Der RBB zeigt heute abend um 20:15 h eine neue Doku von 2021 "Ein Sommer in Branitz" über den Schloßpark in Branitz, Fürst Pücklers persönlichsten Park. Nun hatte ich ja selbst bereits das Vergnügen, dort gewesen zu sein, sowohl im Schloßpark als auch im Schloß. Es ist allerdings schon sehr lange her, ungefähr 2007, und es war noch mit meiner Tante, die inzwischen verstorben ist. Ich begann in meinen Fotos zu kramen und stellte fest, daß gar kein Online-Album existiert, die habe ich wohl erst später begonnen. >>Also erstellte ich bei dieser besonderen Gelegenheit gleich mal ein neues Album mit den alten Fotos. Ordnung muß sein. (Wenn man auf das Bild unten mit dem Mauszeiger geht, kann man sich durch das Album durchklicken.) Es sind allerdings nur Bilder vom Schloßpark, im Schloß selbst durfte man nicht fotografieren. Sowohl im Park als auch Schloß kann man seltsamen Dingen begegnen. Im Park gibt es z.B. eine Pyramide, während im Schloß ein Schrumpfkopf ausgestellt ist. >>Es ist der Kopf von Fürst Pücklers sehr viel jüngeren Sklavin und Geliebten Machbuba, die er von einer Reise mitbrachte, wo er sie auf dem Sklavenmarkt kaufte. Ihr bekam aber das kühle Klima nicht und sie starb bald an Tuberkulose. Der Kopf hat mich länger beschäftigt, weil er nämlich so klein war, daß ich dachte, das kann doch niemals ein echter menschlicher Kopf sein. Es stand aber drunter und >>ich informierte mich dann dank des Internets genauer darüber, wie Schrumpfköpfe hergestellt werden. Es funktioniert tatsächlich. Also ich habe es jetzt nicht persönlich ausprobiert, aber man kann menschliche Köpfe, bzw. deren Kopfhaut entsprechend präparieren, nach Wikipedia ist dann wohl Sand drin. Einige Amazonas-Völker wandten dieses Verfahren an, um ihre Feinde ultimativ zu demütigen. Wenn jemand aus seiner Geliebten einen Schrumpfkopf fertigt, mutet das dann doch im gelindesten Fall makaber, wenn nicht gar perfide an. Nun ja, Fürst Pückler halt. Komischerweise findet man genau über diesen Kopf überhaupt nichts im Internet oder auf geschichtlichen Seiten, weshalb ich mich ab und zu frage, ob das vielleicht doch nur eine Attrappe ist, die Besucher anziehen soll, aber deshalb allgemein geheim gehalten wird. Oder es verbietet einfach die Pietät, von diesem Schrumpfkopf zu reden. Bei meinem Stöbern in den alten Fotos fand ich dann auch noch ein altes Foto von mir, auf welchem ich fast 15 Jahre jünger war, als heute. Herrjeh, wie schnell die Zeit vergeht. 2007 kommt mir noch wie gestern vor.
Es gibt auch eine schöne Terra X-Doku über Fürst Pückler. Leider war ich selbst noch nicht in dem Park mit der berühmten Pyramide. Meinst du das kann man als Tagesausflug machen,wenn man früh hinfährt?
AntwortenLöschenDanke für den Link. Ich glaube, die Doku habe ich schon mal gesehen, aber ich werde sie mir nochmal anschauen. Wir haben das damals als Tagesausflug mit dem Auto gemacht und das ging sehr gut. Im englischen Landhaus vor dem Schloß war damals auch ein Restaurant, in dem man sich stärken konnte. Wie das heute während Corona aussieht, weiß ich allerdings nicht.
Löschen