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Mittwoch, 18. Dezember 2024

Besser, mit Aussicht

Das BSW hat heute die neue Wahlkampagne vorgestellt. Der Wahlkampfspot ist deutlich besser als der vorherige, den ich etwas peinlich fand. Der wirkte nämlich so, wie von US-Patriotenfilmen abgekupfert. Wahlkampffilme, die an Comics oder US-Patriotenfilme erinnern, kann man doch getrost der SPD und Scholz überlassen. Dafür gefallen mir diesmal aber die Plakate weniger als beim letzten Mal. Deutlich zu dunkel. Und dieser Satz darauf, daß die Altparteien versagt haben, wirkt auf mich eher unangenehm und negativ. Es ist zwar die reine Wahrheit, aber ich glaube, direkt auf Wahlplakaten kommt das zeigen mit dem Finger auf andere nicht so gut. Zumindest bei mir nicht, nun bin ich aber auch nicht die Masse. Vielleicht gibt es ja eine Menge Leute, die es rabiater mögen und sich davon angesprochen fühlen. Ich hätte es mehr positiver umschrieben, wie "Altes reformieren, Neues wagen" oder ähnlich. Die >>Idee von einem Kompetenzkabinett finde ich in der Tat innovativ und gar nicht schlecht. Es wäre zumindest einen Versuch wert, als ewig dasselbe zu machen. Allerdings befürchte ich, daß die Lobbys unabhängige Experten in der Regierung zu verhindern wissen, oder auch diese unabhängigen Experten schnell "aufkaufen" würden. 

Wenn ich mir solche Pressekonferenzen anschaue, stelle ich immer wieder fest, daß es gut ist, nicht selbst Pressekonferenzen geben zu müssen. Wenn ich mir nämlich den Mund fusselig rede und der dritte Journalist dieselbe Frage stellt und es nicht verstanden hat, würde ich schon im Dreieck hüpfen. Als ich hörte, daß Sahra Wagenknecht als Kanzlerkandidatin aufgestellt wurde, war ich auch erst sehr verwundert und etwas konsterniert. Aber dann habe ich die Erklärung dazu gehört und gelesen und sofort verstanden, was gemeint ist. Ist eigentlich logisch, daß man als eine Partei gerne genauso viel mediale Aufmerksamkeit bekommen möchte, wie andere Parteien, die Kanzlerkandidaten nominieren, ohne daß ihre Umfragewerte es hergeben. Warum sollte man denen diesen selbstgemachten Vorsprung überlassen? Ich finde außerdem, daß sie es mit den Neuzugängen in der Partei genau richtig machen, trotz aller Kritik. Man hat das ja an anderen Parteien gesehen, wie der Basis, zum Beispiel, die erst sehr beliebt bei Coronakritikern war und sich dann von innen zerlegt hat. Vielleicht steckt sogar auch Kalkül dahinter. Ich glaube, jeder, dem es tatsächlich um die Sache geht, der versteht den Zweck dieses Handelns. Und alle anderen sind vermutlich Maulwürfe, die Unruhe stiften wollen, oder neue Parteien als ein Ego-Trampolin betrachten. Jedenfalls wäre das BSW in jeder Form eine Bereicherung für den Bundestag (und Katzen natürlich). Die Deutschlandhasser, Friedenshasser und Kinderhasser sind dort leider noch in der Überzahl. Ich werde übrigens nicht vom BSW bezahlt. Das ist nur meine eigene unbezahlte Schleichwerbung. 

Dienstag, 17. Dezember 2024

So denn...

Der Weg für Neuwahlen ist frei. Mir graut es schon vor dem nervenden Wahlkampf in den folgenden zwei Monaten. Soviel Geldverschwendung für nichts! Und die Trollarmeen machen bereits jetzt das Internet unsicher. Man kann richtig zugucken, wie die regelmäßig reaktiviert und dann wieder deaktiviert werden. Ich glaube, ich werde bis zur Wahl dann mal erneut Medien-Detox betreiben. Im Moment fällt mir das noch schwer, was vor allem daran liegt, daß ich seit zwei Monaten mit einem Projekt beschäftigt bin, welches wenig Spaß macht, aber abgeschlossen werden soll. Da läßt man sich gerne ab und zu ablenken. Allerdings klotze ich um so mehr ran, damit ich vor Weihnachten damit durch bin. Müßte ich eigentlich nicht, es gibt keine äußere Deadline, nur meine innere, die mir sagt, daß ich die Arbeit nicht mit in die Raunächte und in das nächste Jahr schleppen will. Mein größter Antrieb zu arbeiten ist der, scheint mir manchmal, keine Arbeit zu haben - sehr paradox. Aber für den Januar und Februar gibt es dann hoffentlich angenehmere Beschäftigungen und sowieso genug Medien-Alternativen, wie Bücher, die letzte aufgenommene Staffel von "Grey's Anatomy" und einige DVDs von "Das Model und der Schnüffler". "Let's dance" beginnt ja leider auch erst Mitte Februar, als Wahlkampfalternative zu spät. 

Alice Weidel fährt schon mal die richtig schweren Geschütze auf, nämlich Bilder von ihrer Katze. Genauso Dr. Wodarg. Sehr übel, zumindest für mich. Ich hab mal nachgeschaut, ob ich eine Katzenpartei finde, aber ohne Erfolg. Ansonsten würde ich nur noch Katzen wählen. Wenn alle Politiker mit Katzenbildern Wahlkampf machen würden, wäre das zwar genauso sinnlos und nichtssagend wie der gewöhnliche Wahlkampf, aber zumindest herzerwärmender. Und Katzen sind ja auch viel schöner anzuschauen als Habeck am Küchentisch. Dem möchte ich nicht mehr beim Denken zuschauen. Genauso wenig wie ich irgendwelche Maulhelden in Panzern oder Kampfjets sehen möchte. Letztens hieß es, >>Putin habe sich bei Angela Merkel wegen des Hundevorfalls entschuldigt. Mich mögen Hunde ausnehmend gerne. Viele versuchen nach nur einem Blick, mit mir mit nach Hause zu laufen, oder werfen sich gerne vor meine Füße (das jedoch erst, wenn ich mit ihnen gespielt habe). Doch sorry, ich mag Katzen lieber. Man stelle sich Putin mit einer Katze vor, vor allem mit einer weißen Perserkatze. Die Ähnlichkeit mit Blofeld wäre nicht zu leugnen. 

Am Black Friday gönnte ich mir ein Jahresabo der Edge-Erweiterung Momentum. Das ist eine Startseiten-Alternative, allerdings eine, die auf Entstressen und Fokussieren ausgelegt ist, also zur Zeit sehr hilfreich. Es gibt einen Site-Blocker, einen Fokus-Mode, aber am genialsten finde ich die Relaxsounds. Es sind nämlich massige viele Einzelsounds vorhanden, die man völlig frei und in unterschiedlicher Stärke miteinander kombinieren kann. Mein Favorit ist gerade Kaminfeuer, mit etwas Regentrommeln auf eine Oberfläche und ein klein wenig Theta-Frequenz. Leider kann man die benutzerdefinierten Sounds nicht speichern, aber man kann sie über die Soundkarte des Computers aufnehmen. Und obwohl man schon so viele Einzelsounds auswählen kann, fehlen mir doch noch einige, nämlich Koshis (hier gibt es nur ein einfaches Windspiel), Wind, der durch die Ritzen der Fenster und Türen pfeift (die Wilde Jagd läßt noch auf sich warten), sowie  - Katzenschnurren. So, und nun habe ich wieder erfolgreich prokrastiniert. 

Samstag, 14. Dezember 2024

Das alte Rom und verrückte Zeiten

Auch in dieser Woche tobte wieder der Wahnsinn. >>Syrien wurde von islamistischen Terroristen vom Putin-Freund Assad befreit und unsere Politiker tanzen Ringelreihen, weil es ja so toll ist, wenn man vom Regen in die Traufe kommt. Biden will deshalb schnell mal zum nächsten Begnadigungsrundumschlag ansetzen und >>die HTS-Miliz von der Liste der Terrororganisationen streichen. Manche Politiker, insbesondere der Grünen, würden wahrscheinlich sogar feiern, wenn bei uns die Scharia eingeführt wird - endlich herrschen Zucht und Ordnung ohne Widerworte und Kritik. Da sind sie wieder - die berühmten "demokratischen" Werte. Netanjahu hingegen mutiert gerade zum kleinen Mini-Hitler und will überall ein Stück vom Kuchen abhaben. Der Spiegel nennt es "aggressive Vorwärtsverteidigung". Komisch, bei Putin hieß das noch "völkerrechtswidriger Angriffskrieg". Was denn nun? Sind islamistische Terroristen unsere Freunde und sitzen sie bald mit am Kabinettstisch oder beschützt Netanjahu unsere Werte vor islamistischen Terroristen und heißt sein völkerrechtswidriger Angriffskrieg deshalb aggressive Vorwärtsverteidigung, weil er auf Seite des Westens steht? Ich komme da nicht mehr ganz mit. Oder geht das Ganze so: Syrien bekommt die Scharia, Israel bekommt die Teile von Syrien die es gerne hätte, die USA bekommen das Öl und Deutschland bekommt die Flüchtlinge? Das wäre natürlich ein Deal für Deutschland, der sich lohnt! Da sind Ringelreihen sehr angebracht. 

In Rumänien hingegen werden >>Wahlen annulliert, weil die unmündigen Bürger sich dort von Tiktok falsch beeinflussen lassen. Wenn es danach ginge, dürfte eigentlich nirgends mehr gewählt werden - in Anbetracht der wenig subtilen Beeinflussung durch die staatlich bezahlten Medien und Desinformationskampagnen der "Faktenchecker". Vielleicht haben sie ja auch einfach keine Lust, wie die Ukraine verheizt zu werden, weil dort >>der größte NATO-Stützpunkt Europas entsteht? Ebenso die Georgier? Da fragt man sich unwillkürlich, was bei uns wohl los wäre, wenn die AfD die absolute Mehrheit gewinnt. Müssen wir dann so lange wählen, bis das Ergebnis "richtig" ist? Oder wird gleich mit Hilfe der "lupenrein demokratischen" Antifa geputscht? Und >>unser Berliner CDU-Bürgermeister ist für den Preis "Goldener Miethai" nominiert. Anscheinend zahlt er nicht nur gerne Wucherpreise an Immobilienkonzerne für Flüchtlingsunterkünfte, sondern nimmt genauso gerne Wucherpreise selbst, um so das Wohnungsproblem zu verschlimmern und zu verhindern, daß man als Einzelperson überhaupt noch eine Wohnung bezahlen kann. Merz jedoch setzt allem die Krone auf und behauptet: >>"Frieden gibt es auf jedem Friedhof". Der Satz ist ja fast genauso abartig wie "Arbeit macht frei." Gut, daß er vor der Wahl darauf aufmerksam macht, was für eine ekelhafte Gesinnung er hat, wenn er Menschen erst Frieden auf dem Friedhof gönnt. Man kommt ja aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.

Im Fernsehen schaute ich einige Dokus über das alte Rom. Darin hieß es unter anderem, wenn das System immer autokratischer agiert, die Gerichtsurteile immer härter und die Gesetze verrückter werden, ist das ein deutliches Symptom für den Machtverlust des Staates. Na ja, da denkt man sich so seinen Teil. Sehr interessant war auch eine Doku, die >>das alte Rom in 3D wiederaufgebaut zeigt, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Sehr faszinierend! Lange Zeit war es ja ein Rätsel, warum römischer Beton und deshalb die römischen Bauwerke so lange halten. Inzwischen hat man wohl das Rätsel gelöst. >>Es ist der Kalk, der im Fall von entstehenden Rissen und eindringenden Wasser chemisch reagiert und aushärtet, so daß sich der Beton immer wieder von selbst heilt. Aber sogar wenn jetzt das auch bei uns wieder angewendet werden würde, würden wir niemals solche Bauwerke und architektonischen Kunstwerke aus dem Nichts hinbekommen. Das liegt daran, daß Kultur unwichtig geworden ist. Meine Theorie dazu ist, daß die Menschen irgendwann begannen, ihre ganze Kreativität und Genialität darauf zu richten, immer tödlichere Waffen zu erfinden. Dadurch kann eh alles immer schneller zerstört werden, was wiederum Kultur und Kunst uninteressant macht, da es nicht mehr für die "Ewigkeit" ist, während in der Kunst früher noch dieser Gedanke der Ewigkeit und damit auch der Machtdemonstration steckte. Heute demonstriert man Macht lieber mit Zerstörung. 

Donnerstag, 12. Dezember 2024

Schnupperadvent und Weihnachtsbasteln

Wow, an meiner Amaryllis entdeckte ich einen kleinen grünen Trieb, obwohl ich das Teil im Sommer achtlos unter die Balkonbank "geschmissen" hatte und die Knolle nach dem Hervorholen ausgetrocknet und weich wirkte. Diese Pflanze ist anscheinend wirklich unkaputtbar. Schade, daß man sie nicht essen kann. Heute wollte ich mich mal ein bißchen mit meiner Weihnachtsdeko beschäftigen und meinem beleuchteten Weihnachtsdorf eine neue Farbe verpassen. Ich hatte nämlich die Menschlein aus Sperrholz darin mit Acrylfarbe bemalt, aber eine der Farben gefiel mir nicht mehr. Also überlegte ich, welche ich stattdessen nehme. Darunter ist auch ein Herr mit Geschenken unterm Arm und einer Fliege am Hals. Spontan griff ich erst zu rot für die Fliege, aber während ich malte, hatte ich ein unschönes Déjà-vu. Nee, schoß es mir durch den Kopf, ich mal mir doch keinen Lauterbach in mein Weihnachtsdorf! So weit kommt es noch! Ich habe ihm dann eine grüne Fliege verpaßt. *lol*

Die Adventszeit ist ansonsten sehr duftintensiv bei mir, denn ich hatte nicht nur den Adventskalender von Oshadhi, sondern außerdem auf Ebay einen ganzen Sack voll gebrauchter Parfumproben bekannter Markenparfums erstanden, und diese blind in einen nachfüllbaren Adventskalender gefüllt. Ich kaufte bisher nie solche Parfums, sondern nur sehr sehr selten mal eines von einer unbekannteren französischen Firma, denn mir ist noch nie zufällig irgendein Parfum untergekommen, daß mir tatsächlich gefallen hätte, und ich finde auch, daß man oft zu sehr bei diesen ganzen Marken-Parfums den Alkohol herausriecht, was ich nicht mag. Genauso wie ich keinen Alkohol in Soßen mag. Einige behaupten ja, daß man den Alkohol in der Soße nicht mehr schmeckt, ich schmecke ihn aber sehr wohl. Allerdings habe ich mich auch noch nie bewußt durch irgendwelche Parfums getestet und dachte mir, jetzt will ich es endlich wissen. 

Anscheinend bin ich olfaktorisch wohl nicht nur gefühlt sehr mäkelig, denn von allen siebzehn Parfums, die ich bisher testete, hat mir nur eines gut gefallen, und vier davon waren ganz ok. Das beste bisher war das Sunlight von Jil Sander. Und als ich nachschaute, was für Duftnoten darin enthalten sind, fand ich in der Kopfnote Pink Grapefruit. Schon klar. Ich erschnuppere wohl meinen Lieblingsduft Grapefruit sogar dann, wenn das Parfum gar nicht nach Grapefruit riecht. Das ganze Parfum duftet eher nach Salz und Sonne. Außerdem weiß ich jetzt auch endlich, wie das berühmte Chanel No. 5 riecht, und ich finde, der Duft ist original der nach Seife. Da fragt man sich natürlich, warum man sich so ein teures Parfum kaufen sollte, wenn man sich auch mit Seife waschen kann. Jedenfalls riecht man aber damit immer frisch geduscht. Ich bin weiter gespannt, was noch so auf meiner Entdeckungsreise kommt. Das Säckchen war so voll mit Proben, daß es sogar noch für den nächsten Advent reicht, und doppelte hatte ich bisher nicht. 

Amaryllis

Sonntag, 8. Dezember 2024

Arm und armselig

Als Berliner hat man ja gefühlt den Eindruck, daß man hier bereits seit über zwanzig Jahren auf das Sparen eingeschworen wird. Und man hat ebenfalls den Eindruck, daß es trotz allen Sparens immer schlimmer wird, zumindest in der Verwaltung. Da fragt man sich, was das eigentlich für ein Sparen sein soll, welches irgendwie niemals zu einem Ergebnis führt. Das Problem ist wohl eher, daß Sparen, sobald es zum Status Quo geworden ist, und trotzdem alles noch ohne plötzliche Katastrophen funktioniert, kein Politiker die Absicht hat, jemals wieder etwas daran zu ändern. Daß aber die ständigen Einsparungen an der Bildung der Kinder zu einer schleichenden Katastrophe geführt haben, ist jetzt bereits überall im Land sichtbar. Nur stirbt daran eben keiner, noch nicht. Und während damals vor zwanzig Jahren Berlin arm und sexy war, ist es heute nur noch arm und armselig. Ja, die Zeiten sind hart, das Geld wird für Kriege und Flüchtlinge gebraucht. Solidarität ist gefragt. Aus diesem Grund hatten die Abgeordneten der AfD in Berlin den Antrag eingereicht, auf eine Diätenerhöhung zu verzichten. Dies wurde aber von allen anderen Abgeordneten, auch von der Linken, abgelehnt. (>>Die BZ nennt es "Brandmauer gegen Verzicht" *lol*) Was für ein Glück, daß das Geld immer noch für die Diäten und >>extraordinäre Diätenerhöhungen von viel zu vielen Abgeordneten reicht. Und wenn man sparen und Solidarität üben muß, warum sollte man sich da minimalst einschränken, wenn das stattdessen die Kinder tun können? Die können sich ja eh nicht wehren. Und Kultur ist sowieso ein völlig überflüssiger Luxus. Hauptsache, der eigene Luxus muß nicht leiden. Aus diesem Grund redete CDU-Bürgermeister Wegener auch >>Klartext mit den Kulturbetrieben, daß sie nun wieder lernen müßten, auf eigenen Füßen zu stehen und genug Gewinne zu machen. Dies in Zeiten der Inflation und horrenden Energiepreise, in denen etwaige Kulturkonsumenten wohl eher ausbleiben, wenn die Preise für Kultur in die Höhe schießen, denn man muß ja erstmal heizen.>>Der eintrittsfreie Sonntag für Museen einmal im Monat ist nun auch Geschichte, es gibt ihn nicht mehr. Ich kann mich noch an Zeiten nach der Wende erinnern, in denen sogar JEDER Sonntag bei den Staatlichen Museen eintrittsfrei gewesen ist. Davon habe ich damals als junger Mensch profitiert, wenn ich manchmal nur noch 5 DM eine ganze Woche lang für Lebensmittel übrig hatte. Die derzeitigen Haushaltseinsparungen in der Kultur >>wurden an einigen Stellen wieder zurückgenommen, dafür an anderen verschärft. Nur die Kinder und die Bildung, die unter den Haushaltseinsparungen ebenfalls leiden, haben mal wieder keine Lobby. >>Teilweise betreffen die Etatkürzungen sogar bereits bewilligte Projekte, für die schon Verträge geschlossen wurden.

Das Geld braucht man nämlich auch dafür, für satte 157 Millionen Euro bei einem Immobilienkonzern aus Luxemburg einen Bürokomplex anzumieten, in welchem 1500 Asylbewerber untergebracht werden sollen. Man würde sich ja wünschen, daß solche Summen für den normalen Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Am 11. Dezember soll über den Mietvertrag entschieden werden. >>"Die vereinbarte Nettokaltmiete liegt laut den Unterlagen bei monatlich 26,02 Euro pro Quadratmeter. Darin inkludiert sind 8,80 Euro pro Quadratmeter für „Umbau- und Herrichtungsmaßnahmen“, denn der Umbau wird dem Vermieter ebenfalls bezahlt. Zum Vergleich: Laut dem Portal „Immoscout24“ lag Anfang Oktober 2024 die durchschnittliche Kaltmiete in Berlin-Westend bei 14,46 Euro....Und damit nicht genug: Die Nebenkosten werden mit zehn Euro pro Quadratmeter angesetzt. Laut Mieterverein zahlte der Berliner in diesem Jahr durchschnittlich rund 2,79 Euro pro Quadratmeter an Betriebskosten. Auch hier werden die Kosten also um ein Vielfaches höher angesetzt. Der Senat rechnet deshalb mit monatlichen Kosten in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Die Summe erhöht sich sogar noch durch eine jährliche Mietindexierung von etwa drei Prozent. " Da versteht man auch, warum von Konzernen lieber in Bürokomplexe statt in Wohnungen investiert wird. Die werden so lange stehen gelassen, bis der Staat händeringend kommt und das doppelt und dreifache jeder Miete zahlt. Beziehungsweise, wir sind jene, die alles zahlen, die Steuerzahler. Wenn man sich überlegt, wieviel Geld jetzt wieder für einen völlig sinnlosen Wahlkampf draufgeht, der sowieso nur aus Lügen besteht, sollte eigentlich alles, was über eine Bereitstellung von Basis-Informationen hinausgeht, bei jeder Partei gestrichen und in die Bildung investiert werden. Wie wäre es, wenn die Steuerzahler mal eine Brandmauer gegen Steuergeldverschwendung aufstellen würden?

Samstag, 7. Dezember 2024

Bizarr und peinlich

Die EU läßt jetzt, nachdem ein neuer Frieden "droht", so nach und nach alle Masken fallen und präsentiert die häßliche Fratze des grünen Moralimperialismus. Schon vor einiger Zeit wurde Atomkraft als grün deklariert und damals dachte ich bei mir, das kann eigentlich nur sein, weil das einer Lobby in den Kram paßt. >>Aber jetzt werden auf einmal sogar Kriege und Rüstungsindustrie als nachhaltig und grün eingestuft. Dies ist sowas von absurd, daß es ja quasi dem öffentlichen Schuldeingeständnis gleicht, daß man durch und durch korrupt und unseriös ist. Gleichzeitig verabschieden sie >>Resolutionen, die dem Aufruf zum dritten Weltkrieg gleichen, in denen nicht ein Satz zu diplomatischen Lösungen vorkommt. Ich frage mich, wie man das den Bürgern erklären will, die für jeden Pups immer höhere CO2-Steuern zahlen, während man Kriege völlig steuerfrei und mit gutem Gewissen führen, und damit nachhaltig Europa in Brand setzen darf. Das könnte aber der EU nochmal auf die Füße fallen, so daß sie schon im nächsten Jahr nachhaltig die Rechnung dafür präsentiert bekommt. Die Kriegspropaganda wird wegen dieses "drohenden" Friedens immer perfider, denn so schreibt die Bundeszentrale für politische Bildung daselbst: "Kriege sind vor allem in demokratischen Gesellschaften gegen den Willen der Bevölkerung schwer durchzusetzen. Deshalb müssen Regierung und Militär sicherstellen, dass die Menschen den Krieg mittragen. Um ihr Ziel zu erreichen, setzen sie bewusst Medien als Mittel der Beeinflussung ein. Es wird ein Bild des Krieges vermittelt, das ihn als notwendig und unausweichlich darstellt. Den Versuch der gezielten Beeinflussung der Öffentlichkeit während eines Krieges bezeichnet man als Kriegspropaganda." Sie schreibt auch: "Charakteristisch für Propaganda ist, dass sie die verschiedenen Seiten einer Thematik nicht darlegt und Meinung und Information vermischt. Wer Propaganda betreibt, möchte nicht diskutieren und mit Argumenten überzeugen, sondern mit allen Tricks die Emotionen und das Verhalten der Menschen beeinflussen, beispielsweise indem sie diese ängstigt, wütend macht oder ihnen Verheißungen ausspricht. Propaganda nimmt dem Menschen das Denken ab und gibt ihm stattdessen das Gefühl, mit der übernommenen Meinung richtig zu liegen."

Na ja, es es natürlich äußerst lästig, daß Menschen in Demokratien so schwer von Kriegen zu überzeugen sind, aber tröstet euch: Auch jetzt gibt es immer noch genug, die sich das Denken gerne abnehmen lassen, und tatsächlich glauben, daß sie von staatlicher Seite nichts als die Wahrheit präsentiert bekommen, sei es nun über Gesundheit oder die Machenschaften des "Feindes". Von Dr. Jonas Tögel gibt es einen sehr schönen Vortrag über Kriegspropaganda und digitale Manipulation, den ich unten verlinke. Darin gibt er auch Tipps, wie man resilient gegen solche Beeinflussungsversuche wird. Wenn er darin sagt, Journalisten hatten überhaupt keine Ahnung, woher die Bilder kamen, erinnert mich das sehr an die >>Corona-Panikmache der Medien. Es geht auch um die Gräuelpropaganda der ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten, die sich als falsch herausstellten, und darüber wie man alleine durch 70 Likes schon ein Persönlichkeitsprofil erstellen kann, welches dann zur politischen Einflußnahme genutzt wird. Interessant ist weiterhin, daß es in allen Apple-Produkten eine eingebaute "Hintertür" für den US-Geheimdienst gibt. 

Überraschenderweise hat nun Biden seinen Sohn Hunter Biden, entgegen seines Versprechens, an das er sich vermutlich eh nicht erinnern kann, in seinen letzten Amtstagen doch begnadigt. Klar, das hätte Trump genauso gemacht. Doch der Clou ist, >>daß er ihn nicht nur für Waffenbesitz begnadigt hat, sondern vorsorglich gleich mal ab dem 01.01.2014 für alles. Und genau ab 2014, nach dem Putsch, war das von Hunter finanzierte Startup Metabiota in der Ukraine geschäftlich unterwegs. >>"The US awarded $23.9 million to Metabiota later in 2014, with $307,091 allocated for "Ukrainian research projects", government spending records showed." Eine "Verschwörungstheorie", mit welcher auch Putin seinen Einmarsch in die Ukraine mit begründet hat, spricht von Biolaboren der USA in der Ukraine, >>teilweise sogar von Forschungen an Biowaffen. Jetzt gibt es unter dem Personal Trumps Leute, die das bestätigen und nicht als "Verschwörungstheorie" abtun. Könnte es sein, daß die Kriegstrommeln deshalb so laut tönen und Putin als das personifizierte Böse dargestellt wird, weil es zu verhindern gilt, daß noch ganz andere Verbrechen ans Licht kommen? Und dann das: >>Der ukrainische Geheimdienst soll mit den islamischen Terroristen in Syrien zusammenarbeiten und sie ausgebildet haben. Das sind dieselben, die auch von den USA unterstützt werden (mal wieder, wie es in Afghanistan ausging, weiß man ja, und >>wo die Menschen dann alle hinflüchten, weiß man auch). Könnte es sein, daß die Ukrainer die Söldner der USA sind und deren "Drecksarbeit" machen, also zumindest die in Regierung und Militär? Das heißt Terrorangriffe auf Öl-oder Gaspipelines in Europa, islamische "Rebellen" unterstützen, sich gar für US-Biowaffenlabore zur Verfügung stellen? Puhhhh....

Inzwischen haben sich ja viele der als "Desinformation" bekämpften "Verschwörungstheorien" als wahr herausgestellt, so ziemlich sicher auch der >>Ursprung des SARS-CoV-2-V-Virus aus einem Labor, wie der US-Ausschuß und die US-Geheimdienste berichten. Allerdings kommt die Rolle der USA bei der Finanzierung solcher Gain-of-function-Forschung und deren Ausmaß bei der Aufarbeitung noch etwas kurz. Und jetzt überlegt man wohl sogar unter Biden, >>gleich ebenfalls Fauci und die anderen Corona-Kohorten präventiv zu begnadigen. Ich wußte gar nicht, daß präventiv begnadigen überhaupt geht. 

In deutschen Medien wird ja oft über >>das Schicksal ukrainischer Kinder berichtet, welche nach Russland deportiert wurden, um dort adoptiert und umerzogen zu werden. Ohne Frage schlimm. Und zwar so schlimm, daß die Israelis anscheinend dieses Schicksal Palästinenser-Kindern ersparen wollen und ihnen lieber >>gleich eine Kugel in den Kopf schießen. Die sind ja eh alle Hamas-verseucht, selbst wenn sie erst zwei Jahre alt sind, und nicht mehr umerziehbar. Man hat den Eindruck, die Israelis haben ziemlich gut von den Deutschen abgeguckt und denken sich jetzt, was die Deutschen nicht geschafft haben, machen wir besser. Und was soll man als "Volk ohne Raum" schon mit Palästinenser-Kindern anfangen? Wobei es allerdings in der eigenen Bevölkerung großen Widerstand gibt, denn zum einen >>wurde die Hamas von Netanjahu selbst mitfinanziert, und zum anderen gibt es unter der Bevölkerung die "Verschwörungstheorie", daß es bei dem militärischen Aufgebot an der Grenze gar nicht möglich war, einen geplanten und ausgeführten Anschlag am 7. Oktober der Hamas zu übersehen und nicht vorher einzugreifen, d.h. daß dieser bewußt in Kauf genommen wurde. Wem würde das wohl nützen? Von der EU hört man dazu seltsamerweise nicht so viel, denn es geht gar nicht um Menschen oder die Umwelt, sondern allein um Interessen, in der Regel denen der USA. 

Ehrlich gesagt halte ich die Situation in Gaza für viel verfahrener als in der Ukraine. Im Fall der Ukraine müßten sich nur Europas "lupenreine" verblendeten Demokraten an die eigene Raffnase fassen, denn die blutige Geschichte geht noch nicht so lange und Gemeinsamkeiten sind genug vorhanden. Wenn sie in Europa geschlossen Druck auf die USA als auch Russland ausübten, also nicht nur auf eine Seite, und solche Mätzchen der USA nicht mehr decken, könnten die das nicht lange durchziehen. 

Gaza dagegen - da habe ich nicht den geringsten Schimmer, wie man das je wieder in den Griff kriegen soll. Diejenigen, die noch immer von einer Zwei-Staaten-Lösung sprechen, halte ich für ziemlich blauäugig. Diese blutige Geschichte ist schon so unendlich lang und zudem sind es zusätzlich so verschiedene Kulturen. Der einzige Punkt, an dem eine Zwei-Staaten-Lösung funktionieren könnte, wäre, wenn beide Kandidaten sich gegenseitig in Grund und Boden gebombt haben, so daß dann irgendwann die Einsicht keimt, daß es so nicht weitergehen kann. Nur ist das keine Lösung, die ich propagiere. Ich habe absolut keine Lösung und auch das muß man manchmal aushalten können. Wenn keine Lösung sichtbar ist, kann man sich immer nur auf den nächstmöglichen kleinsten Schritt zur Deeskalation im Konflikt selbst und um sich herum konzentrieren, und das ohne zu wissen, ob es überhaupt etwas bringt. Ich glaube, diejenigen, die besonders leicht auf Kriegspropaganda anspringen, sind zum Teil genau jene, die ihre eigenen Gefühle und die Hilflosigkeit nicht aushalten können, und deshalb so gerne diesen schön einfach klingenden Lösungen der Propaganda glauben wollen - einfach nur noch ein bißchen mehr Waffen liefern und ein bißchen mehr Menschen opfern, noch ein bißchen mehr Anstrengung und Solidarität, noch ein bißchen mehr Kinder an die Front, noch ein bißchen mehr Entbehrungen, noch ein bißchen mehr Siegeswille - gerade die Deutschen müßten es eigentlich besser wissen. Und der andere Teil sind jene, die insgeheim auf Drama und Eskalation stehen, und zwar aus dem gleichen Grund, nämlich um sich von ihren Gefühlen abzulenken und ihren eigenen Schatten zu bekämpfen. 

Nun muß ich mich nicht dafür rechtfertigen, keine Lösung zu haben, denn ich bin kein Diplomat und Politiker. Als kleiner Steuerzahler bezahlt man ja andere dafür, damit diese vernünftige Lösungen und Strategien finden, die im Sinne der Bürger sind. Stattdessen tun sie aber genau das Gegenteil. Nicht zu unrecht hat jemand mal gesagt, daß Kriege keine Politik seien, sondern POLITIKVERSAGEN. Unser Bundeskanzler reist in der Ukraine umher, um weiterhin großzügige Geldgeschenke von mehreren hundert Millionen zu machen. Unsere todesmutige Scheinmoralverteidigerin mit Diplomatieschwäche freut sich darüber, daß dieses Geld bei uns vom Haushalt für Bildung und Infrastruktur abgezweigt wird, und legt sich neben Russland auch gleich noch mit der Weltmacht China an. Ich persönlich habe ja den Verdacht, dies ist die Ablösesumme an die Mafia für die Taurusraketen. Fragt sich nur, wer genau die Mafia ist - die Ukraine oder die USA? Muß ich das so verstehen, daß wir ein Land decken, welches für seine geopolitischen Interessen überall zündelt (selbst bei uns), Oppositionen finanziert (funktioniert am besten mit Nazis, Extremisten und Militär), an Biowaffen forscht, Kriege entstehen läßt, deren Opfer dann im Massen zu uns flüchten, von uns beköstigt und untergebracht werden, uns einfach mal ungefragt Mittelstreckenraketen ins Land setzt, welche quasi jeden Atomausstieg ad absurdum führen, und wir die Söldner dieses Landes sogar noch eigenhändig für deren Mithilfe dabei bezahlen??? Sowas nenne ich aber mal einen echten Selbstzerstörungstrieb. 

Sonntag, 1. Dezember 2024

Witziger Advent

Nach langwieriger, ernsthafter Recherche über Polit-Witze, präsentiere ich heute die besten Fundstücke, die mir unter die Augen gekommen sind. Bei einigen habe ich so Tränen gelacht und konnte mich gar nicht wieder einkriegen, daß meine Nachbarn bestimmt neidisch geworden sind. Aber ich teile ja gerne. Schönen Advent! Diese Liste darf natürlich zu rein wissenschaftlichen Forschungszwecken ergänzt werden. ;-)

Umfrage: "Welche Koalition würden Sie bevorzugen? Die große Koalition? Die Ampel-Koalition? Oder die Jamaika-Koalition?" 

"Die Sahara-Koalition!"

"Wie bitte? Sahara-Koalition?"

"Sahara-Koalition: Man schickt sie alle in die Wüste!"

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Was heißt Fernsehverbot auf Russisch? Niet-Flix

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Zeitungsmeldung im "Neuen Deutschland: "Letzte Nacht Einbruch im Innenministerium!"

Erich Honecker ruft seinen Polizeichef an: "Wurde etwas Wichtiges gestohlen?"

"Halb so wild. Nur die Wahlergebnisse für die nächsten 30 Jahre."

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Scholz trifft sich im Magen Bidens mit Putin. Fragt ihn Putin: »Na, hat er Dich auch geschluckt.« - Darauf Scholz: »Nein, ich bin von der anderen Seite gekommen.«

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Präsident Selenski wurde von einer Königskobra des russischen Geheimdienstes gebissen. Nach 5 qualvollen Tagen starb die Kobra an Kokain-Vergiftung.

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Putin schießt sich in den Kopf. Wie nennt es die russische Presse? Spezial-Schönheitsoperation.

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Wann ist der Kanzler der deutschen Einheit, also Helmut Kohl, zufrieden? Wenn er morgens in der Zeitung liest: „Grenzscharmützel an der Deutsch-Chinesischen Grenze“.

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Auf einer Propaganda-Tournee durch Amerika besucht Präsident George Bush eine Schule und erklärt dort den Schülern seine Regierungspolitik. Danach bittet er die Kinder, Fragen zu stellen. Der kleine Bob ergreift das Wort. "Herr Präsident, ich habe drei Fragen:"

1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?

2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?

3. Denken Sie nicht auch, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Anschlag aller Zeiten war?

In diesem Moment läutet die Pausenklingel und alle Schüler laufen aus dem Klassenzimmer. Als sie von der Pause zurück kommen, fordert Präsident Bush erneut dazu auf, Fragen zu stellen. Diesmal ergreift Mike das Wort. "Herr Präsident, ich habe fünf Fragen:"

1. Wieso sind Sie Präsident, obwohl Sie weniger Stimmen hatten als Ihr Gegner?

2. Warum wollen Sie den Irak ohne Grund angreifen?

3. Denken Sie nicht, dass die Bombe auf Hiroshima der größte terroristische Angriff aller Zeiten war?

4. Warum hat die Pausenklingel heute 20 Minuten früher geklingelt?

5. Wo ist Bob?

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George W. Bush, Barack Obama und Donald Trump sind gestorben und stehen vor Gott. Gott fragt Bush: "Woran glaubst du?" 

Bush: "Ich glaube an den freien Handel, ein starkes Amerika, die Nation." Gott ist beeindruckt: "Komm zu meiner Rechten." 

Gott wendet sich an Obama: "An was glaubst du?" Obama: "Ich glaube an die Demokratie, an die Hilfe für die Armen, an den Weltfrieden." Gott ist sehr beeindruckt und sagt: "Setz dich zu meiner Linken."

 Dann fragt er Trump: "Was glaubst du?" Trump: "Ich glaube, du sitzt auf meinem Thron."

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Kommt ein Flüchtling nach Deutschland und trifft auf eine gute Fee.

Fee zum Flüchtling: "Du hast drei Wünsche frei!"

Flüchtling: "Als erstes möchte ich ein Haus, ein Auto, genug Geld und keine Sorgen haben."

Schwupps! Und sein Wunsch geht in Erfüllung.

Flüchtling: "Außerdem möchte ich, dass alle meine Verwandten hier in Deutschland leben und ihnen soll es genau so gut gehen wie mir."

Schwupps! Und auch dieser Wunsch geht in Erfüllung.

Flüchtling: "Als letztes wünsche ich mir, Deutscher zu sein."

Schwuppdiwupp sind Haus, Auto und Geld wieder weg.

Da beklagt sich der Flüchtling: "Wo ist mein Haus, mein Auto, mein Geld und alles geblieben?"

Fee: "Du bist doch jetzt Deutscher – da musst du für alles arbeiten!"

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Treffen sich zwei Mücken vor dem Finanzamt. Die eine will rein. Die andere kommt gerade heraus. Meint die herauskommende zur anderen: "Ist zwecklos. Die saugen selbst!"

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Windeln und Politiker müssen regelmäßig gewechselt werden. Aus dem gleichen Grund.

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Der Mars ist der richtige Planet für Rot-Grün. Der SPD gefällt er, weil er ganz rot ist, und den Grünen, weil es dort nur ein einziges Auto gibt.

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Der frühere amerikanische Außenminister Henry Kissinger war bekannt für seine Pendeldiplomatie. Auf einem Empfang wurde er gefragt, was darunter denn genau zu verstehen sei. Angeblich soll der Vollblut-Diplomat Kissinger daraufhin folgende Geschichte erzählt haben:

Zuerst fahre ich nach Sibirien und suche mir einen jungen, kräftigen, gesunden Bauernburschen. Dem schlage ich vor, er könne die Tochter von Rockefeller heiraten. „Was soll ich denn mit einer Tochter von Rockefeller?“ wehrt der junge, kräftige, gesunde Bauernbursche ab.

„Ja aber“, entgegne ich, „sie erbt einmal viele Millionen, was sage ich, Milliarden!“

„Ach so“, wird des Bauernburschen Interesse geweckt, „das ist natürlich etwas anderes.“

Als nächstes fahre ich zum Direktor einer Schweizer Bank: „Ich hätte da einen jungen, kräftigen, gesunden sibirischen Bauernburschen für Sie als Vizedirektor.“

„Na hören Sie mal“, meint der, „was soll ich denn mit einem sibirischen Bauernburschen, auch wenn er jung ist und kräftig?“

„Naja, aber er wird der Schwiegersohn von Rockefeller.“

„Ach! Das ist natürlich etwas anderes.“

Danach suche ich Rockefeller auf: „Ich hätte da für Sie einen jungen, kräftigen, gesunden sibirischen Bauernburschen als Schwiegersohn.“

Rockefeller schaut missmutig drein, schaut zum Fenster hinaus und fragt: „Was soll ich mit einem sibirischen Bauernburschen?“

„Gemach, gemach! Er wird demnächst Vizedirektor der Suisse Bank.“

„Hm …“ Rockefeller krault sich das Kinn „… das ist natürlich was anderes.“

Rockefellers Tochter gähnt gelangweilt: „Was soll ich denn mit einem Vizedirektor einer Suisse Bank?“

„Aber es ist ein junger, kräftiger, gesunder sibirischer Bauernbursche.“

„Oh“ sagt sie nur, „das ist natürlich was anderes.“

*

Ein junger Mann des Staatssicherheitsdienstes erhält seinen ersten Probeauftrag, in eine hohe Funktionärsversammlung soll sich ein westlicher Spion eingeschlichen haben. Das Referat Honeckers dauert zwei, drei, vier Stunden. Plötzlich springt der junge DDR-Geheimdienstler auf und stürzt sich auf einen Mann – der dann auch zugibt, der gesuchte Spion zu sein. Staatssicherheitsdienstminister Mielke gratuliert und fragt erstaunt nach der Methode.

"Ich dachte an das bekannte Lenin-Wort: Der Klassenfeind schläft nie!"

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Samstag, 30. November 2024

Interessant | 2

Auf der Straße sieht man jetzt häufiger mal dieses "Schwachkopf"-Meme, dessen Repost >>mit einer Hausdurchsuchung geahndet wurde - als Flugblatt angepinnt. Clever! Auf der Straße kann ja der Ursprung nicht nachvollzogen werden, außer jemand läßt sich beim Verteilen erwischen. Und Robert Habeck hat sich damit genau vor der Wahl eine richtige Bären-Wahlkampfhilfe organisiert. Nicht sehr clever! Daran sieht man eindrucksvoll, wie autoritäres Übertreiben schnell nach hinten losgehen kann, zumindest hier im Osten. Ich weiß nicht, wie es in westlichen Städten aussieht. 

Ich persönlich halte nicht viel von Beleidigungen als Kritik, weil wenig zielführend, und ich hätte bei diesem Meme wahrscheinlich weitergeklickt, ohne ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken (vielleicht hab ich das sogar). Zum einen ist eine Beleidigung alleine ohne Erklärung für viele Menschen, welche nicht die politischen Hintergründe kennen und wissen wollen, eher abschreckend. Zum zweiten wird es damit einfach, alle ernsthafteren Kritiker mit den Beleidigern in einen Topf zu werfen und sie damit unglaubwürdig zu machen. Und zum dritten sind Beleidigungen als verbale Aggression genauso wie körperliche Aggression einfach pure Ohnmacht. Das ist aber wiederum der Punkt, an welchem ich verstehen kann, warum sich manche dazu hinreißen lassen, weil halt die gefühlte Ohnmacht so groß ist, daß sie ihr anders keinen Ausdruck verleihen können. Und daß Menschen sich ohnmächtig fühlen ist ja nun wiederum eine Folge der Politik gegen die "Wahlherde". >>In Argentinien wird übrigens keine Meldestelle zur Denunziation von Bürgern eingerichtet, sondern eine Meldestelle, bei der man unnötige staatliche Regulierungen anschwärzen kann. Ich persönlich empfehle eher vom Bundesverfassungsgericht als Meinungsfreiheit abgesegnete Beschimpfungen, wie z.B. "krank", "gehirnamputiert", "Trulla", "irre" - wobei ich mir allerdings vorstellen könnte, >>daß für Politiker nicht nur mit dem Extra-Paragraphen, sondern auch in der Rechtsprechung eine Extrawurst gebraten wird. 

Da bekommt man wieder richtig Lust auf Staatrecht, wobei ich Staatsrecht in Vergleich zu Bürgerlichem Recht, Gewerberecht, Haushaltsrecht, Ordnungsrecht u.a. sowieso immer am spannendsten fand, aber auch am schwierigsten. Das liegt vermutlich daran, daß mir dieses Abwägen zwischen verschiedenen Grundrechten, falls es keine klare Hierarchie gibt, doch immer sehr subjektiv erschien und die Begründungen, warum ein spezielles Recht mehr wiegt, manchmal ziemliche Haarspaltereien sind. Wenn man schon im Vorhinein weiß, wo man hin will, kann man eigentlich im Staatsrecht fast alles irgendwie begründen. Nur leider weiß man eben als Student vorher nie, wo der Lehrer hin will. Haushaltsrecht dagegen war am trockensten, aber ich hatte einen angenehmen alten Herrn als Dozenten, der mit meinen haushaltsrechtlichen Fähigkeiten sehr zufrieden war. (Zumindest machte er immer einen zufriedenen Gesichtsausdruck, wenn ich etwas sagte.) Nancy Faeser soll wohl jemanden angezeigt haben, weil er postete, sie hasse Meinungsfreiheit. Da bin ich ja wirklich sehr gespannt, ob dies als freie Meinungsäußerung eingeordnet wird oder nicht. 

Tja, und die SPD hat sich nun vor den Wahlen ebenfalls noch einen weiteren Mühlstein um den Hals gehängt, bzw. der hing dort schon die liebe lange Zeit, wird aber immer schwerer, nämlich Karl Lauterbach. Da die Mainstreammedien ja der Meinung sind, ausgerechnet jetzt ein Lauterbach-Gate aufmachen zu müssen, während sie vorher zu den RKI-Files schwiegen, und inzwischen wohl fast alle Sender und Zeitungen darüber berichten, könnte es sein, daß viele Menschen, die bisher nie etwas davon gehört haben, da sie sich nur über diese Medien informieren, nun doch sehr stark überlegen, ob sie nochmal so einen Gesundheitsminister haben wollen, der sein Amt mißbraucht, um die Wissenschaft zu umgehen. Mir kam auch der Gedanke, daß vielleicht gar nicht Trump an dieser Wende schuld ist, sondern die Medien das machen, um Merz und Habeck einen Vorsprung zu verschaffen. Zuzutrauen ist ihnen vieles. Die Umfragen zur Zeit sind so seltsam, genauso seltsam wie die vor den US-Wahlen, daß man sie eigentlich nicht glauben kann, und man das Gefühl bekommt, sie versuchen jetzt dieselben Tricks und Beeinflussungen wie bei Kamala Harris. Man fragt sich allerdings, was sie sich davon versprechen. >>Und die elektronische Patientenakte (ePA) gibt es noch gar nicht, die wird erst ab 2025 angelegt, aber Google, Meta und OpenAI melden jetzt schon Interesse an den Daten der kranken Deutschen an. Man sieht förmlich den Speichel tropfen...

Zum Abschluß noch ein alter DDR-Witz: Kohl und Honecker reisen inkognito durch Deutschland. In einer Kneipe erzählt einer eine Kohl-Witz. Der zückt ein Notizbuch, schreibt hinein. Honecker blickt ihn fragend an. "Ich sammle Witze, die die Leute über mich erzählen." "Interessant, ich sammle Leute, die Witze über mich erzählen."