Sonntag, 1. März 2020
Wald und Meer
Von meinem Zimmer aus trete ich auf den Balkon, der im Traum mehr eine ebenerdige Terrasse ist. Ich freue mich darauf, mich gemütlich hinzusetzen und die frische Luft zu genießen. Mein Balkon hat einen schönen Ausblick durch ein paar Bäume hindurch auf das Meer. Doch stattdessen finde ich einen großen Korb, der fast den gesamten Balkon einnimmt, in welchen es sich zwei Krähen bequem gemacht haben. Oh je, die werden hoffentlich darin kein Nest bauen! Das paßt mir gar nicht! Mit skurrilen Geräuschen versuche ich die großen Vögel zu vertreiben, die allerdings nur widerwillig abziehen. Als sie sich in sichere Entfernung verzogen haben, schaue ich in den Korb hinein, ob vielleicht schon ein paar Eier drin liegen, aber das ist glücklicherweise nicht der Fall. Nur etwas Silberpapier, das sie wohl von irgendwo aufgepickt haben. Aber wie halte ich sie nun von diesem Korb fern? Mir kommt da eine Idee. Schnell gehe ich zurück ins Zimmer und hole von dort einen riesigen Teddybär, mindestens halb so groß wie ich, mit großen Glubschaugen und setze ihn in den Korb hinein. Der wird sie bestimmt abschrecken. Dabei merke ich, daß sich die Szenerie vor meinem Balkon verändert hat. Inzwischen ist schlagartig der Ausblick auf das Meer einem Ausblick auf einen dichten, dunklen Wald gewichen. Nun ja, das alte Szenario war mir eindeutig lieber, denke ich, aber Wald ist immer noch besser als nichts.
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