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Samstag, 24. April 2021

Förderung der Intensiv-Belegung und Behandlungsfehler

Wenn das stimmt, wie es in dem nachfolgenden Video dargestellt wird, dann kommen wir natürlich aus dem Lockdown kaum noch heraus. Und dann sollte man vielleicht sogar froh darüber sein, wenn sich die Bundes-Notbremse 'nur' an Inzidenzzahlen orientiert. Es wird ja immer behauptet, die Kapazität der gesamt vorhandenen Intensivbetten sei deshalb seit dem letzten Jahr derart geschrumpft, weil so viel Personal ausgefallen ist, entweder durch Kündigung oder krankheitsbedingt. 
und dann sieht, wie krass die Zahl der vorhandenen Intensivbetten in einigen Krankenhäuser, nicht in allen (!), gesunken ist, kann man doch ins Zweifeln kommen, ob das allein zufällig ist, oder nicht doch absichtlich an der Schraube gedreht wird. 


Interessant in diesem Zusammenhang fand ich auch schon die Dokus von Monitor über die Tödlichkeit der Intubation, die letztendlich nur den Schluß zulassen, daß die Therapie tödlicher ist als das Virus an sich, zumindest wenn eine Intubation zu schnell und ohne wirkliche Not erfolgt. Dies soll aber gerade am Anfang der Pandemie sehr häufig vorgekommen sein, da in einigen Ländern Intubationen finanziell gefördert wurden. Dies soll zum Beispiel auch in Italien der Fall gewesen sein, wird auf einigen Seiten behauptet. Wenn dies wahr ist, kann man eigentlich nur zu dem Fazit kommen, daß die Tödlichkeit des Virus allein von der Art der Behandlung abhängt und die Art der Behandlung wiederum allein von den finanziellen Anreizen für eine Behandlung abhängt. Mit Gesundheit hat das mal wieder überhaupt nichts zu tun. Vor allem wenn man bedenkt, daß es sehr wirkungsvolle natürliche Wirkstoffe gibt, um eine beginnende Viruserkrankung zu behandeln und die Virenlast zu senken, also einen gefährlichen Verlauf von vornherein zu verhindern. Nur müßte man dazu halt auch mal Geld für die Entwicklung unpatentierbarer Medikamente mit natürlichen Wirkstoffen und deren Promotion locker machen, die dann quasi zum Selbstkostenpreis abgegeben werden, da mit ihnen ohne Patent leider kein großer Profit zu machen ist. 


Ein Beispiel, wie dieser "blinde Fleck" der Pharma bereits in anderen Fällen zu vielen Toten geführt hat, findet sich in dem Buch "Die Wissenschaftslüge", dessen Autor übrigens Schulmediziner ist und der als Insider sehr gut alle Tricks der Pharmaindustrie in Zusammenhang mit Studien erklärt, auch die statistischen, welche jetzt bei Zahlen wie 90prozentige Wirksamkeit der Impfung usw. wieder gut zum Zuge kommen:

"Die Unternehmen kalkulieren ihre Preise auch nach Kriterien, die man als ausbeuterisch bewerten könnte. Sobald sie ein bestimmtes Medikament auf den Markt bringen, untersteht es etwa zehn Jahre dem Patentschutz, das heißt, sie sind die Einzigen, die es herstellen dürfen. Loratadin, von Schering-Plough, ist beispielsweise ein wirksames Antihistaminikum, das keine Benommenheit verursacht. Es war eine Zeitlang der einzige Wirkstoff dieser Art und hochgefragt. Bevor das Patent dafür auslief, wurde sein Preis in nur fünf Jahren dreizehn Mal erhöht, eine Wertsteigerung von über 50 Prozent. Manche könnten dies als Wucher betrachten. 

Aber die Pharmaindustrie steckt zur Zeit ebenfalls ın der Krise. Das goldene Zeitalter der Medizin neigt sich, wie schon gesagt, allmählich dem Ende zu, und die Anzahl neuer Arzneimittel oder "neuer pharmazeutischer Wirkstoffe", die registriert werden, ist von fünfzig im Jahr, wie noch in den 1990er Jahren, auf etwa zwanzig abgerauscht....

Das Global Forum for Health Research schätzt, dass nur 10 Prozent der weltweiten Krankheitslast 90 Prozent der gesamten Gelder für biomedizinische Forschungen erhalten. 
Oft mangelt es schlicht an Informationen, nicht an irgendeinem tollen neuen Wirkstoff. Die Eklampsie zum Beispiel fordert angeblich weltweit, während der Schwangerschaft, 50.000 Todesfälle pro Jahr, und die beste Behandlung ist billiges, nicht patentiertes Magnesiumsulfat (hochdosiert und intravenös verabreicht wohlgemerkt, nicht als Nahrungsegänzungsmittel). Obwohl Magnesium seit 1906 gegen Eklampsie eingesetzt wird, wurde es erst ein Jahrhundert später, im Jahr 2002, mit Hilfe der Weltgesundheitsorganisation WHO zur besten Behandlung gekürt, weil kein kommerzielles Interesse an seiner Erforschung bestand: Niemand hält ein Patent auf Magnesium, und die meisten Todesfälle aufgrund von Eklampsie gibt es in den Entwicklungsländern. Millionen von Frauen sind seit 1906 daran gestorben, viele dieser Tode wären zu verhindern gewesen. 

Man ist gerne versucht, die Arzneimittelkonzerne zu beschuldigen - obwohl ich eher das Gefühl habe, dass Regierungen und zivile Organisationen ebenso viel Verantwortung tragen, weil sie kein Geld herausrücken -, doch wo auch immer Sie Ihre eigene moralische Grenze ziehen, Fazit ist, dass Arzneimittelkonzerne einen gewaltigen Einfluss darauf haben, worüber und wie geforscht wird und wie die Ergebnisse bekannt gemacht, analysiert und interpretiert werden. 

Manchmal liegen ganze Bereiche brach, weil es am nötigen Geld fehlt oder am Interesse der Konzerne.

8 Kommentare:

  1. Die einfachsten Lösungen kosten kein Geld.
    Sie sind in uns selbst zu finden.

    Ich mache nach dem Frühstück heute einen Spaziergang in der Sonne.
    Lachend und tänzelnd.

    Die Vögel singen.
    Sie sterben auch, lamentieren aber nicht ihr ganzes Leben lang darüber herum, wie sie das verhindern können.

    Das war kein Affront.
    Ich gerate manchmal auch in den Außenstrudel des Hurrikans, der gerade tobt.
    Und dann sehe ich, dass es im Kern dieses Sturms eine Ruhezone gibt - in mir selbst.

    Machste mit?

    Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag und lebendige Tänze im Auge d(ein)es Hurrikans,
    Ulrike






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    1. Das mache ich schon die ganze Zeit oder meinst du, daß ich ansonsten die Nerven hätte, hier ständig über das Thema zu schreiben? Wenn ich nicht immer wieder in meine innere Ruhe zurückkehren und mich um mich kümmern würde, dann würde ich alles zu dem Thema abblocken und nichts mehr davon wissen wollen. Nur die innere Mitte gibt einem überhaupt die Kraft, sich auch für bessere gesundheitliche und politische Bedingungen für JEDEN Menschen einzusetzen, vor allem die, die sich noch nicht selbst helfen können, statt nur um sich selbst zu drehen. Das war kein Affront. Aber man kann seine innere Mitte immer wieder aufsuchen, die in der Tat sehr wichtig ist dafür, und sich trotzdem und gerade deshalb auch für andere einsetzen. Machste mit?

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    2. Es geht übrigens nicht um Sterben oder nicht Sterben. Wir werden alle sterben. Is so. Es geht um Geldgier, Manipulation und Unwissenheit, weshalb Menschen aus dem Leben gerissen werden oder leiden. Und das wird man auch nicht alles ändern oder aufhalten können, da es immer Menschen gibt, die diesen Weg wählen. Aber man kann sich zumindest dafür einsetzen, die Ausmaße dessen zu begrenzen.

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  2. Mitmachen ... klar. Wir sind ja viele. Genau genommen alle. Und jeder meint von sich, dass er das Beste für alle tut. Auch jene, die aus anderer Menschen Sicht sich nur persönlich bereichern wollen. Oder mit Ruhm bekleckern. Ich bin sicher, dass ich bei einer Diskussion mit ihnen genau dargelegt bekäme, für welchen guten Zweck sie viel Geld brauchen und einsetzen. Und dass sie damit mordsmäßig viel Arbeit haben. So ist doch jeder ein passgenaues Steinchen im Gesamtpuzzle und lebt darin nach eigener Überzeugung.

    Mein Einsatz im Gesamtpuzzle ist derzeit das In-den-Fluss-Bringen des sintflutartigen Nachlasses meiner Eltern. Und damit bin ich so vollumfänglich beschäftigt, dass ich mir Dein Blog als einziges für mich gerade ansprechendes Blog zum Lesen erkoren habe. (Kompliment!)

    Hier ist mal jemand, der (die) Gedanken hat, mit denen sie andere bewegt.
    Hier ist für mich die Stelle, an der ich aus dem Zentrum des Hurrikans herausluge und Phänomene aus anderer Sicht betrachte ... aus Deiner.

    Und doch bei mir bleibe und schaue, was mir das Leben gerade zu tun anbietet. Und tanzen tu ich dann abends auch, nach Musik aus der Sammlung meines Vaters-selig.

    Konkretes zu Corona? Maske tragen, Abstand halten, mit den Lieben nur telefonieren statt sie zu treffen, an die frische Luft gehen, impfen lassen (bald) und zutiefst dankbar sein, dass ich beruflich nicht mehr aushalten muss, was meine viel jüngeren Kolleg-Innen gerade durchmachen.

    Und jeder Tag ist ein neuer spannender Tag!
    Lass uns jedem Tag das Beste abgewinnen.
    In diesem Sinne einen fröhlich-tänzelnden Gruß ;-)
    Ulrike,
    die jetzt wieder Altlasten in den Flow bringt
    (Unsere Altvorderen haben noch ihr ganzes Leben auf Papier gebannt und in alter Jäger- und Sammlermentalität sich von nichts trennen können.)

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    1. Na also, genau diese Einsicht wollte ich mit der Spiegelung deines Kommentars erreichen. ;-) Jeder tut das seine, auf seine Weise und jeder hat das Recht auf seine Gefühle und seine Art, mit dieser Situation umzugehen. Jeder braucht in solch einer Situation etwas anderes. Es ist legitim, nichts von dem Thema sehen und wissen zu wollen, wenn es zu verstörend und beunruhigend ist und sich nur um sich zu kümmern. Aber genauso ist es legitim, sich für die Gesellschaft und andere Menschen einzusetzen, wenn sich jemand auf diese Weise besser fühlt. Es gibt keinen Grund, das nicht zu respektieren. Und es ist nichts weiter als ein Versuch, Kontrolle über eigene negative Gefühle zu erlangen, wenn man von anderen erwartet, daß diese nicht von negativen Dingen reden oder gut drauf sein sollen. Doch es sind nicht die anderen, die Verantwortung für deine Gefühle haben, sondern du selbst! :-)

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    2. Übrigens: Es ist nur ein Scheinargument, alleine aus Angst etwas falsch zu machen, weil man sieht wieviele nur scheinbar etwas Gutes tun, gar nichts mehr zu unternehmen. Aber das Thema hatten wir hier schon einmal:
      https://weltentanz.blogspot.com/2021/03/traum.html?showComment=1616352942818#c3990004383776075591

      "Babies zum Beispiel sind darauf angewiesen, daß man für sie mit Verantwortung übernimmt, weil sie es nicht alleine können und nicht überleben würden. Es würde wohl kaum jemand ein Baby sich selbst überlassen, nur weil er sich nicht sicher ist, ob sein Umgang mit dem Baby nun richtig oder falsch ist. Da denkt man nicht lange nach und tut einfach sein Bestes. In der Dualität gibt es immer positiv und negativ, da wird man nicht drum herumkommen, auch um Fehler wird man nicht herumkommen. Und wenn ich mich entscheide, zu zaudern und alles dem Schicksal zu überlassen, bin ich auch nicht davor sicher, Fehler zu machen, opfere aber meine Selbstermächtigung und blockiere den Lebensfluß."

      ABER: Du mußt dich nicht rechtfertigen, wenn du dein Leben und Probleme so angehen willst, d.h. du brauchst keine Scheinargumente, die nur bezwecken, daß du dir selbst Sand in die Augen streust und dich über deine tatsächlichen Beweggründe hinwegtäuschst. Besser wäre es, dir über diese Beweggründe klar zu werden und dann ohne Schuldgefühle eine Entscheidung zu treffen, aber auch die Entscheidungen anderer zu akzeptieren.

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  3. Daß die bessere Behandlungsmethode sogar Spahn so früh bekannt gewesen ist, das wußte ich bisher noch nicht: Das unfassbare Versagen des Jens Spahn Wenn das stimmt, dann ist es tatsächlich unfassbar, aber es würde mir dann gerade sehr zu denken geben, ob diese Ignoranz nicht sogar Absicht ist. Denn so viel Dummheit kann sich nun wirklich kein Gesundheitsminister leisten.

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  4. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß die Änderung des Krankenhausfinanzierungsgesetzes mit der Förderung der Intensivbelegung über 75 Prozent vom März 2021 stammt, während Spahn bereits im August 2020 in dieser "Vorreiter"-Klinik zur Coronabehandlung zu Besuch gewesen ist. Warum hat er also nicht ein Gesetz gemacht, um die bessere Behandlungsmethode zu fördern???

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