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Montag, 7. Dezember 2020

Wikinger und Skythen

Um meine DNA noch weiter ausgiebig im Internet zu verteilen, bin ich jetzt auf einer neuen Seite gelandet, welche die Gene nicht mit wissenschaftlichen Studien vergleicht, sondern mit archäologischen Funden. >>Da mir bereits bei der ersten großen Auswertung gesagt wurde, ich würde ein "antisoziales" Wikingergen besitzen und meine Herkunft als hauptsächlich skandinavisch, sowie weiterhin abstammend aus Baltik und Balkan indentifiziert wurde, war ich gespannt, ob die Wikinger hier wieder auftauchen würden. Und wie sie das taten! Ich bin wirklich überrascht, mit wievielen Wikingerfunden meine Gene zusammenpassen. Aber noch mehr überrascht mich der hohe Anteil der skythischen Volksgruppe in meinen Matches. Beides ziemlich kriegerische Völker, nur waren die Wikinger zu Schiff und die Skythen zu Pferd unterwegs. So einen gewissen Hang zum Meer kann ich bei mir ja bemerken, den zu Pferden allerdings nicht. Da die Skythen hauptsächlich in der Ukraine, Bulgarien und Rumänien beheimatet waren, stimmt das mit den Genen vom Balkan überein. 

Von den Zeitaltern her tauchen in der Bronzezeit bei mir die meisten Treffer in Britannien/Wales rund um Stonehenge auf, in der Eisenzeit sind es die Skythen am Balkan und im Mittelalter schließlich die Wikinger in Skandinavien. 

Eine besondere genetische Übereinstimmung zeige ich übrigens mit Gleb Svyatoslavich Prince of Novgorod und auch mit Prince Izjaslav Ingarevych aus Kiew, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Weiterhin mit einer gefundenen hochrangigen Wikingerkriegerin, allerdings sehr auffällig sind wirklich die extrem hohen Übereinstimmungen mit vielen anonymen Skythenfunden aus der Ukraine. Bei so vielen kriegerischen Vorfahren bin ich unheimlich froh, daß nicht noch Graf Dracul und Iwan der Schreckliche darin auftauchen. Aber vermutlich haben sie von denen einfach nur keine DNA. 

Closest Ancient Populations Prince of Novgorod

17 Kommentare:

  1. off topic... ich muss dir gestehen, dass es mir Schwierigkeiten bereitet, deine Einträge mit dieser etwas schwankenden Schrift zu lesen, mir wird dabei etwas schummrig, als wäre ich auf einem schaukelnden Schiff. Um die Sätze flüssig zu lesen, müsste ich die Webseitendarstellung in "kein Stil" ändern. Sie ist zwar auf den ersten Blick originell, aber halt schwierig zu verarbeiten. Vielleicht nur als Überschriften-Typo nehmen?

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    1. Oh, da hat sich schon einmal jemand beschwert, aber dass es so ernst ist, hätte ich nicht gedacht. Es sollte ja etwas Handschriftähnliches sein, wobei meine Originalhandschrift noch schwieriger zu entziffern wäre. Aber gut, ich werde bei Gelegenheit mal schauen, ob ich mich mit einer anderen Schrift anfreunden kann (ich glaube, das mit Überschriften extra Typ funktioniert bei Blogger nicht). Anderseits gefällt mir aber der Vergleich mit dem schwankenden Schiff. Ich bin gerne auf schwankenden Schiffen! Ich liebe schwankende Schiffe! :-))

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    2. Ich bin da ganz bei Gaga und red' mir ja schon seit Wochen den Mund fuselig wegen dieses augentötenden Fonts. Beweis: Es ist ganz sicher kein Zufall, dass ich mir letzte Woche eine neue Brille zulegen musste; ich führe das ganz klar auf Font Schoolbell zurück!!!!!!1elf ;) Außerdem vermute ich, dass er meinen Zuckerkonsum und meine Libido negativ beeinflusst. Besonders bei Vollmond. Und wenn mein Handy neben mir liegt. Bei Arial oder Tahoma hab ich sowas nicht!!

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    3. Ähm, wo redest du dir den Mund fusselig? Als ich dich gefragt habe, was das Problem mit dieser Schrift ist, hast du einen Rückzieher gemacht und nichts mehr gesagt. Dabei wäre es genau da der Zeitpunkt gewesen, knallhart zu sagen, was dir daran Schwierigkeiten bereitet. Und die Frage habe ich tatsächlich aus echtem Inzeresse gestellt. Ich kann das nämlich nicht nachvollziehen, da ich mit der Schrift keine Probleme habe. Ich lese jeden meiner Blogeinträge noch einmal auf der Startseite in dieser Schrift durch. Außerdem lasse ich mich oder meine Blogfonts nicht für deinen Zuckerkonsum oder deine Libido verantwortlich machen. ;-P

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    4. Also ich weiß nicht, was man über #FontsDieEinenVerrücktMachen hinaus noch klarer hätte sagen können. ;) Aber kein Grund, sich emotional aufzurüsten: in Deutschland gilt schließlich umfassende Font-Freiheit und es gibt gar Wesen, die nutzen den "Comic Sans"-Zeichensatz für Powerpoint-Präsentationen. Alles pure Geschmackssache. Und natürlich bist du in keinster Weise für meinen Zucker- und Libido-Level verantwortlich. (Ich sollte meine Texte viel öfter in [Ironie-on]...text...[Ironie-off] einbetten, damit Leser*Innen sich nicht plötzlich unnötig schuldig fühlen - jede/r dekodiert halt anders). Mea culpa.

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    5. Ich habe den Ironiemodus durchaus gecheckt und ebenso ironisch geantwortet. Aber anscheinend hat das augenzwinkernde Zungerausstrecken als Ironiekennzeichnung nicht ausgereicht. ;-) Doch sowas kommt davon, wenn man ernste Themen mit Ironie vermischt. Und ich nehme das mit den Fonts ernst, da ich nicht möchte, daß sich Leser auf meinem Blog unwohl oder überfordert fühlen. Deshalb hilft mir die umfassende Font-Freiheit da auch nicht weiter. Genau deshalb hatte ich damals nachgefragt, denn dieses #FontsDieEinenVerrücktMachen ist überhaupt nicht klar - gerade da war ich mir nicht sicher, ob das reine Ironie und Lustigkeit ist oder ernst gemeint.

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    6. Bei #FontsDieEinenVerrücktMachen bin ich aus Prinzip nie ironisch. Und der neue Font ist tatsächlich viel besser lesbar.

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    7. Sehr schön, daß diese Schrift jetzt deine Zustimmung findet. Ich hoffe, daß Gaga auch zufrieden ist, und wer sich hier sonst noch auf meinem Blog die Augen verdorben hat. Das Bild stimmt aber nicht ganz, denn eigentlich laufe ich Hand in Hand mit der gutbürgerlichen und etwas langweiligen Josefine Sans und schaue dieser abenteuerlichen, aufregenden und ein bißchen gefährlichen Schoolbell bedauernd hinterher. ;-)) Deine Prinzipen kenne ich nicht und leider bist du dann auf meine ernst gemeinte Frage hin ironisch ausgewichen. Wobei es natürlich nicht verboten ist, ironisch auszuweichen, aber dann muß man halt dementsprechend damit rechnen, daß ich solche Bemerkungen nicht für voll nehme und später arg verwundert bin darüber, daß es nun doch so ernst und so schlimm ist.

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    8. Ich weiß gar nicht, was Leute immer an "Open Sans", "Roboto", "PT Sans", "Lato" oder meinetwegen auch "Montserrat" auszusetzen haben. Es hat ja nachvollziehbare Gründe, warum man sie auf den meisten textorientierten Webseiten wiederfindet. Klarheit und Simplizität eines Fonts fördern doch schließlich das primäre Ziel, dass die eigenen Texte (leichter und vollständig) gelesen werden - jedoch, wenn einem das wichtig ist, kann man natürlich auch einen Zeichensatz zum Alleinstellungsmerkmal seines Webauftritts machen. Enough said; ich wollte initial eigentlich nur Gagas Anmerkung bestätigen und unterstreichen. Dein Blog, dein Design, deine Entscheidung - und wenn Schoolbell dein Ding ist, dann lass es doch einfach dabei. ;)

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    9. Nee, wenn Leser mir sagen, daß sie von der Schrift seekrank werden und sie nicht lesen können, dann kann ich das nicht dabei belassen. Denn schließlich schreibe ich das Blog nicht nur für mich und möchte in der Tat, daß meine Texte auch gelesen werden und die Leser sich auf meinem Blog wohlfühlen. Nicht auszudenken, daß sie mein Blog besuchen und vom bloßen Anblick über die Reling reiern! Es wundert mich allerdings wie gesagt ein wenig, daß all die Jahre vorher sich niemand deshalb beschwert hat. Das kann ich wohl unter höflicher Zurückhaltung verbuchen. ;-)

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    10. PS: Es gibt übrigens Schriftarten, die mich veranlassen, sofort fluchtartig eine Website zu verlassen, obwohl ich sie gut lesen kann. Ich finde Schriftarten, die meinen ästhetischen Sinn verletzen bei weitem schlimmer als jene, bei denen ich mich mehr anstrengen muß, um sie zu entziffern, die dafür aber toll aussehen.

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  2. Ich denke, dass es grundsätzlich schwieriger/anstrengender ist, Handschrift zu lesen, weil man es einfach nicht mehr gewohnt ist.

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    1. Na ja, Handschrift ist generell schwieriger zu lesen, nicht nur aus mangelnder Gewohnheit. Ist die Frage, wieviel "intime" Handschrift ich meinen Lesern zumuten kann. Diese Schoolbell-Fonts fand ich eigentlich einen guten Kompromiß zwischen Handschrift und Druckschrift. Und ich wundere mich außerdem sehr darüber, daß die Beschwerden erst jetzt kommen, denn schließlich habe ich diese Schrift bereits auf meinem Blog seit ich mit diesem begonnen habe, also etliche Jährchen.

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  3. Mir fällt nicht zu jedem Eintrag von Dir was Gescheites ein, deswegen, da man ja nicht liken kann, nur mal ein kurzer Gruss - von Deinem alten Schreibman

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  4. Jetzt schwankt das Schiff nicht mehr ;-)

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    1. Das ist gut, schließlich möchte ich nicht, daß hier irgendjemand über die Reling reiert. ;-)

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