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Donnerstag, 26. August 2021

Gruselig

Vor zwei Tagen entdeckte ich ein Lied bei YouTube, das ich so schön fand, daß ich das Video zweimal laufen ließ, um das Lied zu lernen und mir selbst vorzusingen. Danach habe ich es zwei Tage lang immer wieder gesungen. Und jetzt zeigt mir Facebook plötzlich Werbung für Stimmtrainingskurse an. Das finde ich extrem gruselig, aber auch ein bißchen fies. Ich habe gleich erstmal mein Mikro ausgestellt.

Meinem Bruder (zweifach geimpft) geht es inzwischen besser, zumindest hört er sich am Telefon wieder gesund an - ohne Gehuste und Geröchel. Aber da seine Entzündungswerte noch immer zu hoch sind, muß er weiter "einsitzen". 

Im Supermarkt gab es heute "Dirtea". Auf den Dosen stand: "Dirtea Candy Shop gibt ihnen im Mund den Geschmack eines Süßwarenshops." Igitt, dachte ich - da wird einem ja schon von der Werbung schlecht. 

Gestern brauchte ich auf dem Balkon eine Decke und heute ist es ganz vorbei - nur noch Regenwetter. Das war es wohl mit dem Sommer. Diesen Sommer fand ich von den Temperaturen her nahezu perfekt, nur leider sind solche Sommer immer viel zu kurz. Da scheint der Satz aus dem Buch, das ich gerade lese, wie eine drohende Vorhersage: "Der August verging, der September begann regnerisch, es gab nur noch wenige sonnige Tage." ("Jungfrau Johanna", Historischer Roman von Paul Elgers)

Nun ja, bleibt wieder viel Zeit zum Tanzen, so lange es noch hell ist. Wenn es im Winter früh dunkel wird, werde ich stets etwas tanzfauler, weil der Körper natürlich auf Winterschlaf programmiert ist. Das einzige, was ansonsten Zeit frißt, sind die Bücher, die ich loswerden möchte und an denen ich immer noch "arbeite". Ich habe in diesem Jahr aber tüchtig vorgelegt und in den acht Monaten bereits 52 Bücher gelesen. (Kann ich selbst kaum glauben, zumal ich in diesem Jahr auch ziemlich viele Bilder fertigte, jede Menge lange Blogeinträge verfasste, und aus einigen Büchern sogar noch Auszüge abschrieb. Wann habe ich das eigentlich alles gemacht?) Und enorm viele verkauft, verschenkt oder weggeworfen. Das sieht man auch schon in den Regalen - nur noch wenig doppelte Reihen vorhanden, dafür aber sogar freie Regalfächer. In eines habe ich nun meine Kartendecks gestapelt, die ich sonst in einem anderen Schrank hatte. Dort habe ich dafür jetzt mehr Platz für die Schalen und Kerzenhalter. 

Diese langsamere Version von "Besame mucho" ist übrigens auch sehr hübsch:

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