Bleienten und Dali

An Silvester habe ich es seit langer Zeit mal wieder mit Bleigießen versucht. Mein erstes Symbol war ein Geldsack, allerdings geschummelt, denn das Ding wollte und wollte einfach nicht schmelzen. Ich dachte mir nun, ok, vielleicht soll das ja so sein und genau dies ist die Botschaft (durchaus wünschenswert). Dennoch kam ich auf die Idee, mal den Löffel zu putzen und von Ruß zu befreien, und siehe da - auf einmal ging es so leidlich. Heraus kam ein Gebilde, das mich an eine Möwe erinnert. Gibt es eigentlich neuere Erkenntnisse darüber, wie man das Wissen, daß Ruß vor Hitze isoliert, praktisch weiterverwenden kann? Und ich fragte mich kurz, wie sich die Symbolik für Geld wohl gestalten wird, wenn es kein Geld zum Anfassen mehr gibt. Geldsäckl sind dann sowas von out!

Danach hatte ich den plötzlichen Einfall, eine von meinen Dali-Tarotkarten zu ziehen. Diese stammen aus dem Nachlass meines Vaters und ich habe sie noch nie benutzt. Sie sind quasi mehr ein Kunstband in Kartenform. Diese Karten erinnern mich zudem immer an das Kartendeck, welches ich von den Galeries Lafayette vor langer Zeit zugeschickt bekam. Keine Tarotkarten, sondern Spielkarten, aber mit einem Design aus Mode und modischen Accessoires. Leider kann man mit ihnen überhaupt nicht spielen, weil sie mit einer Größe von mehr als A5 viel zu groß sind, um sie bei einem Kartenspiel zu händeln. Doch wegen des Designs habe ich sie immer aufgehoben, weil ich dachte, ich könnte sie irgendwie kreativ weiterverarbeiten. Ich hatte allerdings noch keine zündende Idee dafür. Aus dem Dali-Tarot zog ich die Drei der Stäbe - Schmetterlinge, eine nackte Frau und ein Schiff. Ziemlich maritim die Symbolik für dieses Jahr!

Genau zur "Geburtsstunde" des neuen Jahres spürte ich übrigens einen deutlichen Energieshift hin zum Besseren, bzw. Leichteren. Keine Ahnung, ob nur ich so etwas wahrgenommen habe oder das andere auch bemerkt haben. Falls es aber tatsächlich die Energie dieses neuen Jahres sein sollte, hätte ich nichts dagegen.