Als Ergänzung zu den Briefen zwischen George Sand und Gustave Flaubert kann man sich hier ein Feature über George Sand anhören - https://www.ardaudiothek.de/episode/radiowissen/george-sand-die-elegante-vielschreiberin/bayern-2/78756002/
Kleine Kostprobe: Musset (mit dem sie mal liiert war) über George Sand: "Ich habe den ganzen Tag gearbeitet. Am Abend hatte ich zehn Verse gemacht und eine Flasche Schnaps getrunken. Sie hatte einen Liter Milch getrunken und ein halbes Buch geschrieben!"
Und auch diese Lesung aus dem Buch "Der Magier im Kreml" von Giuliano da Empoli ist interessant. Vielleicht würde sich sogar das Buch als Lektüre lohnen - https://www.ardaudiothek.de/episode/lesungen/giuliano-da-empoli-der-magier-im-kreml/bayern-2/12489885/
Kleine Kostprobe: "Stalin hatte erkannt, daß Wut eine strukturelle Gegebenheit ist. Mal ist sie stärker mal schwächer, aber ganz verschwindet sie nie. Sie ist eine der Grundströmungen, die die Gesellschaft beherrschen. Es geht also nicht darum, sie zu bekämpfen, sondern nur darum, richtig mit ihr umzugehen. Damit sie nicht über die Ufer tritt und alles auf ihrem Weg zerstört, müssen ständig Ventile geschaffen werden, Situationen, in denen sich die Wut entladen kann, ohne das System zu gefährden."
(Anmerkung von mir: Darum gibt man sich wohl so viel Mühe, ständig neue "gesteuerte" Feindbilder zu schaffen, ob nun Ungeimpfte, Putinversteher, Klimaleugner oder was auch immer.)
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