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Freitag, 26. Mai 2023

Klimaanlagen und Wärmepumpen

 "In unseren Breitengraden kommt ein Phänomen immer häufiger auf, das wir aus Asien und Amerika gut kennen: Die Klimaanlagen dieser Welt verursachen wahrscheinlich einen noch größeren Klimaschaden als die Heizungen, weil sie mit Strom funktionieren, der erst mit großen Effizienzverlusten hergestellt und transportiert werden muss....Wenn durch die Bauweise eine Kühlung notwendig wird, weil sich Büros sonst bis zu 45 °C aufheizen, stellt sich die Frage, ob die Gestaltung der Architektur hier verantwortungsvoll mit Energie umging. Bis heute ist es Standard in deutschen Bürobauten, dass die Abwärme der Klimaanlagen ungenutzt in die Umwelt geleitet wird, selbst wenn im gleichen Gebäude für die Bereitung von warmem Wasser wieder Energie aufgewendet werden muss. Da aber die Energie vom Nutzer und nicht vom Gebäudeeigentümer bezahlt werden muss, wird sich hierbei nicht so schnell etwas ändern." (aus "Die Psychologie des Wohnens" von Uwe Linke)

Das haben Klimaanlagen mit Wärmepumpen gemeinsam, daß sie nur mit Strom funktionieren, der erst mit großen Effizienzverlusten hergestellt und transportiert werden muss. Doch sowas gilt ja heute nicht mehr als klimaschädlich sondern als Klimarettung, daher ist wohl auch noch niemand auf die Idee gekommen, Klimaanlagen und deren Abwärme ins Visier zu nehmen. 

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