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Donnerstag, 10. Oktober 2019

444 und Naturschmerz

Seit den letzten paar Jahren tritt ein Phänomen bei mir immer häufiger auf, nämlich das der Schnapszahlen auf der Uhr. Früher kam das natürlich auch immer mal vor, daß man genau um 11:11 Uhr o.a. auf die Uhr schaut, aber inzwischen ist es so regelmäßig mehrmals, manchmal sogar jede Stunde am Tag, daß es fast schon völlig normal scheint, jedenfalls fehlt mir meist die Zeit, um mich lange darüber zu wundern. Am häufigsten sind es 12:12 Uhr und 19:19 Uhr, aber gestern waren es zum Beispiel noch 13:13 Uhr, 15:15 Uhr und 16:16 Uhr. So massiv war das früher nie. Doch jetzt ist noch eine neue Schnapszahl hinzugekommen - seit einigen Nächten wache ich auf und schaue genau um 4:44 Uhr auf die Uhr. Natürlich unbeabsichtigt. Wenn mir dann bewußt wird, daß erneut 4:44 Uhr ist, frotzel ich meist vor mich hin "Boah, nicht schon wieder!" und drehe mich auf die andere Seite. Es ist wirklich abartig. Manchmal könnte man wirklich das Gefühl bekommen, daß die Uhren ein geheimnisvolles Eigenleben führen und nicht wir die Zeit messen, sondern die Zeit uns beobachtet und vielleicht sogar manipuliert.

Daß mein Rücken besser ist, merke ich auch daran, daß ich inzwischen automatisch wieder in irgendwelche Tanzschritte falle, sobald ich die Küche betrete. Das zeigt eindeutig, daß meine Lust zu tanzen größer wird. Vorher mit dem eingeklemmten Nerv hatte ich das gar nicht mehr, obwohl ich eigentlich normale gesetzte Tanzschritte machen konnte, doch irgendwann ist man dann im wahrsten Sinne des Wortes nur noch genervt. Allerdings habe ich immer noch Schmerzen, die ich vor allem dann spüre, wenn ich versuche, mit dem Becken Schwung zu holen, also zum Beispiel um die Beine hinter den Kopf zu bekommen, aber auch, wenn ich nur auf dem Rücken schaukle, wobei man ja ebenfalls das Becken bewegt. Da ich keinen Schwung mehr holen kann, muß ich mich jetzt immer mit Kissen behelfen, die ich unter den Rücken lege, um in die schöne Rückendehnung zu kommen. Ich hoffe, das legt sich mit der Zeit und bleibt jetzt nicht so. Ich schiebe ja jedesmal bei so langwierigen Sachen immer etwas Panik. Bei einem Contemporary-Video auf Youtube mußte ich lachen, weil es da hieß, man solle seinen Schmerz als Ausdruck im Gesicht zeigen. Ich glaube, da muß ich nicht viel üben und mich anstrengen, ich kann ihn ja die ganze Zeit fühlen. Vor allem beim Tanzen auf dem Boden steht er mir wahrscheinlich im Gesicht geschrieben mit den Rückenschmerzen. Nachdem jetzt erstmal nach dem Katastrophenstress etwas Ruhe eingekehrt ist, habe ich mehr Muße auf Youtube nach Contemporary-Videos zu stöbern. Ich habe sogar drei Unterrichtsstunden gefunden, die ich mir anschauen kann, falls mir langweilig wird. Und ein Vido mit einem Contemporary tanzenden Hund, der sich bei der Bodenarbeit mit auf den Rücken legt. *lol*

4 Kommentare:

  1. huch, wo ist denn da oben und unten, bei der Schlangenfrau auf dem Foto da oben? Sieht zirkusreif aus, jetzt noch ein Glitzer-Body und es kann losgehen!

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    1. Na ja, wenn ich mich immer erst mit einem Kissenturm in diese Position hieven muß, haut das vermutlich niemanden vom Hocker. ;-)

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  2. Komisch: ich werde immer wieder einmal genau um 05:07 Uhr wach - und wundere mich.
    Na ja: besser, als überhaupt nicht mehr wach zu werden ;-)
    Viele Grüße!

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