Ich fuhr also nach Hause, hatte dort eine halbe Stunde und fuhr wieder in die Praxis. Der Chef vom Zahnlabor, sehr schnieke, fast dandyhaft gekleidet und mit Migrationshintergrund, war inzwischen dort, nahm mich aber anscheinend als potentielle Kundin für seine Krone nicht für voll, denn als ich den Behandlungsraum betrat, wollte er flüchten und draußen warten. Die Zahnärztin klärte auf, daß ich diejenige welche sei und dies schien ihn zu verwirren. Was hatte er denn erwartet? Eine zahnlose Alte? Irgendwie beeindruckt scharte er sich mit den anderen um den Behandlungsstuhl und gleich drei Leute glotzten jetzt konzentriert, aber unentschlossen auf meine Zähne. Schließlich erbat ich mir, mitglotzen zu dürfen und erhielt einen Spiegel. Da niemand, auch der Chef des Zahnlabors keine Ansage machte, sondern er nur immer etwas von "Provisorium" murmelte, suchte ich die Farbe für den neuen Zahn selbst aus und der Herr vom Zahnlabor wurde gebrieft, diese noch etwas einzugrauen. Ich weiß allerdings nicht wirklich, ob diese Krone besser aussehen wird, denn mir ist aufgefallen, daß diese Zahnmuster immer einen Farbverlauf haben, der die Zähne dadurch natürlich aussehen läßt, die Kronen, die man bekommt, haben jedoch nie diesen Farbverlauf. Und das verstehe ich überhaupt nicht, denn wozu gibt es solche Farbmuster, die ja zeigen, daß ein natürlicher Farbverlauf herstellbar ist, aber die Kronen selbst wrerden einfach nur aus irgendeinem gleichfarbigen Kunststoff gemacht? Ich kann dabei auch nicht die Material- und Laborkosten von ca. 300 EUR für ein solches Teil nachvollziehen. Die Kosten wären angebracht, wenn so ein Zahn tatsächlich Schicht für Schicht mit unterschiedlichen Farbtönen aufgebaut wird, aber das ist anscheinend nicht der Fall, wie ich auch aus dem Telefonat mit dem Labor mitbekommen habe. Da frage ich mich schon, ob das alles so sauber zugeht in Zahnlaboren. Und mit diesen "geschönten" Zahnmustern ist es natürlich schwierig, dann tatsächlich zu sehen, wie die fertige "billige" Krone aussehen wird. Ich sitze nun weiterhin wie auf Kohlen und möchte diesen Mist endlich zu meiner Zufriedenheit abschließen.
Win 10 vom neuen Notebook ärgert mich ebenfalls. Jetzt weiß ich wieder, warum ich damals, als man dieses kostenlose Upgrade machen konnte, Win 10 sofort wieder vom PC geschmissen habe. Mag sein, daß Win 10 inzwischen Fortschritte gemacht hat, es gibt ja auch ein paar nette Features, aber wenn alle naselang etwas nicht funktioniert, macht das keinen Spaß. Erst hat die Suchfunktion im Explorerfenster nicht funktioniert, dann deinstallierte ich ein Update und es ging wieder. Plötzlich reagierte aber die Fingerabdruck-Funktion nicht mehr. Die Verbindung zum NAS bricht häufig wieder ab und bei Programmen, die auf Datenbanken auf dem NAS zugreifen, muß ich diesen Pfad immer wieder neu "einfädeln" und aufpassen, daß alles gespeichert wird. Bei Win 7 hatte ich sowas kaum mal. Und seit ich jetzt Win 10 vollständig eingerichtet habe, schein Win 7 auf meinem anderen uralten Notebook geradezu zu rennen im Vergleich zu Win 10. Aber immerhin funktioniert jetzt das Medienstreaming, das ging bei Win 7 nämlich nicht.
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