ThingsGuide

Mittwoch, 22. September 2021

Streichung der Entschädigung für Ungeimpfte bei Quarantäne

Diese Einstellung der Entschädigung für Ungeimpfte ab 1. November kommt jetzt nicht gerade überraschend, ist aber ein weiterer Sargnagel für den Untergang einer freiheitlichen und menschlichen Gesellschaft. Schauen wir doch einmal, was passieren wird: zuerst einmal wird natürlich immenser Druck auf diejenigen Ungeimpfte ausgeübt, die nicht die finaziellen Rücklagen haben, um zwei Wochen Verdienstausfall zu stemmen. Das heißt, Menschen die finanziell schlechter gestellt sind, wird hier einfach mal das Recht auf Selbstbestimmung genommen, da sie nur noch die Wahl haben zwischen Pest oder Cholera. Aber daß man, wenn es mit den Finanzen nicht gut bestellt ist, schon lange viel weniger Möglichkeiten zur Selbstbestimmung hat, ist ja bereits in anderen Bereichen gang und gäbe wie zum Beispiel im Gesundheitsbereich, >>worüber ich gestern einen langen Beitrag schrieb. Doch das ist nur der oberflächliche Lauf der Dinge. Weiterhin wird nämlich passieren, daß Ungeimpfte sich nicht mehr testen lassen, wenn es nicht unbedingt nötig ist, oder aber diverse Tricks anwenden, die ja zu Genüge bekannt sind, >>wie zum Beispiel mit Listerine oder anderen Mitteln gurgeln und auf einen Rachenabstrich bestehen, was effektiv positive Ergebnisse verhindert. Und sie werden Geimpfte meiden wie die Pest, da Geimpfte als Kontaktpersonen in der Regel ja lustig und frei sich infizieren und spreaden dürfen. Oder sich krankschreiben lassen. Desweiteren wird das Schwarzmarktgeschäft mit gefälschten Testzertifikaten sicherlich boomen. 

Begründet wird die Entscheidung damit, >>daß wer eine Impfung ablehnt – aus welchen nicht medizinischen Gründen auch immer –, nicht von der Gemeinschaft erwarten kann, dass sie für den Verdienstausfall aufkommt, der durch die Quarantänepflicht entsteht. Dazu gesagt wird aber nicht, daß diese Corona-Maßnahmen rein politischer Natur sind und inzwischen gar keine belastbare Grundlage mehr haben. Verschwiegen wird ebenfalls, daß es auch viele Ungeimpfte gibt, die aus medizinischen Gründen die Impfung ablehnen, aber trotzdem für eine Anerkennung der Impfunfähigkeit kämpfen müssen und Spießrutenlaufen, nur weil Ärzte selbst so unter Druck gesetzt werden und Ärger bekommen, wenn sie Atteste ausstellen. Und ich als Teil der Gemeinschaft frage mich dann, warum ich eigentlich für die Verdienstausfälle von Leuten zahlen soll, die sich mit Tabak, Alkohol, Zucker- oder Fast Food-Konsum ständig ins Aus schießen und häufiger ausfallen als jene, die auf ihre Gesundheit achten, oder aber riskant Fahrrad fahren, Stunts ausüben oder was auch immer für Risiken eingehen, oder HIV-Infizierte, die sich ja ebenfalls leicht hätten schützen können, sogar ohne Impfung. Auch sonst ist man ja nicht kleinlich darin, was man so mit seinen Steuergeldern mitfinanzieren muß. Die Rechtsprechung sagt dazu: "Zieht man vergleichsweise die bisher ergangene Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zu selbstverschuldeten Erkrankungen (zum Beispiel gefährliche Sportarten) heran, lässt sich folgendes sagen: Selbstverschuldet ist die Anordnung der Quarantäne neben der absichtlichen Herbeiführung auch dann, wenn der Arbeitnehmer die Anordnung aufgrund eines grob fahrlässigen Verhaltens selbst herbeiführt." Das heißt, das Nichtimpfen wird hier mit einem grob fahrlässigem Verhalten gleichgesetzt und das bei Impfstoffen, die nur eine bedingte Zulassung während einer Notlage haben, und es offiziell eine Impfpflicht ja gar nicht gibt. Wie so etwas rechtlich haltbar sein soll, frage ich mich doch sehr. Aber von der Justiz in Deutschland ist anscheinend zum größten Teil eh nicht mehr viel zu erwarten.

>>Aus der Resolution des Europarats geht hervor: „Es ist sicherzustellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist, und dass niemand politisch, gesellschaftlich oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn er dies nicht selbst möchte“, d.h. es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß es nicht nur keine Impfpflicht geben soll, sondern daß auch kein Druck angewendet werden soll, damit sich Bürger impfen lassen. Da fragt man sich, wo denn jetzt die Menschenrechts-Gremien sind. Wahrscheinlich denken die sich, sie haben ihre Pflicht und Schuldigkeit mit einer Empfehlung getan und nun dürfen sich die Leute "die Köppe einschlagen".

Was aber ebenfalls noch passieren wird: der Rest der Welt wird Deutschland beobachten und den Eindruck bekommen, Nazi-Deutschland ersteht wieder auf. Merkwürdig ist ja schon, daß sich gerade die ehemals faschistischen Länder mit ihren Corona-Mißregulierungen so ins Zeug legen (Deutschland, Österreich, Italien), >>während andere Länder inzwischen Medikamente zur Behandlung einsetzen und/oder die Corona-Maßnahmen aufheben. Vielleicht liegt sowas ja doch in den Genen und kommt bei entsprechenden kollektiven Triggersituationen wieder zum Vorschein. Jedenfalls kann man sich als Deutscher nur noch für sein eigenes Land schämen, sogar wenn man geimpft ist oder einen selbst sowas gar nicht betrifft. Und ich hätte niemals gedacht, gerade nach der Wiedervereinigung, daß ich mich für Deutschland nochmal schämen müßte. Ich dachte, diese Zeiten wären vorbei.

4 Kommentare:

  1. Ein schöner Kommentar aus den Netzwerken dazu, der es ziemlich auf den Punkt bringt:
    "Unfassbar. Ich weiß echt nicht mehr wie mir geschieht. Leute, die ich für deutlich dämlicher halte als mich selbst, beschliessen was gut für meine Gesundheit ist, völlig weltfremde Politiker streichen mir mein Gehalt, meine (Ex-)Lieblingspizzeria, die ich im lockdown unterstützt habe macht 2G. Sind denn alle verrückt geworden???
    Da bin ich nun innerhalb kürzester Zeit vom alternativ lebenden Gutmenschen zum Aussätzigen mutiert - wer hätte das gedacht. Nur mal so...
    ich engagiere mich seit Jahren im Natur- und Umweltschutz, kaufe nur Bio und wann immer möglich fairtrade, bin Veggi, rauche nicht, trinke selten mal Alkohol, liebe Naturheilkunde und Achtsamkeit, war seit Ewigkeiten (25Jahre) nicht mehr krank geschrieben, zahle brav sowohl als Teilzeitangestellte, als auch als Musikerin meine Steuern...würde niemals AFD wählen (wie bekloppt muss man sein um die zu wählen)
    ABER - ich lasse mich aus vielen sehr guten Gründen nicht impfen und das reicht um in diesem Land schikaniert, diskreditiert und ausgeschlossen zu werden. Was glaubt ihr denn wer ihr seid?
    Zuerst bist du als Musiker nicht mehr systemrelevant (und das war schon ein Knaller) und dann bist du auf einmal ein Verschwörer, Aluhuträger, Querdenker; oder sonst was - jedenfalls bist du raus und persona non grata - das ging erschreckend flott. Da ich noch nie "Mainstream" war -ich habe schon immer mein Ding gemacht- ist das für mich nicht ganz so überraschend. Mein Opa war schon zu "Adolfs-Zeiten" im Widerstand, mein Vater überzeugter aktiver Gewerkschafter ... ich bin hochpolitisch aufgewachsen und wundere mich über fast gar nichts.
    Interessant finde ich die Beobachtung, daß viele von denen, die sich aufgeplustert haben, weil sie die Armen, Kranken und Schwachen dieser Welt vor Corona retten wollten, jetzt mit ihrem Impfstatus prahlen und ungetestet, wohl wissend, daß sie potentiell ansteckend sind, in der Weltgeschichte herumreisen und damit unter Umständen für Verbreitung in Ländern sorgen, die keinen oder kaum Impfstoff haben und deren Gesundheitswesen schon ohne Corona eine Katastrophe war.
    ICH engagiere mich dort schon seit Jahrzehnten! Euer Sozialverhalten beschränkt sich darauf den Arm hinzuhalten und zu hoffen, dass alles wieder gut wird.
    An eine soziale Ader bei Politikern und Lobbyisten habe ich ja noch nie geglaubt, aber all die Heuchler, die jetzt mit dem Finger auf Gesunde (es gibt keine Ungeimpften) zeigen, aber deren dringendstes Problem es ist, dass sie möglichst schnell wieder auf die AIDA oder in die Disco kommen, sind so armselig. Ihr konntet garnicht schnell genug auf einen dieser Umweltverpester und in die Flugzeuge kommen - so wichtig ist euch der Rest der Welt!
    Ich kenne einige doppelt geimpfte Reiserückkehrer, deren Positivstatus nur aufgefallen ist, weil der Arbeitgeber einen Test vor der Arbeitsaufnahme verlangt hat!
    Niemand von euch wollte jemals einen anderen retten, als sich selbst. Jetzt habt ihr eure heilige Impfung, seid geschützt (haha) und nun lasst die in Frieden, die euch schließlich vorher auch nicht interessiert haben.
    Die Verantwortung für mich, übernehme ich gerne selbst; hab ich immer gemacht, kann ich ganz gut. Ach, und Grüße an alle Komasäufer, Raucher, Fastfood-Fans, Freizeitsportler etc. deren "Zivilisationskrankheiten" und Knochenreparaturen auch mit meinen Krankenkassenbeiträgen repariert werden... mir macht das nichts aus!
    Für mich ist das okay - aber IHR wollt, dass ich meinen Corona-Test demnächst selbst bezahle und im Quarantäne-Fall kein Geld mehr bekomme. Wie arm ist das denn!?
    Wenn ihr euch damit mal nicht ein furioses Eigentor geschossen bzw. eine Lawine losgetreten habt. Natürlich übernehmt ihr die Kosten für eventuelle Impfschäden auch selbst - versteht sich - finde ich top. Mein kluger Opa hat immer gesagt:
    "Bei allem was du tust, achte darauf, dass du morgen noch ohne Scham in den Spiegel gucken kannst"
    Ich kann das - ihr auch?"

    AntwortenLöschen
  2. Diese Person, die Du da zitierst, führt ja alle Merkmale derjenigen auf, die typisch sind für die Gruppe der Impfverweigerer, LOL. Ein Paradebeispiel par excellence!
    Wie konnten wir als Gesellschaft nur diesen Humbug namens Alternativmedizin mit allen Begleiterscheinungen so lange tolerieren. Jetzt rächt sich das bitterböse. Kenne leider auch einige Fälle in meinem erweiterten Bekanntenkreis.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Und? Diese Person hat vollkommen recht, egal ob sie nun ein voller Impfverweigerer (generell keine Impfungen) oder nur ein halber Impfverweigerer ist, was aus dem Kommentar nicht hervorgeht. Leider überfordert es viele schon, in so einem kleinen, nicht unerheblichen Punkt zu differentieren. Alle erstmal in Schubladen zu packen, egal ob man den einzelnen Hintergrund kennt oder nicht, ist natürlich geistig sehr viel einfacher. Genauso wie ein Diskussionskultur, in welcher jede Kritik und jede Äußerung in die Schublade irgendeiner Gruppe gesteckt wird, am besten einer tabuisierten, und schon hält man das für ein Argument - denn so eine Meinung darf man ja nicht denken oder äußern, und wenn doch, gehört man selbst dazu. Betreutes Denken ist ein schöner Begriff dafür, wenn durch solche oberflächlichen Polarisierungen und Feindbilder die Meinungsäußerung und das Denken fremdgesteuert wird.

      Die Alternativmedizin wird nie aussterben, selbst wenn sie verboten würde. Die Menschen würden sie eben selbst praktizieren, denn zum Glück kann man ja die Natur nicht verbieten, und nicht mehr zum Heilpraktiker gehen. Das hätte sowohl Vor- als auch Nachteile. Es gibt zu viele Menschen, die von der Schulmedizin aufgegeben wurden und ihre Heilung mit der Alternativmedizin gefunden haben. Und es gibt zu viele Menschen, die von der Schulmedizin aufgegeben werden, aber trotzdem ihr Recht auf Gesundheit einfordern, indem sie beginnen, selbst für ihre Gesundheit Verantwortung zu übernehmen. Und ab diesem Punkt, wenn die Schulmedizin nicht mehr weiter weiß, bzw. einem nur noch ein schmerzerfülltes Leben oder einen schönen Platz zum Sterben anbieten kann, kommt man um die Alternativmedizin eben nicht herum. Es soll aber auch Menschen geben, die in diesem Punkt renitent sind und dann lieber leiden oder sterben. Ist ja jedem selbst überlassen.

      Löschen

Die Kommentare werden im Tresor gebunkert und bei Gefallen freigeschaltet. ,-)