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Dienstag, 13. Februar 2024

Wir werden alle sterben

Oh la la, ich finde ja, unser Gesundheitsminister könnte sich mal so langsam entscheiden, woran wir alle sterben werden. Erst war es eine Monstervirusmutante, dann die heißesten Sommer aller Zeiten und nun sind wir von einer Eiszeit bedroht, >>welche die Temperaturen in Europa um 30 Grad senken könnte. Na ja, ich glaube auf Studien, die unser selbsternannter Wissenschaftspriester zitiert, muß man nicht all zu viel geben, zumal die meisten davon auf Modellrechnungen beruhen und Modelle sind immer nur so gut und so ehrlich wie ihre Programmierer, wie wir schon bei Corona gelernt haben. Damit möchte ich die Wichtigkeit von Umweltschutz nicht in Frage stellen, denn der Schutz unserer Lebensgrundlagen sollte zu jeder Zeit ein Anliegen sein - und das auch unabhängig von allen Modellierungen und der Frage, ob Menschen nun einen Einfluß auf den Klimawandel haben oder nicht. Auf ihre unmittelbare Umgebung haben sie auf jeden Fall Einfluß, und da Ökosysteme sehr komplex sind, haben diese wiederum Einfluß auf das Klima, wie man zum Beispiel an Feinstaubbelastungen sehen kann. Alleine schon die unmittelbaren gesundheitlichen Folgen sind Grund genug, sich damit auseinanderzusetzen - dafür muß man nicht erst den Klimawandel bemühen. Diese "Katastrophenakrobatik", die Lauterbach ständig betreibt, führt jedoch zu nichts weiter, als daß ihn wohl niemand mehr außer seine Regierungsfreunde ernst nimmt. >>Und eine Studie zur Pandemiebewältigung, die sein Ministerium ohne Ausschreibung vergibt und deren Daten unter Verschluß gehalten werden, ist ebenfalls völlig unrepräsentativ. Es ist wirklich ärgerlich, wenn mein Steuergeld für solchen evidenzlosen Mist zur Selbstbeweihräucherung verpulvert wird. 

Weiterhin ist mir ein Rätsel, warum er so gerne in die weite Ferne schweift, statt sich um die Probleme zu kümmern, die unmittelbar vor seiner Nase sind, wie z.B. das kollabierende Gesundheitssystem und der Mangel an Pflegekräften. Psychologisch könnte man das mit Prokrastination oder mit Ablenkung erklären. Das ist ungefähr so, wie wenn jemand zu den Problemen der Relativitätstheorie abdriftet, während der Gerichtsvollzieher schon vor der Türe steht. Oder auch bewußte Ablenkung, damit andere vor lauter Aufregung nicht mehr das sehen, was er versemmelt. 

Gerade was diese ganze Klimahysterie und die ständig neuen Modellierungen betrifft, habe ich ja eher den Eindruck, daß sich Regierungsverantwortliche gerne auf den Modellen einen abwichsen (um das so krass zu sagen) und sie ausschließlich dazu nutzen, um die Lobbys und sich selbst noch reicher zu machen, während die kleinen realen Schritte, die auch ein Umdenken in der Industrie erfordern würden, niemand gehen will. Aber die kleinen Schritte sind es, die schließlich zum Ziel führen, nicht ein Aktionismus, der darauf hinausläuft, daß ein Teil der Menschheit auf alles verzichten soll, während der andere Teil der Menschheit dafür weiterprassen darf und nicht mehr weiß, wohin mit dem Geld. Das ist wie mit Diäten: mit einem Mal seine gesamte Ernährung umzustellen und nur noch gesund zu essen ist dauerhaft für die meisten Menschen fast aussichtslos. Mit Zwang, zu viel Anstrengung und Selbstverurteilung erreicht man nichts Dauerhaftes, im schlimmsten Fall wird durch das ganze Hin und Her alles noch übler. Es sind die einzelnen kleinen Veränderungen, welche man relativ leicht über längere Zeit aufrechterhalten, bzw. immer wieder aufgreifen kann, die vielleicht sogar genußvolle Alternativen beinhalten, die sich schließlich aufsummieren und das Körpersystem verändern. Und es gäbe eine ganze Menge kleiner Schritte, die kaum jemandem weh tun würden, sie zu gehen, nur braucht man das Geld leider für wichtigere Dinge, wie Krieg oder Dividenden. 

Apropos Krieg, hier geschieht zur Zeit das Gegenteil vom oben beschriebenen: obwohl das Szenario recht real und nicht weit weg ist, daß sich der Krieg in der Ukraine über Europa ausweitet und noch hunderttausende bis Millionen Menschen in diesem Krieg sterben werden, auch ohne Atombombe, ignoriert man schlicht alle Katastrophenwarnungen und glaubt tatsächlich, immer mehr Waffen in diesen Krieg zu geben, würde die (gewünschte) Lösung bringen. Das ist wie ein Sportler, der glaubt, mit noch mehr Anstrengung und immer noch größerer Anstrengung, bis hin zum völligen Ignorieren der Gesundheit oder wichtiger anderer Bedürfnisse (Versorgung, Hygiene, Beziehungen usw.) würde er endlich einen Sieg erringen. Pustekuchen - irgendwann kollabiert er, hat nicht mal mehr eine Teilnahme und ist weg vom Fenster. Die Menschen sind schon komische Wesen! Und interessanterweise kommen "Siege" im Sport meistens dann, wenn man losläßt. Deshalb würde auch kaum ein erfahrener Profisportler so etwas Beklopptes tun. Das machen eher Amateure. Psychologisch sind die Beweggründe durchaus ähnlich wie zuvor, denn man lenkt sich selbst von der eigenen Verantwortung ab, weil es zuerst einmal einfacher scheint, immer wieder dasselbe zu tun, statt den schwierigeren Weg von inneren Veränderungen zu gehen, wenn das ewig gleiche nicht den gewünschten Erfolg bringt. Und später war dann das "böse Schicksal" schuld.

Wenn ich jedoch sehe, wie man gerade allerorts über vermeintliche kommende Angriffe Putins schwadroniert und unbedingt "kriegstüchtig" werden will, schwant mir noch ganz anderes. >>Norwegen schwört die Bevölkerung auf einen Krieg ein, Schweden ebenso, Polen sowieso, unser Verteidigungsminister gleichfalls und >>in der CDU will man "den Krieg nach Russland" tragen. Damit ist die CDU genauso unwählbar wie die Grünen und die FDP. Doch der Punkt ist: Ich habe keine Angst vor Putin! Ich würde mir erst anfangen Sorgen zu machen, wenn er in Länder einfallen würde, ohne vorher von der NATO provoziert worden zu sein. Stattdessen habe ich den Eindruck, daß tatsächlich so ein paar hohle Flaschen alle paar Jahrzehnte unbedingt in Russland einmarschieren wollen (am besten noch im Winter) und alles, was gerade passiert, zum Plan gehört: man baut ein Feindbild auf und schürt Angst, damit die Kriegsvorbereitungen von der Bevölkerung akzeptiert werden, >>man läßt den Krieg in der Ukraine zu und weitet ihn zeitlich aus, damit sich Russland dort erstmal aufreibt und seine Ressourcen verpulvert, so daß man es irgendwann leichter hat, wenn man selbst zuschlägt. Sogar diese seltsame Politik, die die Leute zur AfD treibt, macht plötzlich einen Sinn: denn wenn die AfD es tatsächlich in die Regierung schaffen würde und während dieser Zeit der Krieg mit Russland beginnt, könnte man später sagen - es waren mal wieder die Rechten! Wir dagegen sind ja alles friedliebende Demokraten. Vermutlich würde es so ablaufen, daß irgendwann ein terroristisches Ereignis gefakt wird, welches Putin in die Schuhe geschoben wird, damit man selbst nicht der Böse ist. Dies war ja schon immer eine beliebte Strategie, um Kriege zu beginnen, nicht nur unter Hitler. 

Ich hoffe wirklich sehr, daß ich mich irre und es keinen solchen Plan gibt. Denn wenn es einen solchen Plan gäbe, wäre er an Menschenverachtung kaum zu übertreffen. Aber wozu Menschen so fähig sind, zeigt uns leider laufend die Geschichte, bis in die heutige Zeit hinein. 

P1200354a

2 Kommentare:

  1. Nö, vor P. habe ich auch keine Angst, was sollte der auch groß hier erobern. Viel mehr Angst habe ich vor den anderen Gestalten, die hier walten. ;-)

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