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Sonntag, 19. Juli 2020

Balkonien

Die Grapefruit-Minze wächst wie Unkraut - der große grüne Busch neben dem Stuhl, Himbeeren konnte ich schon ernten, Brombeeren sind ebenfalls bereits zu sehen, aber natürlich noch nicht reif. Die seltsame Erdbeere mit Ohren ist von ganz allein so gewachsen. Das Jelängerjelieber blüht zweifarbig und duftet betörend, allerdings nur wenn man die Nase dran hält. Das wird weiter oben über der Tür schwieriger. Die Hortensie hat, nachdem die großen Dolden verblüht und grün geworden waren und ich sie abgeknipst hatte, neue kleine Dolden bekommen. Letztens sah ich den Herrn Specht wieder kopfüber am Vogelhäuschen hängen. Den bekommt man sonst eher selten zu Gesicht. Häufiger verirren sich Grünfinken zu mir, besonders wenn ich gerade gut versteckt auf der Bank lümmle. Und überall um mich herum hört man kichernde Hexen auf dem Besenstiel fliegen.

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Ein Beitrag geteilt von Ischtar Kara (@zuckerwelten) am

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4 Kommentare:

  1. Die Erdbeeren sind ja ridikulöööös! Ich habe tausende Himbeeren, aber viele haben nur ein bis drei Beeren am Fruchtkörper. Allerdings, Respekt für so viel Leben auf einem Balkon. Da kann ich nur mit zwei Igeln gegen halten. ;-)

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    1. Ich glaube, Leben gibt es mehr auf diesem Balkon als Beeren. Bei Beeren reicht es immer nur zu Kostproben, obwohl ich in diesem Jahr wirklich fast täglich brav gegossen habe.

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    2. Aber keine Schnecken!

      Mit Himbeeren habe ich mich am Wochenende vollgestopft auf dem Weg quer durch ein Naturschutzgebiet zu einem Badesee. :·))

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    3. Hm, lecker. In der Nähe gibt es hier auch einen Wanderpfad mit wilden Brombeersträuchern, aber wenn ich dort im Spätsommer hingehe, in der Hoffnung, noch Brombeeren ernten zu können, sind die schon immer alle weg.

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