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Mittwoch, 11. September 2024

Nachtrag, Brückeneinsturz und Wahlkampf

Nachtrag zum letzten Beitrag: In einem sehr alten Journal von mir fand ich ein Bild aus DDR-Zeiten von Burg Hohnstein, wo sie noch so aussieht, wie ich mich daran erinnere. Auf einer >>niederländischen Tourismus-Webseite findet man einige gute große Bilder von der Burg und dem Ort und da erkennt man eindeutig, daß zumindest der Gebäudeteil mit dem Burgtor restauriert wurde. 

Nicht weit von der Burg, nämlich in Dresden, ist in der letzten Nacht >>eine Brücke eingestürzt. Zum Glück fuhr gerade keine Straßenbahn und auch sonst war nichts los, aber das Teil liegt jetzt in der Elbe. >>Der Polizeisprecher meinte, da es der 11. September sei und dies die größte Brücke in Dresden, mußte man zuerst durchaus an einen möglichen Außeneinfluß denken, aber dafür gäbe es keine Anhaltspunkte. Warum auch? Mit einer nächtlichen unfrequentierten Brücke lockt man sicher keinen Terroristen hinter dem Ofen hervor. Dafür wäre der Aufwand viel zu hoch. Die Terroristen sitzen wohl eher in der Regierung. Eigentlich hätte eine Brücke in Brandenburg einstürzen müssen, das wäre vor der Wahl vermutlich der Burner. In Sachsen ist ja die Wahl nun schon gelaufen. 

Die Amerikaner wiederum haben mein tiefstes Mitgefühl. Bei denen sind die Wahlmöglichkeiten noch viel reduzierter als bei uns in Deutschland und tatsächlich eigentlich nur die zwischen Pest oder Cholera. Das TV-Duell hat da meine Einschätzung bestätigt. Trump, das Trumpel, kennt man ja schon, muß man nicht mehr viel zu sagen. Wenn er aber dauernd erzählt, daß überall in der Welt die Kriminalität runtergeht, weil die Kriminellen alle in die USA geschickt werden, scheint er schlecht darüber unterrichtet zu sein, was hier in Deutschland los ist. Glücklicherweise gibt es hier strengere Waffengesetze, aber wenn jetzt wegen der fast täglichen Messerstechereien dauernd über eine Verschärfung der Waffengesetze geredet wird, frage ich mich, ob ich künftig jedes Küchenmesser registrieren und lizensieren lassen muß, und es unlizensierte Messer ausschließlich unter dem Ladentisch für einen satten Aufpreis gibt. Kamala Harris dagegen läßt die ganze Zeit nur Schmonzetten los, die weniger privilegierte Leute vor der Wahl gerne hören, ohne jemals konkret zu werden, und redet ansonsten über Trump. Und als der Moderator fragt: "Warum haben sich so viele Ihrer politischen Positionen geändert?" kommt natürlich keine Antwort. Und wenn Trump fragt: "Sie sind doch seit drei Jahren im Amt, warum haben sie das dann nicht durchgesetzt, wovon Sie reden?" kommt auch keine Antwort darauf. Da kann man sich eins und eins zusammenzählen, zumal die Änderung politischer Positionen ja ein Phänomen ist, das besonders kurz vor dem Wahlkampf und dann wieder einige Zeit nach dem Wahlkampf zu beobachten ist. Wenn sie auf solche Fragen keine nachvollziehbaren Antworten gibt, macht sie sich unglaubwürdig und damit liegt Trump bei dem Duell in Führung. 

Auch wenn unser Kanzler so plötzlich und unerwartet zu einem Putinversteher und Putintroll mutiert ist, weil er jetzt ebenfalls für echte Friedensverhandlungen mit Russland plädiert, könnte man sich ja fragen, ob er das macht, um das Ruder bei den Wahlen in Brandenburg noch herumzureißen. Da allerdings sogar >>Melnyk, der ja früher Leute, die sich für Diplomatie und Friedensverhandlungen einsetzten, beschimpft und bedroht hat, nun auf einmal ein Putintroll und Putinversteher ist, und sich mehr diplomatische Bemühungen wünscht, könnte doch etwas anderes dahinterstecken. Vielleicht gibt es intern schon mehr Informationen, die uns noch vorenthalten werden. 

Burg Hohnstein

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