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Dienstag, 30. April 2024

Herrlich.

Es gibt doch keine schönere Tätigkeit auf der ganzen Welt, als sich die Sonne bei 29 Grad auf die Nase scheinen zu lassen, insbesondere direkt nach einem langen Winter. Noch mehr Spaß macht es, wenn man dabei anderen beim Arbeiten zuschaut. In meinem Fall sind das die Meiseneltern, welche hektisch den gesamten Tag über im wortwörtlichen fliegendem Wechsel versuchen, ihre Rasselbande durchzufüttern. Nach dem Lärmen zu urteilen, das ständig aus dem Nistkasten dringt, muß es eine ziemlich große Rasselbande sein. Na ja, so ist das halt, wenn man unbedingt zahlreiche Nachkommen haben möchte. Und ich frage mich, wo sie eigentlich die vielen kleinen Würmchen herholen, die sie unentwegt zu ihren Sprößlingen bringen. Mir war nicht bewußt, daß es so große Mengen davon gibt. Da beginnt man die Redewendung vom "armen Wurm" direkt zu fühlen, denn niemand kümmert sich darum, daß diese als proteinreiches Kraftfutter herhalten müssen. Inzwischen haben sich die Meiseneltern auch an mich gewöhnt und schimpfen mich nicht mehr aus, sondern flattern stattdessen einfach über meinen Kopf hinweg. 

Der Eurovision Song Contest lief noch gar nicht und ich habe erstmalig in der Geschichte bereits meinen Favoriten entdeckt. Jedenfalls glaube ich das, weil ich nicht weiß, was dort sonst so geboten werden wird, da ich die Vorentscheide nie schaue. Es ist quasi schon ein kleines Wunder, daß ich die Veranstaltung seit ein paar Jahren freiwillig schaue, während ich vorher gar kein Interesse daran hatte. Ich hörte den Song auf Deezer, weil Deezer wohl dachte, der könnte mir gefallen, und diesmal zur Abwechslung sogar recht damit hat. Deshalb bin ich mir ziemlich sicher: My points will go to Austria!

When the darkness hits and we can't be saved

We ram-dee-dum-dum-da, we will rave!


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