So ein Tierbild statt Werbung ist doch mal gleich viel entspannender. Und was außerdem noch sehr entspannend ist, wie ich gerade feststelle - sich nicht mehr bei Facebook einzuloggen. Da ich mit dem Umzug meines Computers beschäftigt war, hab ich dies seit einer Woche nicht mehr getan und es fühlt sich so gut an, daß ich eigentlich gar keine Lust habe, es noch einmal zu tun. Man ist irgendwie gleich entstresster, wenn man nicht mehr so viele Timeline-Beiträge überfliegen und scrollen muß. Und wenn die eh nicht mit mir spielen wollen, muß ich ja nicht noch extra meine Zeit mit ihrer Werbung vertun. In Anbetracht dieser unsäglichen Willkür beim Sperren von Links, des Datensammelns und des schlafenden Kundenservices dort (bis heute keine Regung), wäre es sowieso bei diesem sozialen Hetzwerk mal angebracht, die nicht mehr zu unterstützen. Eine Mittänzerin aus dem Contemporary-Kurs hat genau aus diesem Grund kein WhatsApp auf dem Telefon, weil WhatsApp ebenfalls zum Facebook-Imperium gehört, so wie auch Instagram. Aber daran sieht man, daß es schwierig ist, so eine Firma gänzlich zu boykottieren. Auf Instagram könnte ich zwar ganz gut verzichten, aber zu WhatsApp hat mich gerade erst eine ehemalige Kollegin überredet und ich war ganz froh darüber, daß ich dadurch mit in die WhatsApp-Gruppe aufgenommen wurde und so das Video geschickt bekam.
Bei Google ist es ebenfalls schwierig, ganz ohne sie zu sein, obwohl das Ding des Ausschlusses von Twoday.net bei der Googlesuche ziemlich vertrauensmindernd, zensierend und unverschämt war. Bis heute benutze ich deshalb keine Googlesuche mehr, aber wie man sieht, blogge ich bei ihnen, wegen der fehlenden, für mich ansprechenden Alternativen. Und mit einem Android-Handy hat man ebenso kaum eine Wahl. Iphone ist keine Alternative. Daran sieht man die Nachteile, wenn es nur wenige Anbieter gibt - es ist zwar alles übersichtlicher und einfacher, aber dafür wird die Abhängigkeit größer.
Auf Facebook war ich schon lange nicht mehr und habe alle Benachrichtigungen von dort abgeschaltet. Liebe Grüsse von Deinem alten Schreibman
AntwortenLöschenSehr gut!
LöschenIch finde es schwierig bis unmöglich, Unternehmen wirklich konsequent zu boykottieren. Am Ende hat man selbst unheimlich viele Umstände und die andern lachen sich ins Fäustchen.
AntwortenLöschenFacebook ermöglicht mir, mit Verwandten in Kontakt zu bleiben, die so fern sind, dass sie sonst verloren gehen könnten. Das Selbe gilt für Bekannte von früher. Nicht jedem möchte ich meine Telefonnummer geben. Ich nehme mir aber die Freiheit, nicht dort zu lesen, nicht jedem zu gratulieren, nicht dauernd was zu posten usw.
WhatsApp hält unsere ohnehin zerbröselte Familie etwas zusammen, wenn man das so nennen kann. Telefonieren möchte man ja nicht mehr.
Googlemail hat die meiste Speicherkapazität und Twoday war gestern...
Also ich hab' andere Baustellen und setze meine Prioritäten nicht mehr auf etwas, das ich nicht verhindern kann. Die Verknüpfung und Vernetzung von einzelnen Unternehmen unter dem Dach einer Riesenkrake kann meiner Meinung nach nicht vom Konsumenten, sondern nur durch Gesetze verhindert werden.
Liebe Grüße an dich
die Hoffende
Ich glaube schon, daß auch Konsumenten sowas verhindern könnten, aber nur wenn genug davon dabei sind. Schließlich finanzieren sie diese Unternehmen ja. Leider ist es aber bei Massenhypes, zu denen es kaum oder keine Alternativen gibt, so, daß dann halt auch fast alle dabei sein und auf bestimmte Dinge nicht verzichten wollen und können.
LöschenIch habe bei Facebook so ziemlich alle "Freunde" bzw.deren Posts unsichtbar gemacht. Ich seh die nur, wenn ich extra auf ihren Namen klicke. In meinem Feed sammle ich aber die Online Version von Zeitschriften und Posts von intelligenten und anspruchsvollen "Influencern" wie Amy Siskind oder God. Und natürlich ein paar Anti-Trump Seiten. Über mich poste ich selbstverständlich nie was. So macht FB Sinn und Spaß.
AntwortenLöschenIm Grunde halte ich es fast genauso, außer, daß ich immer noch die eine oder andere Gruppe abonniert habe. Aber jetzt, wenn ich fb "ausgeschaltet" habe, stelle ich fest, daß eigentlich immer noch zu viel Zeit für zu viel Informationen draufgeht.
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