Neugierig geworden und in der Hoffnung, Zeit zu sparen, bat ich die KI, mir einen Blogbeitrag über die Doku "Algorithmen - Die unberechenbare Gefahr" zu schreiben. Hier ist das Ergebnis:
"Die Dokumentation "Algorithmen - Die unberechenbare Gefahr" beleuchtet die zunehmende Rolle von Algorithmen in unserem täglichen Leben und die potenziellen Gefahren, die mit ihrer Nutzung verbunden sind. Algorithmen entscheiden darüber, ob jemand kreditwürdig ist, ob jemand Sozialhilfe erhält oder welcher Partner zu einem passt. Diese Entscheidungen werden oft ohne das Wissen der betroffenen Personen getroffen und können schwerwiegende Folgen haben. Die Dokumentation zeigt verschiedene Beispiele von Menschen, die durch den Einsatz von Algorithmen zu Schaden gekommen sind. Marie wurde durch YouTube-Algorithmen in die Magersucht getrieben. Macarena musste sich sechs Jahre lang verstecken, weil ein Algorithmus sie für ungefährdet hielt, während ihr gewalttätiger Ehemann auf freiem Fuß blieb. Derya wurde obdachlos, weil ein Algorithmus sie fälschlicherweise als Betrügerin einstufte. Die Dokumentation wirft auch die Frage auf, wer die Verantwortung trägt, wenn Algorithmen Fehler machen. Oftmals liegen die Fehlerquellen nicht bei den Algorithmen selbst, sondern bei den Entwicklern und Auftraggebern. Neben den betroffenen Personen kommen auch Forscher, Manager, Whistleblower, Politiker und Künstler zu Wort, um die Auswirkungen und die Zukunft der algorithmischen Systeme zu diskutieren. Insgesamt bietet die Dokumentation einen tiefen Einblick in die Welt der Algorithmen und regt zum Nachdenken über deren Einsatz und die damit verbundenen Risiken an."
Na ja, wer braucht Blogbeiträge, die wie Auszüge aus Omas Programmzeitschrift oder Wikipedia klingen? Deshalb mußte ich doch selbst ran, ächz, und hier ist mein original gezuckerter Beitrag:
>>Die Doku "Algorithmen - Die unberechenbare Gefahr" ist nur noch bis zum 25.02.2025 in der Mediathek verfügbar. Darin heißt es zum Beispiel, daß YouTube-Nutzer so lange wie möglich auf der Plattform gehalten werden sollen, damit sie sich so viel Werbung wie möglich anschauen. "YouTubes Algorithmen haben gelernt, daß Videos, die beim Zuschauer Angst und Depressionen schüren, die Nutzer an den Computer fesseln können."
Da scheine ich aber etwas anders zu ticken, denn mich fesseln Katzenvideos an den Computer., die nicht gerade Angst und Depressionen machen. Ich suche diese nicht bewußt, aber ich muß einfach immer draufklicken, wenn welche angezeigt werden. Früher wunderte ich mich darüber, wenn Leute schrieben, daß sie regelmäßig den Verlauf auf YouTube löschen, denn ich dachte: Warum tun die das? Dann kriegt man ja gar keine relevanten Videos mehr angezeigt!? Als ich aber mit Katzenvideos zugeschüttet wurde, verstand ich, was sie meinten. Inzwischen gehöre ich auch zu denen, die mindestens einmal täglich den Verlauf löschen, damit ich nicht mehr in 150 Trilliarden Katzenvideos versinke.
Weiterhin im Film:
- 79 Prozent der Google-Lobbyisten sind ehemalige Regierungsangestellte der EU oder eines Mitgliedstaates
- Inputs von Wissenschaftlern spielen bei der Gesetzesfindung eine wichtige Rolle. Tech-Giganten finanzieren Lehrstühle und Forschungsprojekte, stellen die Wissenschaft in ihren Dienst
Zufällig lese ich noch das hier:
Oder das:
Die Wissenschaft scheint überwiegend nur noch dem Abkassieren zu dienen. Aber das ist ja bereits in den letzten fünf Jahren offensichtlich geworden.
Über Amazon heißt es hingegen: "Autonomes Denken wird auf ein Minimum heruntergefahren. So kann jeder Mitarbeiter jederzeit leicht ersetzt werden. Auf die Psyche der Mitarbeiter hat das in dem Sinne Einfluß, wenn jemand bei der Arbeit abstumpft und einfach nur noch stupide das macht, was der Computer vorgibt, dann verliert er die Lust an der Arbeit und er verliert den Blick für das, was man verbessern könnte."
Das merkt man allerdings auch als Kunde sehr deutlich, wenn man bei einer Bestellung mit mehreren Produkten fast alles einzeln und zudem noch über verschiedene Lieferdienste bekommt: Sowohl Amazon selbst, als auch DHL und Hermes klingeln wegen einer einzigen Bestellung an der Tür. Da überlegt man sich dreimal, wann man eine Bestellung aufgibt, weil es so nervig ist, und ich bestelle bei Amazon sowieso eher Kleinprodukte für den täglichen Bedarf, Haushalt, Ernährung oder Ersatzteile, die es so im Supermarkt nicht gibt, deshalb sammle ich die Bestellliste stets so lange, bis es sich nicht mehr vermeiden läßt, und es genug Posten sind, daß doch immer ein paar zumindest zusammen geliefert werden. Ich habe zweimal Bestellungen bei Temu aufgegeben, vor denen ja in anderen Dokus des öffentlichen-rechtlichen Fernsehens dringend gewarnt wird, aber die haben es richtig drauf. Ich erhielt alles, egal wieviel Kram und was für unterschiedliche Dinge es waren, immer zusammen in einem Paket. Zudem gibt es die Option, sich das Paket über den Landweg schicken zu lassen - das dauert dann allerdings einen Monat. Also entweder haben die Chinesen bessere Computersoftware oder aber motiviertere Mitarbeiter. Es macht deutlich mehr Spaß, allerdings können sie im Produktangebot leider nicht Amazon ersetzen. Und man muß außerdem dreimal hingucken, was in der Produktbeschreibung steht. Denn man kann reinfallen bei der Qualität, aber auch richtig gute Sachen erwischen. Boxershorts jedenfalls würde ich dort nicht mehr bestellen. Dabei hatte ich sogar welche aus reiner Baumwolle aufgespürt, was bei Temu nicht so oft zu finden ist, aber anscheinend haben die Chinesen alle kein Gesäß, oder aber sie produzieren sie so billig, daß sie ein identisches Vorder-und Hinterteil zusammennähen, in das kein Po mehr hineingeht (und meiner ist nun schon eher schmächtig), selbst wenn die Größe an sich paßt. Elektrische Geräte würde ich dort ebenfalls nicht bestellen. Aber man kann sich preiswert mit Washis, Bastelkram und Deko eindecken, oder mit Yoga-Gadgets, wie zum Beispiel Yogasocken mit Zehentrennern.
"Weil die Angestellten durch KI zunehmend ersetzbar werden, spielt auch ihre Meinung weniger eine Rolle. Je kompetenter die KI wird, um so redundanter werden die Menschen (was allerdings etwas ist, das bei jeder Automatisierung und Technologisierung seit Beginn der industriellen Revolution ins Feld geführt wird - Anmerk.). Auch geistig anspruchsvollere Jobs sind gefährdet....Je ersetzbarer wir Menschen werden, um so geringer wird unser wirtschaftlicher Einfluß und damit auch unsere politische Macht....Wenn wir keine wirtschaftliche Bedeutung mehr haben, werden die Regierungen überhaupt noch ein Interesse darin haben, in unsere Gesundheit und Bildung zu investieren? Heute besitzen die reichsten ein Prozent der Menschheit die Hälfte der weltweiten Reichtümer."
Na ja, die Regierungen haben doch bereits seit Jahren kein Interesse mehr daran, in Gesundheit oder Bildung zu investieren, außer sie können damit Lobbyinteressen bedienen. Und daß dies nicht lange gut geht, sieht man längst an der Krise, dem wirtschaftlichen Abstieg und der ständig zunehmenden Unzufriedenheit. Ich bin relativ zuversichtlich, daß man sich bald wieder nach intelligenten Menschen reißen wird (falls es die dann noch gibt). Ohne die läuft auch mit KI nichts richtig gut. Was dieser eine Prozent nicht verstanden hat, ist nämlich, daß nichts getrennt voneinander existiert. Auch sie sind nicht unabhängig und getrennt von den 99 Prozent, sondern sie sind von diesen 99 Prozent abhängig. Obwohl sie Streiks deshalb am liebsten verbieten würden, reicht es bereits völlig, wenn Gesundheit, Bildung, soziale Sicherheit, Kultur, respektvolles Miteinander und Zufriedenheit den Bach runtergehen, damit sie dadurch ebenfalls negativ in ihrer Lebensqualität, ihren Lebensbedingungen und in ihren Unternehmen beeinträchtigt werden - dagegen hilft keine Software, keine KI und auch kein Geld, jedenfalls nicht auf Dauer.
Und in Berlin verkündet der CDU-Kultursenator unter dem CDU-Bürgermeister: >>Die für 2025 beschlossenen, eklatanten Einsparungen von über 130 Millionen sollen in den Folgejahren nicht nur fortgeschrieben, sondern weiter erhöht werden: 2026 müssen demnach zusätzlich 30 Millionen und 2027 sogar zusätzlich 34 Millionen Euro im Kulturhaushalt eingespart werden. Gleichzeitig: Der Umbau und Betrieb des Bürokomplexes in Westend als ein Flüchtlingsheim für 950 Menschen sollten den Senat in den kommenden zehn Jahren mehr als exorbitante und völlig überzogene 150 Millionen Euro kosten. Man versucht die Verhandlungen geheim zu halten. Der Bund der Steuerzahler dazu: >>„Hier soll die Öffentlichkeit wohl nicht erfahren, dass sich das Land Berlin für zehn Jahre zu Mietzahlungen von über 118 Millionen Euro verpflichtet, mithin einem monatlichem Quadratmeterpreis von monatlich gut 35 Euro warm inklusive aller Nebenflächen. Gut verhandelt wurde hier offenkundig nicht!“ Es ist vor allem ziemlich offensichtlich, daß hier Immobilienhaie mit dem Kulturetat gefüttert werden. Dann muß halt KI bald die Kultur ersetzen, das wird sicher genauso eintönig wie KI-generierte Blogbeiträge.
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