, mich mit dem Auto mitzunehmen und da ich nicht mehr weiß, wo ich mich befinde, nehme ich das Angebot gerne an. Draußen auf der Straße steigen alle in einen kleinen roten Fiat ein, doch als ich von etwas abseits dazukommen will, fährt das Auto ohne mich davon. Ich laufe noch ein ganzes Stück hinterher und rufe, dann lasse ich es sein, weil ich inzwischen ein Haus wiedererkannt habe. Die Gegend kenne ich und von hier aus finde ich allein nach Hause. Aber trotzdem - mich einfach so auf der Straße zu vergessen! Das finde ich echt nicht in Ordnung. Komische Leute gibt es! Ts...

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