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Sonntag, 25. August 2019

Der Zumba-Salon und Geschenke

Während ich eines samstagabends ausgehe, bringt mich jemand in einen neuen Club, wo ich eine lustige Truppe von Transsexuellen kennenlerne. Diese sind anscheinend nicht nur transsexuell, sondern auch wohlhabend, denn sie veranstalten regelmäßig im Haus eines von ihnen, eine Art Salon, aber nicht für Künstler, wie man das von früher kennt, sondern vor allem finden sich dort Zumba-Trainer ein. Allerdings bin ich nun ebenfalls regelmäßig zu diesen Salons eingeladen, obwohl ich kein Trainer bin. Dabei sind sie sehr großzügig, denn man wird dort nicht nur von ihnen bewirtet, man bekommt auch immer wieder Geschenke. Eines Tages sitze ich erneut mit mehreren Zumba-Trainerinnen um einen runden Tisch herum. Zwischendurch schaue ich mir auf dem Fernseher ein Tanzvideo von jemandem an, den ich zu kennen glaube. Es ist ein älterer und ziemlich korpulenter Herr mit großem Bauch, den ich vermeintlich bereits irgendwo als Touristenführer oder Lehrer gesehen habe. Dadurch, daß er relativ korpulent ist, wirkt das Tanzen dann auch eher wie Line-Dance, aber trotzdem erstaunlich sportlich. Und da spreche ich laut diese Rätselfrage aus, die mich immer wieder beschäftigt, vor allem, nachdem ich dieses Video gesehen habe: "Wie kann es sein, daß jemand der regelmäßig und viel Zumba tanzt, immer noch einen dicken Bauch hat? Das geht doch eigentlich gar nicht." Eine der Zumbatrainerinnen meint die Antwort zu wissen und will es mir erklären, läuft allerdings dabei rot an und redet etwas wirr, so daß nicht wirklich zu verstehen ist, was sie sagen will. Aber wir werden gleich darauf abgelenkt durch neue Gäste. Es sind Moslems, und ich glaube, sie hatten mit Zumba nichts weiter zu tun, zumindest nicht offensichtlich, aber sie hatten für uns ebenfalls Geschenke dabei. Als mir einer von ihnen mit einer Kappe auf dem Kopf ein Buch überreicht, denke ich noch so bei mir: "Na hoffentlich ist das jetzt kein Koran!" Aber nein, es ist ein anderes unspektakuläres Buch, das mich zwar auch nicht interessiert, aber ich bedanke mich artig. Vom nächsten erhalte ich ebenfalls ein Buch, aber eines, das mich schon viel mehr interessiert, nämlich eines über Weintrauben und Mandeln. Dann wird mir gesagt, daß auf einer Anrichte noch ein Weihnachtsgeschenk für mich steht. Zum Auspacken bin ich allerdings leider vor dem Erwachen nicht mehr gekommen. Mist!

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