Eurovision Song Contest 2024

So, jetzt paßten meine Flaggenspieße endlich mal, allerdings paßt Sushi eher nicht zum europäischen Songwettbewerb und Sushi serviert man eigentlich nicht mit Partyspießen - aber egal. Für mich lief der österreichische Song quasi schon außer Konkurrenz, aber insgesamt fand ich die Ausbeute diesmal ziemlich mau. Es hat mich nichts so richtig "getoucht", wie Dieter Bohlen sagen würde. Auch der österreichische Song war von der stimmlichen Qualität live etwas fraglich, also zum Tanzen würde ich nicht die Live-Version wählen. Trotzdem bleibt es mein Lieblingssong, der mich zur Zeit fast täglich begleitet. 

Ansonsten fand ich den armenischen Folksong noch ganz witzig, aber ich habe ja sowieso eine kleine Schwäche für Folk und Volkstänze - sieht man beim ESC leider nicht mehr allzu viel, und Luxemburgs "Fighter" war ebenfalls ganz nett. Bemerkenswert zudem die Info, daß in Luxemburg die öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos sind. Das geht wahrscheinlich nur, weil das Land so klein ist. 

Die Tanzchoreo der Litauer war cool, aber leider haben sie mit der Kamera dauernd auf den Sänger gezoomt, so daß man nicht so viel davon sehen konnte. Die beiden Jeanne d'Arcs der Ukraine hatten interessante Outfits an - die eine mit Schulterrüstung, die andere mit Kettenhemd. Die Griechin dagegen sah aus, als trüge sie eine silberne Windelhose. Und einer von den Finnen hatte gleich gar nichts untenrum an. Da hätten sie auch eine finnische Sauna auf die Bühne stellen können. Leider mußte man sich außerdem nochmal die Siegerin vom Vorjahr anschauen, die aussieht wie ein Hybrid aus dem Alien und Sigourney Weaver. Deutschland war diesmal einer von den besseren Acts, wie ich fand, aber halt nicht mein Geschmack. 

Aus dem Nistkasten gucken inzwischen schon die ersten neugierigen Nasen Schnäbel heraus und man hört häufiger mal Flügelschlagen, was aus dem Nistkasten heraus merkwürdig klingt. So als würde der Nistkasten gleich weglaufen wollen. Auf dem dritten Foto ist der Herr Specht zu sehen, allerdings etwas neblig, da durch einen Insektenvorhang aufgenommen.