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Donnerstag, 1. April 2021

Masken kochen

Aus der Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V. zur FFP2-Maskenpflicht:

Für die Bevölkerung besteht weder die Möglichkeit, die passende Maske auszuwählen, noch erfolgt eine Schulung. Im Allgemeinen werden daher die Masken nicht korrekt getragen und verlieren somit die Schutzwirkung. Wenn bei der FFP2-Maske über Leckage geatmet wird, dann geht die Schutzwirkung weitgehend verloren und ist deutlich schlechter, als wenn ein gut angepasster chirurgischer Mund-Nasen-Schutz getragen wird.

Darüber hinaus erfordert eine korrekt getragene FFP2-Maske, die dem Gesicht eng anliegt, eine erhebliche Atemarbeit, die bereits bei geringer Anstrengung spürbar und bei stärkerer körperlicher Belastung deutlich beeinträchtigend wird und zu Luftnot führt. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger verleitet diese Atemerschwernis zum falschen Tragen und zum Atmen durch die Leckagen. Dies betrifft besonders ältere Personen und Personen mit Lungen- oder Herzerkrankungen. Für diese bedeutet das FFP2-Masken-Tragegebot, dass sie entweder das Haus nicht verlassen können, dass sie im Falle des Nichtragens von Masken in der Öffentlichkeit ein Bußgeld bezahlen müssen, oder dass sie die Maske so tragen, dass sie atmen können – das heißt, dass die Maske nicht dicht sitzt. Damit sind sie ungeschützt.

Der Beschluss des Berliner Senats zu einem FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung.


Es gibt aber noch einen zusätzlichen Aspekt, nämlich die der Gesundheit als auch der Umwelt wenig zuträglichen Inhaltsstoffe der FFP2-Masken, wie z.B. Mikroplastik, welches direkt in die Lungen eingeatmet wird und zum großen Teil zusätzlich wieder in den Meeren und in der Nahrung landet. Dem entsprechend lese ich in Gesundheitsforen und -gruppen immer mehr Menschen, die eine ganze Bandbreite von Unverträglichkeits-Symptomen durch diese Maske zeigen, angefangen von Ekzemen an Mund/Nase bis hin zu Vergiftungserscheinungen wie Kopfschmerzen und Übelkeit. Und es gibt auch schon einen heißen Tipp dazu: Man soll die Maske vor dem Tragen in Wasser auskochen. Das beseitigt angeblich viele Symptome. Es ist aber fraglich, wie sicher so eine Maske dann noch ist. Es könnte also sein, daß zwar alle eine FFP2-Maske tragen, aber die Hälfte davon gar nicht mehr als Schutz ausreicht. Trotzdem muß ich ehrlich sagen, wenn ich den ganzen Tag hindurch so eine Maske tragen sollte, dann würde ich es wohl genauso machen. Zum Glück beschränkt sich bei mir das Tragen auf allerhöchstens eine halbe Stunde.

2 Kommentare:

  1. Das falsche Tragen mindert die Schutzwirkung, hebt sie aber nicht vollkommen auf. Auskochen ist mit Sicherheit keine Möglichkeit, besser wäre eine Behandlung mit trockener Hitze. Aber es gibt auch FFP2-Masken, die schadstofffrei und zudem 100 % biologisch abbaubar und recyclebar sind wie die „VivaMask“. Darüber, inwieweit zertifizierte Masken wirklich gesundheitsschädigender als eine Infektion sind, gibt es, so viel ich weiß, keine belegten Fakten. Wie zuvor bei Stoffmasken kommen hierbei Kritiken und unbelegte Horrormeldungen (soundso viel tote Kinder, weil sie eine Maske tragen mussten) aus den Reihen der Querdenkerbewegung, wo nur eine Minderheit ernsthafte Kritik äußert und ein Großteil unsolidarisch auf eigene Freiheiten pocht. Ein Freund von mir arbeitet als Bio-Chemiker tagtäglich im Labor mit einer FFP2-Maske in Vollzeit seit über 25 Jahren und hat selbst als auch seine Kollegen keinerlei Probleme damit. Ebenso zig Ärzte und andere, die tagtäglich OP-Masken tragen. Sicher werden auch da allergische Reaktionen u. a. auftauchen, aber das hat zuvor auch niemanden interessiert. Aber wenn man jetzt meist nur mal kurz eine Maske tragen muss, ist die persönliche Freiheit wichtiger als alles andere? Oder vielmehr als alle anderen. Ein paar Pickel und Kopfschmerzen lassen sich womöglich auch schon durch die Nutzung von wirklich zertifizierten Masken vermeiden. Die Erkrankung an Covid-19 hat indes noch viel mehr zu bieten, inklusive Langzeitfolgen. Seit meiner letztjährigen virusbedingten Gehirnentzündung (der Virus wurde nicht festgestellt – mag sein, dass dies coronabedingt war – es gab keinen „normalen” Test, geschweige denn eine diesbezügliche Untersuchung bei den diversen Lumbalpunktionen), weiß ich, wie schnell man durch einen Virus auf der Intensivstation landen kann. Und dann demonstrieren Massen ohne Masken und Abstand. Ebenso wie man Maßnahmen in Bezug von Corona seitens der Regierung oft berechtigt kritisieren kann, sollte man ebenso Statements von Kritikern in Frage stellen. Statements, denn manchmal bis oft sind dies keine begründeten Aussagen. Ich bin ganz gewiss kein Befürworter des herrschenden Systems. Nennen wir es beim Namen – Kapitalismus. Corona betrifft jedoch uns alle.

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    1. Ähm, es geht hier nicht um Menschen, die generell keine Masken tragen WOLLEN, sondern jene die sich hilfesuchend in Foren oder Gruppen nach Behandlungsmöglichkeiten ihrer Symptome wenden, gerade weil sie die FFP2-Masken tragen. Und das sind meistens nicht jene, die sie nur mal kurz aufhaben, sondern den ganzen Tag tragen müssen. Ich kann das auch nachvollziehen, da ich selbt in der kurzen Zeit, die ich sie aufhabe, merke, daß sie komische Gerüche ausdünstet. Und es ist bekannt, was sich in diesen Masken befindet und verarbeitet ist. Ich glaube nicht, daß mit dieser falschen Benutzung der FFP2-Masken und dem Auskochen die FFP2-Masken so viel mehr Vorteile als normale OP- oder Stoffmasken haben, im Gegenteil, es könnte tatsächlich so sein, wie die Gesellschaft schreibt, daß dadurch eine höhere Gefährdung entsteht, als mit den OP- oder Stoffmasken.

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