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Montag, 26. Juli 2021

Von Bürgerpflicht und Solidarität

Ein guter Beitrag zu den ganzen Impfdebatten von Wolfgang Kubicki ist hier im Tagesspiegel zu lesen >>Freiheit ist ohne Risiko nicht zu haben. Und ich habe eigentlich den Eindruck, daß dies die Allgemeinheit zum größten Teil genauso sieht. Um so merkwürdiger mutet es an, daß jetzt zur Sommerzeit alle paar Tage irgendwelche seltsamen Gestalten ausgegraben werden, die in den Medien die teils falschen und unwissenschaftlichen Behauptungen der "Mutti" nachbeten (die noch lange kein Prüfzertifikat haben, nur weil es von ihr kommt), mit Benachteiligungen für Ungeimpfte drohen und damit einen ziemlich offensichtlichen manipulativen Erpressungsversuch betreiben. Da weiß man gleich, daß es mit dem Impfen wohl zur Zeit nicht so gut läuft. Nur ist die Panik, die das anscheinend bei der Regierung auslöst, irgendwie unverständlich. Ja, man fragt sich geradezu, wem Angela Merkel wohl eine bestimmte Impfquote vor ihrem Abgang versprochen hat. Es gibt ja da so einige interessante Theorien, warum Angela Merkel 2019 in Wuhan gewesen ist und daß einige Covid-Impfstoffe bereits 2019 entwickelt waren. (>>Moderna schon im Dezember 2019 entwickelt  oder >>Erstaunliches Vorwissen um die kommende Pandemie

Als unabhängiger Beobachter denke ich mir, wobei ich von mir selbst ausgehe, daß wahrscheinlich die meisten Leute im Sommer einfach keine Lust oder Zeit haben, sich mit solchen Terminen zu beschäftigen. Vermutlich würde aber die Quote der Impfwilligen im Herbst vor der Grippewelle von allein wieder ansteigen. Dazu gibt es noch diejenigen, die erstmal den Abschluß der Langzeitstudien abwarten wollen, bevor sie sich impfen lassen, aber nicht generell gegen die Impfung sind. Kann man eigentlich niemandem verübeln und ist auch kein Problem, wenn alle diejenigen, die das wollen, inzwischen vor einem schweren Krankheitsverlauf geschützt sind. Warum also diese Hektik? Die Todeszahlen sinken, schwere Krankheitsverläufe werden immer seltener, allein die kaum etwas über Infektionen und deren Schwere aussagenden Inzidenzzahlen steigen. Liegt es daran, daß man diese Impfstoffe mit bedingter Zulassung eben nur verimpfen darf, so lange eine Notlage besteht? Sollte das genau der Grund sein, warum die Notlage ohne wirkliche Evidenz verlängert wurde? Oder liegt es daran, daß man Angst vor dem Ergebnis der Langzeitstudien hat? Die Narkolepsie durch die Schweinegrippeimpfung ist schließlich auch erst nach zwei bis drei Jahren durch die Zahlen offenbar geworden. Inzwischen hat sich sogar der Erfinder der mRNA-Technologie Dr. Malone zu Wort gemeldet, um seinen kanadischen Kollegen, den Impfstoffforscher, zu unterstützen, der zugegeben hat, daß ein Fehler gemacht wurde und die Impfung toxisch ist. Auch Dr. Malone sieht das so und meint, daran könne es gar keinen Zweifel geben. Er empfiehlt weiterhin jeden, der die mRNA-Impfung erhalten hat, auf Blut- und Lymphdrüsenkrebs zu überwachen, und zwar bis zu 9 Jahre lang. (>>Dr. Malone über mRNA-Technologie) Dafür wurde er dann dankenswerter Weise aus Wikipedia und Co. gelöscht. Mag sein, daß er sich zu viele Sorgen wegen der Impfung macht, aber sich um solche Dinge Sorgen zu machen, gerade wenn man ein gewisses Wissen darüber hat, sollte mindestens genauso legitim sein, wie sich über Covid-Erkrankungen Sorgen zu machen, denn auch hier geht es um Menschen.

Die Argumente, warum der Schutz vor Covid dringlicher und wichtiger ist und eine Impfung nicht hinterfragt werden sollte, werden zunehmend unlogischer und schwammiger. Von Slogans wie Impfen sei Bürgerpflicht bis hin zu Argumenten, die einen sehr übel an einen berühmten Spruch aus dunklen Zeiten erinnern, nur damals war es die Arbeit, die frei machte. Echte Argumente sucht man vergebens. Auch Solidarität kann wohl kaum noch als Argument herhalten, denn diejenigen, die tatsächlich stärker bedroht sind oder sich bedroht fühlen, hatten inzwischen die Gelegenheit, sich impfen zu lassen und die anderen demonstrieren mit der Nicht-Impfung, das sie bereit sind, vorerst das Risiko selbst zu tragen. Bei Menschen, die sich ihre Gesundheit mit Zucker, Tabak, Alkohol, Bewegungsmangel und Co. ruinieren, hat man ja schließlich auch keine größeren Einwände gegen diese Form von Freiheit, bzw. unterstützt sie indirekt sogar noch, wo es Geld bringt. Dann gibt es weiter die nicht unwesentliche Gruppe von Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen kann, nur leider wird diese eben nicht dadurch geschützt, daß sich alle anderen impfen lassen, da die Impfung keine Infektion und die Weitergabe von Viren verhindert, was man in Anbetracht der Infektionsfälle in Israel, von denen 50 Prozent, also fast genau die Hälfte, geimpft ist, wohl kaum noch verleugnet werden kann. Hinzu kommt das Märchen von der Herdenimmunität, die alleine durch Impfungen entstehen könne. Selbst die Who hat den Quatsch wieder zurückgenommen, um sich nicht zum wissenschaftlichen Volltrottel zu machen. Letztendlich wird dann immer noch das Argument der schlimmen Langzeitfolgen von Covid hervorgeholt, die man nicht kenne. Komisch sowas von Personen zu hören, die die völlig unbekannten Langzeitfolgen einer Gen-Therapie für vernachlässigbar halten. Fakt ist aber, daß die Langzeitfolgen einer Virusinfektion noch relativ gut behandelt werden können und es zumindest viele Möglichkeiten gibt, Besserung zu erlangen, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, während ein echter Impfschaden viel schwerer zu behandeln ist und meist nicht mehr so, daß man die Chance hat, wieder die volle Gesundheit zurückzuerlangen, sondern nur noch in Form von lebenslangen Medikamenten.

Wie auch immer, ich habe den Eindruck, die Mehrheit der Bevölkerung weiß das alles und wundert sich deshalb genauso wie ich über diese Leute, die da ausgegraben werden und was die so von sich geben. Ich erlebe sogar eine ganz andere Art von Solidarität, nämlich eine überwältigende Solidarität von Geimpften den Ungeimpften gegenüber. Das sieht man immer wieder bei Unternehmen, die nur noch Geimpfte tolerieren wollen, was ihr gutes Recht ist, nur daß viele Geimpfte bei sowas nicht mitmachen wollen und quasi freiwillig und solidarisch verzichten. Es scheint so, als sei selbst bei Geimpften jetzt der Punkt erreicht, wo sie eine forcierte Spaltung und Willkür nicht länger hinnehmen wollen, zumal sich diese ja auch durch Familien zieht. Ich frage mich, wenn ich das so beobachte, ob mit diesem völlig überzogenen Druck die letzten Impfwilligen, die sich aber nicht hetzen lassen wollen, erst recht verschreckt werden, weil ihnen das zu unheimlich wird. Oder ob es sogar ein riesengroßes Eigentor wird, weil nun auch die Akzeptanz unter den Geimpften ins Schwanken gerät. Vielleicht ist es ja sogar genau diese sinnlose Druckerhöhung, die jetzt auf knapp die Hälfte der Bevölkerung ausgeübt wird, die letztendlich den Riß untereinander wieder kittet, quasi zusammenschweißt? Man darf gespannt sein!

(Wie ich hier schon einmal schrieb: >>"...wenn man möchte, daß eigene Entscheidungen und Ängste respektiert werden, ist es natürlich nötig, daß man auch die Entscheidungen und Ängste des Gegenübers respektiert, selbst wenn man sie nicht nachvollziehen und verstehen kann...") 

8 Kommentare:

  1. Zitat von der natürlich existierenden Wikipedia-Seite über diesen Dr. Malone (https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Malone):

    Robert Malone distanzierte sich von und warnte in einer vom Biologen Bret Samuel Weinstein am 11. Juni 2021 als Podcast gehosteten Diskussionsrunde vor der Verwendung der mRNA-basierten Impfung im Zuge der COVID-19-Pandemie. Er gab an, die amerikanische FDA schon vor "vielen vielen Monaten" über angeblich existierende "Risiken und gesundheitschädigende Wirkungen" dieser auf "Gentherapie" basierenden Methoden informiert und davor gewarnt zu haben.[7][8] Den Bewertungen von Malone wurde von der FDA und Wissenschaftlern widersprochen, so dass die internationale Nachrichtenagentur Reuters und die Fact-Checking-Website Politifact eine Fake-News-Warnung aufstellten.

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    1. Es geht um einen englischsprachigen Artikel über die Entwicklung der mRNA-Impfstoffe. Hier findet man auch die Snippets im Vergleich dazu: https://axelkra.us/mrna-impfstoff-erfinder-aus-den-aufzeichnungen-geloescht/

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    2. Katalin Kariko hat die mRNA Technologie erfunden.

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    3. Das stimmt aber nicht. Dr. Malone hatte bereits 1989 die Methode entwickelt, um RNA in die Zellen zu bringen, Katalin Kariko hat sie 15 Jahre später zu therapeutischen Zwecken, also für die Impfung, modifiziert, wird aber jetzt als Erfinderin ausgegeben. Nachzulesen hier https://www.quora.com/Who-exactly-invented-the-mRNA-vaccine-Is-it-Dr-Robert-Malone-or-Katalin-Karik%C3%B3-and-Drew-Weissman Im vorherigen Artikel der Wikipedia wurde Malone deshalb richtigerweise noch als Mitentwickler eines „hocheffizienten in-vitro und in-vivo RNA-Transfektionssystems unter Verwendung kationischer Liposomen“ im Jahr 1989 aufgeführt, bevor das gelöscht wurde. Nachzulesen hier: https://axelkra.us/mrna-impfstoff-erfinder-aus-den-aufzeichnungen-geloescht/. Man könnte also sagen, Malone hat die mRNA-Technologie entwickelt und Kariko auf Grundlage dieser Technologie den mRNA-Impfstoff.

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  2. Eine ganz neue Verschwörungstheorie - es wird immer wilder:
    "Es wurden inzwischen vier afrikanische Präsidenten ermordet – von Burundi, Eritäa, Tansania, Elfenbeinküste und auch noch der von Haiti. Was hatten alle gemeinsam: sie haben die Impfungen nicht in die Länder gelassen. Zufall oder nicht, das ist die Frage, die sich einem dann doch stellt."

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  3. Es wäre wohl generell an der Zeit, sich sehr viel diffenrenzierter, unreligiöser und weitsichtiger mit dem Risiko und Nutzen von Impfungen zu beschäftigen und darüber entsprechend individueller zu beraten und zu entscheiden, wie man an dieser Studie sieht: Although having better nutritional status and being protected against three infections, 6-35 months old DTP-vaccinated children tended to have higher mortality than DTP-unvaccinated children. All studies of the introduction of DTP have found increased overall mortality.
    Da bin ich nur durch Zufall drüber gestolpert, als ich die Studien-Datenbank durchsucht habe.

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