ThingsGuide

Sonntag, 10. Mai 2020

Maske und Tanzverbot

Als Beifahrer sitze ich in einem Wagen, der mitten auf der Straße stehen geblieben ist, nachdem der Fahrzeugführer in einem nahegelegenen Park verschwand. Ich sehe bereits andere Autos auf mich zusteuern, als er mit einer großen Gruppe von Leuten zurückkommt. Diese grüßen mich, bevor sie in den Wagen einsteigen, und eine Frau sagt zu mir, daß ich stolz auf mich sein kann. Ich grüble kurz, was sie damit meint, komme aber nicht drauf und frage auch nicht nach. Denn es geht sofort weiter. Anscheinend fahren wir in einer Partylimousine, denn die Leute sitzen hufeisenförmig aufgereiht. Es wird nun eine Art Spiel gespielt, bei welchem mit Gips eine Maske von Augen- und Nasenpartie abgenommen wird. Ich bin an der Reihe und habe meine Augen zu. Ich sehe nichts, soll aber mit den Händen immer irgendwelche Richtungen zeigen, bei denen mir dann "falsch" oder "richtig" gesagt wird.

Dann im nächsten Traum geht ein Zumba-Kurs wieder los. Ich reihe mich voller Vorfreude in eine endlos lange Schlange, die sich über mehrere Treppen hinzieht. Anscheinend haben andere auch einen großen Bedarf zu tanzen. Doch erstmal essen wir nur. Wir essen und essen, dann geht es in einem anderen Raum, wo wir uns vor einem Tisch aufstellen sollen. "Aber jetzt geht es endlich los!" denke ich, doch nein, auch hier sitzen wir nun um den Tisch und essen. "Wann tanzen wir denn nun endlich?" quengele ich ungeduldig. Ich habe bereits meine Jacke mit meinem Fahrausweis hinter irgendeinen Schrank gehängt. Aber es geht mit Geplaudere und Essen weiter. Die Location ändert sich und auch die Leute. Eine Werkmeisterin kommt zu mir und teilt mir mit strenger Miene mit, daß man mich vom Tanzen ausschließen wird. Die Gründe dafür nennt sie nicht, aber die will ich auch schon gar nicht mehr hören, so aufgebracht bin ich. Lauthals schimpfe ich vor mich hin, so daß mich jeder im Umkreis hören kann. In meinem Kopf bedenke ich die Werkmeisterin zudem mit einigen schlimmen Schimpfworten, die ich allerdings nicht laut ausspreche. Schließlich ziehe ich geknickt ab, einige, die alles mitbekommen haben, wünschen mir noch einen schönen Tag. Ich bin nun auf einem U-Bahnhof gelandet und suche die richtige Richtung in welche ich einsteigen muß, um nach Hause zu gelangen. Dabei wird mir bewußt, daß ich meine Jacke mit dem Fahrausweis vergessen habe, d.h. ich werde schwarz fahren müssen. Wenn das mal gut geht! Aber das Finden der richtigen Richtung gestaltet sich schwieriger als gedacht, da so seltsame Stationsnamen in der Anzeige stehen, die ich gar nicht kenne. Auf der einen Seite steht "Xylene" und auf der anderen "Quan".


(Habe gerade mal nachgeschaut. Xylene ist ein chemischer Stoff und das Wort bedeutet im Griechischen Wald, Quan dagegen war eine chinesische Kaiserin, deren Gemahl der zweite Kaiser von Wu gewesen ist. Also entweder in den Wald oder nach China?)

Keine Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Die Kommentare werden im Tresor gebunkert und bei Gefallen freigeschaltet. ,-)