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Samstag, 29. Februar 2020

Playtime 2/2020

Für Februar habe ich auch wieder ein Video aus Schnipseln meiner schweißtreibenden Lieblingsbeschäftigung zusammengestellt. Ein wenig wundert es mich, daß diese Videos bei Flickr immer so häufig angeklickt werden, selbst wenn ich sie noch gar nicht verlinkt habe. Meine Fotos haben dagegen bis zu zehnmal weniger Views. Aber noch kein gehässiger Kommentar -  das finde ich sehr rücksichtsvoll.

Win 10 dagegen bringt mich um den Verstand,  denn ich kann mit Win 10 einfach nicht vernünftig Videos vom NAS anschauen, egal ob klein oder groß. Das einzige Programm, mit welchem das auf Win 10 funktioniert, ist der uralte Movie Maker aus den früheren Versionen von Windows, mit welchem ich meine Videos auch bearbeite. Allerdings läd oder konvertiert das Programm erstmal ewig lange, d.h. es kann bis zu zwanzig Minuten dauern, bei einer 4 GB Videodatei. Und ich habe alle meine Videodateien auf dem NAS zu liegen. Selbst der vielgepriesene VLC-Player ruckelt und zuckelt nur. Während es bei den Internet-Streaming-Videos wie Youtube usw. geholfen hat, den Windows-Update-Dienst zu deaktivieren, bin ich, was meine NAS-Videos betrifft, mit dem Latein am Ende. Am NAS liegt es nicht, denn auf allen anderen Computern und Geräten werden die Videos ohne Probleme abgespielt. Interessanterweise hat selbst mein zehn Jahre altes Win 7- Notebook keine Probleme damit gehabt. Also wenn Fortschritt bedeutet, daß man zwar unüberschaubare Massen von Apps hat, aber nichts davon mehr vernünftig funktioniert und nur noch halb so zu zuverlässig, bin ich dagegen.

Aus lauter Frust habe ich heute erstmal 30.000 Emails aus meinem Web-Postfach gelöscht und nochmal 3000 Emails archiviert. Dabei fiel mir auf, wie unglaublich viele Emails man jeden Tag erhält. Das fällt mir normalerweise nämlich nicht auf, da ich die Newsletter und ähnliches per Filter automatisch in extra Ordner verschieben lasse, so daß im Posteingang tatsächlich nur wichtige und persönliche Emails landen.  Und das sind pro Tag eher wenig, weshalb es manchmal fast den Anschein hat, man bekommt überhaupt gar keine. Jedenfalls war deutlich zu erkennen, daß seit 2009 und den älteren Bloghochzeiten der persönliche Emailverkehr von Jahr zu Jahr nachgelassen hat. Lange Diskussionen per Email, wie früher manchmal üblich, gibt es inzwischen gar nicht mehr. Und diie privaten Kontakte haben sich auch oft etwas zu WhatsApp verlagert, was die Konversation inzwischen mehr auf den Austausch von bunten Smilies reduziert hat. Das finde ich irgendwie schade, denn per Email hat man noch mehr miteinander "geredet". Wahrscheinlich ist das mit WhatsApp und Email-Postfach jetzt das gleiche Ding, wie damals, als sich viele beschwerten, daß niemand mehr einen Brief schreibt, sondern alles nur noch über Email geht. Und wenn man heutzutage tatsächlich einen persönlichen Brief erhält (also nicht nur eine Postkarte), gleicht das schon fast einer Sensation. Ich kann mich erinnern, daß ich, als ich den seitenlangen Brief einer ehemaligen Kollegin aus der Reha erhielt, mit welchem sie auf meine letzte Email antwortete, nicht schlecht geguckt habe.

Playing 02/2020

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