ThingsGuide

Dienstag, 25. Juni 2024

Feinmotorik-Challenge

Julian Assange >>ist frei. Na, das sind zu Tagesbeginn endlich mal erfreuliche Nachrichten, bzw. noch mehr erfreuliche Nachrichten. An seiner Stelle würde ich trotzdem gut auf mich aufpassen. 

Der invasive Bösewicht auf meinem Balkon hat inzwischen eine ganze Dolde von kleinen rosa Blütensternen bekommen. Die Hummeln lieben es und umschwärmen das rosa Sternenmeer ständig. 

Ich bin ja bekannt dafür, daß Koordination eher eine Herausforderung für mich ist als eine Fähigkeit, aber durch das Tanzen habe ich die positive Erfahrung gemacht, daß man mit etwas Übung da ziemlich schnell Fortschritte erzielen kann, jedenfalls schneller als an anderen Baustellen. Gerade wird die Feinmotorik meiner Hände herausgefordert, denn ich habe in der letzten Woche eine neue Küchenarmatur angebracht und die Bedienung dieser ist doch etwas gewöhnungsbedürftig. Es ist eine Einhand-Bedienung, aber kein Hebel, sondern man zieht rechts den Stellknopf wie so eine Ziehharmonika heraus, um die Wassermenge zu regulieren und dreht dabei nach vorn oder nach hinten für warm oder kalt. Es ist total schwierig, da sich der Knopf sehr leicht herausziehen läßt, die Wassermenge zu kontrollieren. Meist habe ich eine Fontäne im Spülbecken. Vor allem wenn ich in Gedanken nur mal etwas kurz abspülen will und nicht daran denke, vorsichtig zu ziehen. Noch schlimmer ist es, wenn ich das Teil mit der linken Hand bedienen will, was ja in der Küche häufiger mal vorkommt, wenn man z.B. die rechte Hand säubern will. Denn dann bekomme ich gleich eine Oberkörperdusche mit dazu. Ich hoffe, ich kriege die benötigte Extra-Feinmotorik bis zum Winter hin, denn dann hätte ich weniger Lust darauf, geduscht zu werden. Das Teil besitzt außerdem eine fest eingebaute Brause, einen breiten Strahl. Das finde ich an sich praktisch, denn man kann viel schneller Dinge säubern oder Salat abspülen. Allerdings muß man dafür einen Knopf auf der anderen Seite bedienen und immer, wenn man diesen Knopf hin- und herdreht, läuft aus dieser Brause etwas Wasser, aber nicht als Brause, sondern es tröpfelt heraus direkt auf die Arbeitsfläche, so daß man da erstmal eine Wasserlache hat. Das ist dann wiederum sehr unpraktisch. Zudem braucht die Brause einen stärkeren Strahl, wenn sie im Becken landen soll, aber wenn der Strahl zu stark ist, geht es gerne auch über das Becken hinaus. Na ja, ich übe weiter daran, dieses Ding zu bedienen. 

Außerdem produzierte ich mal wieder einige Eis am Stiel. Dazu kaufte ich mir extra andere und praktischere Formen, die man stapeln kann. Allerdings habe ich bei diesen Formen keine Lust, beide Seiten mit Schokolade zu überziehen, da ich erst einfrieren und dann die zweite Seite machen müßte und das wäre mir zu viel Aufwand. Ich finde, eine Seite reicht vollkommen, zumal durch die Einkerbung in der Form, die Schokolade auch etwas dicker ist. 

Selbstgemacht

Keine Kommentare

Kommentar veröffentlichen

Die Kommentare werden im Tresor gebunkert und bei Gefallen freigeschaltet. ,-)