Ach man, eigentlich wollte ich zu diesem Thema zumindest im Sommer gar nichts mehr schreiben, aber da wir ja auch weiterhin tüchtig mit der Krone der Schöpfung bespaßt werden, muß ich doch mal wieder meinen Senf dazugeben. Letztens sah ich mir die Sendung mit Sahra Wagenknecht bei Lanz an, den ich meist überhaupt nicht mehr einschalte. Aber wenn man einen Haufen reißerischer Tweets liest, wird man natürlich doch neugierig. Zum einen gab es da die Leute, die sich über das unerträgliche Geschwurbel von Sahra Wagenknecht aufregten und dann die anderen, die sich darüber aufregten, wie Sahra Wagenknecht angegangen und unter Dauerbeschuß genommen worden wäre. Ich kann ehrlich gesagt keines von beidem nachvollziehen, sondern habe den Eindruck, daß viele Menschen ihre eigene Emotionalität mit diesem Thema stark in Diskussionen hineinprojizieren. Sahra Wagenknecht war wie gewohnt sehr sachlich, analytisch und hatte echte Argumente und Wissen, während von den anderen, wie gewohnt, eher die moralische und warnende Seite bedient wurde. Alles wie es zu erwarten war. Trotzdem empfand ich die Diskussion im großen und ganzen ziemlich angenehm, ja, ich würde mir sogar wünschen, daß so eine Diskussionsebene auch einmal in sozialen Netzwerken möglich wäre. Allein dieses Herumreiten auf Sahra Wagenknechts Impfstatus fand ich etwas impertinent, aber anscheinend ist das inzwischen normal in einem Land, in welchem Gesundheitsdaten nicht mehr Privatsache sind und nicht mehr dem Datenschutz unterliegen. Da muß man sich erstmal dran gewöhnen. Wenn mich irgendjemand Fremdes außerhalb einer Arztpraxis danach fragen würde, würde ich vermutlich sofort völlig konsterniert antworten: "Was geht Sie das an?"
Erwartungsgemäß wurde sie auch zu der Entgleisung ihres Mannes Oskar Lafontaine befragt, der Karl Lauterbach als Covid-Heulboje bezeichnet hat. Nun ja, als Politiker sollte man sich vermutlich besser im Griff haben und sachlich bleiben können, allerdings gestehe ich, daß mir gerade Politiker, die ab und zu bei emotionalen Themen etwas entgleisen können und damit ihre Menschlichkeit zeigen, sehr sympathisch sind. Denn viele andere empfinde ich eigentlich nur noch als ferngesteuerte Marionetten, vor allem wenn sie immer wieder die selben Worthülsen und Lügen wiederholen, so als wäre das ein eingebautes Sprachprogramm. Auch bei Kubicki finde ich das sympathisch. (Leider sieht der in letzter Zeit sehr krank aus, und als sei er bis obenhin mit Tabletten vollgestopft.) Aber nicht umsonst hat ja Karl Lauterbach vom Volk schon viel eher den liebevollen Namen Klabauterbach bekommen, der es ziemlich gut trifft - wir sitzen alle im selben sinkenden Schiff und mit Klabauterbach ist der Untergang gewiß.
Unterstellt wurde in der Diskussion dann auch, es sei geäußert worden, Lauterbach würde Arm in Arm mit Pharmaindustrie den Teufel an die Wand malen. Das stimmt so nicht, und das weiß ich, weil ich den Text selbst gelesen habe. Da steht "sogenannte Experten" malen Arm in Arm mit Pharmaindustrie den Teufel an die Wand. Und beim Tierarzt Dr. Wieler und Co. stimmt das ja bis auf das I-Tüpfelchen. Lauterbach dagegen glaube ich sogar, daß er selbst an das glaubt, was er sagt, und denke, daß er ein ziemlich großes Angstproblem hat. Aber das bedeutet noch lange nicht, daß er nicht mit der Gesundheitsindustrie verbandelt ist, wie man hier nachlesen kann: >>https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/nebentaetigkeiten/karl-lauterbach-und-das-versteckspiel-mit-dem-nebenverdienst-update oder hier >>https://www.wochenblick.at/karl-lauterbach-trotz-lipobay-skandal-berater-der-deutschen-regierung/.
Manchmal habe ich den Eindruck, daß solche starken Angstprobleme besonders häufig bei Medizinern auftreten, auch aus meinen persönlichen Erfahrungen mit vielen Ärzten heraus. Ich frage mich, ob darunter wohl viele Menschen sind, die durch Kontrolle und Wissen eine große Ängstlichkeit zu bekämpfen suchen, sich deshalb von Medizin angesprochen fühlen, und dann in ein Studium geraten, auf das die Pharmaindustrie mehr und mehr Einfluß gewinnt, so daß es inzwischen sogar schon entsprechende Studentenvereinigungen gibt, die sich dagegen ausprechen: >>https://www.welt.de/gesundheit/article13585065/Pharmaindustrie-bestuermt-angehende-Aerzte.html
Dazu kommt, daß im Studium hauptsächlich nach den vorhandenen Leitlinien gelehrt wird und die Leitlinien bestimmt wer? Deshalb hat man als Patient oft den Eindruck, daß die Leitlinien irgendwo in der Vergangenheit stehen geblieben sind und Behandlungen vorschreiben, zu denen es inzwischen ganz andere neue wissenschaftliche Erkenntnisse gibt. Kann man zum Beispiel besonders gut zum Thema Cholesterin und Vitamin D beobachten, sowie bei "frischen" Ärzten, die meist kaum bis keine Kenntnis von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen haben und es anscheinend auch noch nicht in Frage stellen, daß von der Gesundheitsindustrie und -politik festgelegte Leitlinien das non plus ultra der Behandlung sind. Es sind eher ältere Ärzte, die sowas aus ihren persönlichen Erfahrungen in der Patientenbehandlung mitbekommen und sich dahingehend persönlich weitergebildet haben. Und einige Ärzte organisieren sich außerdem aktiv gegen die Beeinflussung durch die Pharmaindustrie: >>https://mezis.de/.
Indische Anwälte haben inzwischen sogar die WHO und Verbandelte verklagt, was anfänglich wohl den Grund der blockierten und behinderten vorhandenen Medikamente hatte, sich aber inzwischen auf eine stattliche Zahl von Anklagepunkten ausgeweitet hat. Natürlich sind das alles Querdenker, Verschwörungstheoretiker und Nazis, und eine Todesstafe lehne ich sowieso schon immer ab:
(i) Erstellen von falschen Daten.
(ii) unredlich unterdrückte und verschwiegene Echtdaten.
iii) Verfälschung wesentlicher Tatsachen.
iv) ein Narrativ und eine Verschwörung geschaffen.
xiii) Underreported Impfstoff Todesfälle durch die Schaffung von Regeln für ihre Bequemlichkeit.
In diesem Zusammenhang ist in Deutschland auch diese Stellungnahme des Sachverständigen über Daten und Datenerhebungen im deutschen Gesundheitssystem interessant: >>https://www.bundestag.de/resource/blob/850806/7bd14581e33890e68fe7d57ee67d4cbf/19_14-2_13-2-_ESV-Tom-Lausen-_Langfriste-Konsequenzen-data.pdf.
Aber zurück zum Thema Streitkultur. Wie gesagt würde ich mir wünschen, in den sozialen Medien wäre mal eine sachlichere Diskussion möglich. Dieses ganze Body Shaming, Hirn Shaming und andere Übergriffigkeiten, die man so mitbekommt, werden auf Dauer ziemlich langweilig und bringen niemanden weiter. Was haben Karl Lauterbachs Zähne mit diesem Thema zu tun? Und was soll dieses ständige lautstarke Feststellen von Dummheit in allen Variationen? Zum einen ist Dummheit ein Recht, das jeder von uns täglich in Anspruch nimmt - schließlich kann kein Mensch alles wissen, und zum anderen ist die Dummheit manchmal nichts anderes als die irrationale und emotionale Reaktion auf ein Trauma oder eine Angst. Das sollte sich jede Seite mal bewußt machen. Für mich sieht die Situation irgendwie zur Zeit so aus, daß das eine Trauma und die einen Ängste, das andere Trauma und die anderen Ängste mit allen Mitteln bekämpft, um die Kontrolle über alles zu erlangen und auf diese Weise in Sicherheit zu sein. Damit teilt man dem "Gegner" indirekt mit: Nur meine Angst und meine Sicherheit ist wichtig, deine Ängste sind einfach nur Quatsch und dein Bedürfnis nach Sicherheit darfst du nicht haben, da Unfug! Aber wenn man möchte, daß eigene Entscheidungen und Ängste respektiert werden, ist es natürlich nötig, daß man auch die Entscheidungen und Ängste des Gegenübers respektiert, selbst wenn man sie nicht nachvollziehen und verstehen kann. Doch wie gesagt machen Angst und Trauma immer irrational in den Handlungen und wenig für rationale Argumente zugänglich. Manchmal muß man das einfach akzeptieren.
Warum setzt man den Fokus nicht mal auf eben diese Gemeinsamkeiten und versucht, die Menschenwürde zu leben, statt nur den Verlust von Menschlichkeit zu beklagen? Das würde indirekt auch wieder ein viel stärkeres Sicherheitsgefühl verleihen, weil der Mensch nun mal ein soziales Tier ist. Dies wiederum stärkt das Immunsystem, während dauerhafte Angst und Stress es schwächen. Alles wissenschaftlich durch unzählige Studien nachgewiesen. Um so schlimmer ist es, wenn die Politik genau auf diese Traumata und Ängste setzt und sie absichtlich versucht zu reaktivieren und zu schüren.
(Interessant in diesem Zusammenhang sind diese beiden Links: >>https://www.focus.de/politik/deutschland/aus-dem-innenministerium-wie-sag-ichs-den-leuten-internes-papier-empfiehlt-den-deutschen-angst-zu-machen_id_11851227.html
und
"Ginge es also wirklich vorrangig um Gesundheit, würden wir schon lange über die Folgen der Ökonomisierung des Gesundheitswesens, über die gesundheitlichen Folgen von Hartz IV oder der Einführung prekärer Arbeitsverhältnisse diskutieren. Oder über Krankenhauskeime, über Glyphosat in der Landwirtschaft, über die Verwendung von Antibiotika in der Massentierhaltung oder über die Tausenden von Toten, die jedes Jahr an multiresistenten Keimen sterben. Oder über die Umweltbelastungen durch Militär-Manöver. Vor allem aber über die Entschlossenheit der Bundesregierung, nicht nur die Lagerung, sondern auch die einsatzbereite Aufstellung von Atomwaffen in Deutschland zu gewährleisten, wohlwissend, dass bei einem Angriff der USA auf Russland die deutsche Bevölkerung das atomare Schlachtopfer wäre. Es gibt also wenig Grund für die Annahme, dass es dem Staat bei den Corona-Maßnahmen vorrangig um einen Gesundheitsschutz für die Bevölkerung geht."
>>Interview mit einem Psychologen: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/504402/Gesundheit-nur-Vorwand-Eliten-instrumentalisieren-Corona-Krise-fuer-Massen-Manipulation-und-mehr-Kontrolle)
Hab wieder mal ein bißchen Kommentare gesammelt:
AntwortenLöschen"Warum es noch keine #luftfilter in Schulen gibt?
Weil die #CDU noch keinen Weg gefunden hat, daran mitzuverdienen."
"Wenn sie hier in den Top Trends ist, und die Empörung groß ist, muss sie wieder das richtige gesagt haben. #Wagenknecht"
"Es ist in meinen Augen wirklich nur noch eine Religion. Immer wieder die gleichen Phrasen, Behauptungen und Erzählungen. Weiter weg von Evidenz und Faken kann man nicht mehr sein."
Sollte natürlich 'Fakten' heißen.
LöschenOder:
AntwortenLöschen"Als die Deutsche Bank 9/11 insider trading gemacht hat, hat doch niemanden die Verschwörung interessiert. Heute sind wir alle im Tower während er gesprengt wird."
"Die negative Konnotation des Wortes „Verschwörungstheoretker“ haben wir den Verschwörungspraktikern zu verdanken."
Folgende Aussagen sind von mir nicht überprüft, aber wundern würde es mich nicht:
AntwortenLöschen"Ich würde mich keinesfalls so auf die AFD stützen. Man sollte nicht vergessen das ein Großteil früher CDU Mitglieder waren. Da wurde mal vor längerer Zeit ein Papier der Regierung veröffentlicht indem zu lesen war “ bei Auflösung der AFD, werden alle Mitglieder ausnahmslos wieder in die CDU aufgenommen“. Ich kann zwar nicht versichern ob dieses Dokument eine Fälschung war, aber ins Grübeln ist man schon gekommen. Zur Spaltung der Gesellschaft braucht man ein Instrument, in dem Fall hat die AFD ganze Arbeit geleistet."
"Wer hat das Patent am MRNA-Impfstoff „Comirnaty” von BioNTech?
Ugur Sahin? - Nein.
BioNTech? - Nein.
Pfizer? - Nein.
GAVI oder die Bill and Melinda Gates Foundation? - Nein.
Alles falsch.
Das Patent am BioNTech-Impfstoff hat: CureVac aus Tübingen.
CureVac war der große Hoffnungsträger, einen mRNA-Impfstoff zu entwickeln, weil sie außer an Krebstherapeutika auf MRNA-Basis auch vor 2020 bereits an prophylaktischen und therapeutischen MRNA-Impfstoffen arbeiteten. Zum Ganzen sei auf CureVacs Bericht (F-20Report) für US-Investoren verwiesen.
Trump wollte sich damals, im Frühjahr 2020, den Impfstoff sogar exklusiv für die USA sichern. Wer ist bei CureVac Aktionär? Die Bundesrepublik Deutschland.
Wenn also Menschen auf dieser Welt Schäden durch Comirnaty davontragen, dann ist es nicht nur ein deutsches Unternehmen, das die Mitverantwortung trägt, sondern Deutschland selbst. Viele Fragen ergeben sich daraus. Die wichtigste aller diesbezüglichen Fragen ist sicher die folgende:
Warum verzichtete CureVac darauf, seine offensichtlich eigene Entwicklung am Markt zu lancieren und ließ BioNTech den Vortritt?
Und: Wenn man doch einen angeblich so hochwirksamen und
sicheren „Impfstoff” schon 2020 hatte, warum tut sich CureVac dann nun bis heute so schwer damit, sein eigenes MRNA-Vakzin „CVnCoV" zuzulassen, verschiebt wieder und wieder den Start wegen, wie es heißt, nicht ausreichender Wirksamkeit?"
Und hier noch ein paar:
AntwortenLöschen"Der Ethikrat hatte bereits jede Autorität & Glaubwürdigkeit verloren, als er die Bevölkerung belogen und behauptet hatte, es wären für die Zulassung der Impfstoffe keine Kompromisse im Testverfahren gemacht worden. #Mogelpackung_Ethikrat"
"Infizierte, die nicht krank werden,
Positiv Getestete, die nicht infiziert sind,
Doppelt Geimpfte, die sterben,
und das schon in der 2. Staffel.
Es wurden schon glaubwürdigere Serien früher abgesetzt."
"Die Muppetshow war Reality TV dagegen."
"Und dann sagt man das Niveau bei RTL ist schlecht? Ja, ist es aber ARD übersetze ich ab heute mit „Arschlöcher Regulieren Deutschland“
(Ich würde ja statt 'regulieren' 'regieren' wählen, aber pssst"!)
"Glückwunsch, ihr Schwachköpfe, ihr seid dabei, das Vertrauen in ALLE Impfstoffe und ALLE Maßnahmen der öffentlichen Gesundheit für eine Generation zu zerstören."
(ganz sicher nicht nur für eine Generation...)
mein Zahnarzt war mir zuletzt gleich nochmal doppelt sympathisch. Einerseits weil er fachlich exzellente Arbeit macht, andererseits weil in seinem Wartezimmer das ganze Programm der alternativen Bücher zu Corona ausgelegt hat (C.G.Arvay, Sucharit Bhakti, ..,). Da fühle ich mich persönlich gleich nochmal viel besser aufgehoben :D
AntwortenLöschenOh, ein Arzt, der sich Gedanken macht und nicht alles nachbetet. Ist er zufällig in Berlin ansässig?
LöschenMedizinstudenten schließen sich zusammen
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