Das Traum-Szenario ist so eine Mischung aus Hotel, Einkaufszentrum und Mietwohnungen. Zuerst befinde ich mich in einer dieser Wohnungen, die ich als 'meine' Wohnung bezeichne, allerdings stehen darin allerlei Möbel mit Deko-Kram von anderen Leuten herum. Vielleicht also doch mehr eine Ferienwohnung. Ich bin darüber im Traum selbst etwas verwirrt und denke, ich sollte lieber bald etwas eigenes suchen, das ganz mir gehört und wo nicht andere mitmischen. In der warmen Küche entdecke ich einen runden Tisch aus dunklem Holz auf den ich besonderes Augenmerk lege, da ich ihn für gesellige Zusammenkünfte sehr praktisch finde. Er gehört nicht mir, aber ich werde ihn benutzen! Dann schließe ich die Küchentür und knipse das Licht aus. Vor der Wohnung sehe ich eine ehemalige Mitschülerin und folge ihr. Wir setzen uns in eine Lounge mit so breiten schwarzen Polstermöbeln, daß man sich darauf glatt hinlegen könnte. Davor auch hier ein runder Tisch. Um uns herum sehr viel Betrieb, sehr viele Menschen und natürlich im Traum alle ohne Masken. Zu uns an den Tisch gesellt sich ein älterer Herr mit Nickelbrille, von dem ich weiß oder erfahre, daß er irgendeine Funktion in einem Verlag innehat. Während ich mit dem Herrn einen eher schweigsamen Small Talk führe, verschwindet meine ehemalige Mitschülerin anscheinend auf der Suche nach Eßbarem. Der Herr vom Verlag zeigt mir die Rider Waite-Tarotkarte 'Der Herrscher' und erzählt mir etwas dazu, was ich aber vergessen habe. Langsam wird es immer ungemütlicher, da neben mir auf der Bank, aber an einem anderen Tisch, sich drei oder mehr Leute gesetzt haben, die sehr laut und zappelig sind. Einer davon rutscht mir immer mehr auf die Pelle, so daß ich dauernd zur Seite rücken muß. Schließlich stehe ich auf und bitte hindurch gelassen zu werden, um zu gehen.
Ich laufe ein wenig herum, sehe meine ehemalige Mitschülerin, die über einer Schüssel Spaghettis sitzt und mir mit diesen im Mund zuwinkt. Dennoch gehe ich nicht zu ihr, sondern in einen Flur, wo ich den Herrn vom Verlag wiedertreffe. Er sagt etwas zu mir und ich sehe in einem Waschbecken die Tarotkarte 'Der Herrscher' von vorhin liegen. Sie ist im Waschbecken ganz naß geworden. Ich fische sie heraus und reiche sie ihm mit den Worten: "Sie haben Ihre Karte verloren!" Er bedankt sich und sagt irgendetwas in der Art, daß es doch ganz gut gelaufen sei, womit er wohl unser Gespräch meinte. Ich antworte darauf sehr überzeugt: "Es kommt immer von alleine!" (Womit ich meine, daß ohne zuviel Anstrengung sich alles von alleine zeigt, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob er das so versteht, versuche aber auch nicht weiter, es zu erklären.) Schließlich spaziere ich ins Sonnenlicht hinaus, in eine Einkaufsstraße mit vielen Geschäften und Menschen. Hier bemerke ich, daß ich Shorts trage und ich lasse meine Beine von der Sonne bescheinen, während ich in den Auslagen vor den Geschäften stöbere, wo sich Unmengen von Taschen und Kleidungsstücken finden. Dabei sehe ich eine ehemalige Arbeitskollegin, die fröhlich von einem Geschäft zum nächsten spaziert.
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