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Mittwoch, 12. Februar 2020

Manderley

Gestern nacht träumte mir, ich sei wieder in Manderley.  Die groben Fensterläden aus splittrigem Holz öffneten sich und die barocken Farben des Waldes strömten herein. Violette Rosenbüsche überwucherten die alten verrosteten Riegel. Violett webte ihr Duft feine Netze in die Luft. Spiralen von Gold und Grün säumten das Ufer, an welchem weiße Steine Sterne waren und noch in der Sonne leuchteten. Ich spielte mit dem weißen Tigerbaby, das mir seine weiche Tatze in die Hand legte. Als ich wieder abreisen sollte, verpaßte ich absichtlich den Bus und trug es mit mir herum. Eine Schatulle mit Goldschmuck und Edelsteinen ließ ich mit meinem Gepäck fortschaffen und packte das Tigerbaby vorsichtig in meine Tasche. Wir warteten auf den Abend und tranken Mangosekt. Und falls sich jemand wundert - ich träumte gestern nacht von Manderley.

2 Kommentare:

  1. Manderley ... erinnert mich an Daphne du Maurier, die lieb ich ja heiß und innig.
    Aber bei der war Manderley nicht so nett.
    Dein Manderley ist viel schöner. ;-)

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    1. Der Anfangssatz stammt auch von Daphne du Maurier. ;-) Ich glaube, äußerlich war ihr Manderley ebenfalls schön, aber hinter der Oberfläche....oh oh

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