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Mittwoch, 17. Juli 2024

So, so - die Fortsetzung

Da gehen also die Amerikaner wieder ihrem Volkssport nach, Präsidenten und Präsidentschaftskandidaten umzubringen, und welchen Volkssport betreiben die Deutschen? Natürlich den, totalitäre Regime zu errichten. Also die Deja-Vu aufgrund meiner Erfahrungen mit einem früheren totalitären Regime werden jedenfalls immer größer. Da wird heutzutage schon Menschen gekündigt oder sie verlieren ihre Bankkonten, weil sie die falsche Partei wählen, und >>es wird ein unerwünschtes Nachrichtenmedium nach dem nächsten verboten. Aber das Witzigste daran ist, daß man über Orban oder andere Autokraten herfällt, wenn die dasselbe in ihrem Land tun. Wo soll das alles noch hinführen?

In Anbetracht dessen, wie wenig die Definitionen von rechts und links heute noch allgemein bekannt und gültig sind, genauso wie Definitionen davon, was extremistisch oder eine normale politische Strömung ist, und die Begriffe ständig falsch verwendet werden, könnte es sein, daß bald alles verboten ist, was nicht in den Meinungskorridor paßt. Man muß es nur mit den passenden Begriffen labeln - merkt sowieso niemand, wenn das nicht stimmt. Oder aber, was noch schlimmer ist, viele Menschen haben so viel Angst, zu den "Falschen" zu gehören, daß sie bei sowas mitmachen. Das ist dann ein Faschismus, der sich als Antifaschismus tarnt. Leider scheint ebenfalls allgemein nicht mehr bekannt zu sein, welche Bedeutung demokratische Werte für den Antifaschismus haben. Denn wo Grundrechte nicht für jede Person gelten und vom Staat für jeden geschützt werden, ist es bis zur Menschenverachtung und Massenmanipulation nicht mehr weit. Dies ist eine Entwicklung, die man jetzt schon sehr schauerlich an einigen der sogenannten "Guten" beobachten kann und die während Corona besonders offensichtlich wurde. 

Auf X las ich einen Tweet, der genau das ausspricht, wie es mir selbst geht: "Ich vermute, eine ganz große Portion meiner Antipathie gegen diese Regierung resultiert auch daraus, dass sie mich verpflichten, die Grundrechte von Leuten wie Höcke oder #compact und die AfD zu verteidigen."

Es ist wirklich gruselig, wozu man heutzutage so alles gezwungen wird, wenn man ein klares demokratisches Wertesystem vertritt. 

Es gibt ja so eine Behauptung, das habe ich auch mal auf X gelesen, daß Ostdeutsche nicht demokratiefähig seien, weil sie zu lange in einer Diktatur lebten und nichts anderes gewöhnt sind. Ich glaube es ist wohl eher so, daß viele Westdeutsche nicht demokratiefähig sind, weil sie die Funktionsweise von Diktaturen und die Wichtigkeit der Grundrechte als Allgemeingut und nicht nur als gnädig gewährtes Privileg überhaupt nicht mehr erkennen und verstehen. Gerald Hüther, dem Hirnforscher, könnte ich ja stundenlang zuhören, denn es gibt sogar noch alte weise Männer und nicht nur alte weiße Männer. Es wurde wieder ein neues Gespräch mit ihm veröffentlicht, in dem es auch darum geht, ob sogar Abhängige, z.B. von technischen Gerätschaften, überhaupt demokratiefähig sind. Sehr interessant, allerdings in einem muß ich ihm widersprechen: Wir wissen heute aus den RKI-Protokollen, daß es nicht die Politiker waren, die in ihrer "Hilflosigkeit" auf die Wissenschaftler gehört haben, sondern daß die Wissenschaftler von Anfang an wußten, daß die Maßnahmen mehr schaden als nützen, sie wußten ebenfalls von Anfang an, was mich sonst auch sehr gewundert hätte, daß Impfungen nicht vor Übertragung und Ansteckung schützen. Es waren die Politiker, die trotzdem alles durchgezogen haben, sogar auf menschenverachtende Weise, und dabei die Wissenschaft als Deckmantel benutzt haben. Darüber dürfen sich die Groupies von "Team Wissenschaft" ruhig mal Gedanken machen. Und darüber, daß es, statt die Wissenschaft wie einen Gott anzubeten, vielleicht besser wäre, sich selbst mal ein paar wissenschaftliche Grundlagen anzueignen. dann könnte man nämlich echte Wissenschaft von unechter unterscheiden. Jedenfalls waren es genau die unwissenschaftlichen Aussagen in der Politik, die meine Alarmglocken zum Klingeln gebracht haben, so daß ich gemerkt habe, daß da irgendetwas nicht stimmt. Allerdings hat es mich damals extrem irritiert, daß die Ärzte und sonstige Mediziner nicht alle auf die Barrikaden gegangen sind nach diesen Aussagen. Man möchte ja eigentlich ungern daran glauben, daß die alle so dumm sind und beim Studium geschlafen haben. >>Dazu paßt die Frage eines Berliner Hausarztes heute zur Corona-Aufarbeitung, nämlich "Stellt sich die Mainstream-Medizin dumm?" (leider hinter Bezahl-Schranke) Diesen Eindruck hatte ich damals bereits.


PS: Ich las vor kurzem in "Die Asche meiner Mutter - Irische Erinnerungen" von Frank McCourt (bezahlter Link), wie aus einem englischen Magazin in allen Verkaufsstellen und aus allen ausgelieferten Exemplaren eine Seite über Geburtenkontrolle herausgerissen werden mußte. Das mit Compact erinnert mich gerade sehr daran. 

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