Dieses Jahr kann ich in Klebestiften zählen, pro Woche ungefähr ein Stick. Allerdings habe ich nicht vor, das ganze Jahr so viel weiter zu kleben. Die Hälfte des kleinen Journals ist jetzt voller Collagen, ich werde mich aber nicht beeilen, um es im Januar fertig zu kriegen. Da hebe ich mir lieber noch etwas für den Februar auf.
Zwischendurch muß ich auch mal etwas anderes machen, oder möchte, und wenn ich mich zum Beispiel mit einem der gekauften Kurse beschäftige, dauert das ebenfalls schon Stunden. Aber diese Kurse haben wirklich sensationelle Untertitel, man kommt aus dem Lachen gar nicht mehr raus:
>>"Let's try to merge a sugar roll with a fruit roll and a side roll." Ich kenne eine ganze Menge Rollen, sowohl beim Sushi als auch beim Floorwork, aber Sugar Roll umd Fruit Roll sind nicht dabei.
>>"What I want us to do is to start a national day from here, so one, two downspouts and on." Übersetzen würde ich es mit: "Ich möchte, daß wir jetzt einen nationalen Feiertag beginnen, also ein, zwei Dachrinnen und so weiter." Zum Glück weiß ich, was gemeint ist. Vorgestern gesellte sich mir ein Mariechenkäfer beim Kleben hinzu. Keine Ahnung, wo der her kam, ist ja noch Winter. Aber plötzlich krabbelte er zwischen den Papierschnipseln auf dem Teppich.
Meine Mutter erhielt inzwischen schon eine neue Wahlbenachrichtigung, hat aber die Schnauze voll und wählt nicht mehr. Die können doch von einer alten Frau nicht verlangen, sich fünfhundert mal an einer Wahl zu beteiligen. Das ist natürlich auch eine wirksame Variante, um die Leute dazu zu bringen, nicht mehr zu wählen, weil es ihnen einfach zu blöd wird.
Inspirierend, Deine Collagen!
AntwortenLöschenDanke sehr! Macht auch viel Spaß, wenn man mit einem Papierschnipsel anfängt und sich dann plötzlich das eine zum anderen fügt. Ich weiß nur noch nicht, ob ich bei einigen Collagen vielleicht mit Markern oder Kreide noch etwas "hinzugebe", die meisten gefallen mir schon "pur" ganz gut, aber das entscheide ich, wenn ich das Heft voll habe.
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